langsam tut sich in Tuttlingen am Bahnhof etwas. Nach jahrelanger Diskussion ist für 2023 der Durchbruch der Gleisunterführung geplant. Es ist vorgesehen, das Wohngebiet Koppenland, sowie den Donauradwanderweg, besser an den Bahnhof anzubinden. Dafür wird die Personenunterführung nun in Richtung Donau geöffnet. Das Projekt gliedert sich laut Stadtverwaltung in die folgenden drei Bauabschnitte:
- Herstellung des Durchbruchs aus der Bahnhofsunterführung heraus.
- Herstellung des neuen Radweges zum Anschluss an den bestehenden Radweg
- Herstellung einer Kabelbrücke über dem neuen Radweg.
Planungsunterlagen
Übersicht Bahnsteige Tuttlingen
Planung Durchbruch Unterführung
Luftbild mit Planung

Ausgangszustand vor Baubeginn
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Letztes Foto, bevor ich dann mit dem KISS auf die Reise gegangen bin.

Vegetationsmaßnahmen zur Baufeldfreimachung
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Den alten schrägen Obstbaum rechts unten im Bild hat der Bauhof wohl übersehen. Da müssen sie nochmal anrücken.
Die baufälligen Überreste von Bahnsteig 4 für Gleis 7.

Abschluss der Vegetationsmaßnahmen
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Der vergessene Obstbaum im Baufeld wurde im Laufe der letzten Woche auch noch entfernt. Gehen wir mal davon aus, dass die Stadt für diese Maßnahme innerhalb der Sperrzeit nach Bundesnaturschutzgesetz eine Sondergenehmigung hatte...

Nun ist das Baufeld also komplett frei. Bisher habe ich aber noch keine Ausschreibung gesehen.
Der tatsächliche Baubeginn wird also vermutlich noch eine ganze Weile auf sich warten lassen.

Einrichtung der Baustelle
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Nachdem es lange ruhig um dieses Projekt geworden ist und in der Gemeinderatssitzung Ende Juni ernsthaft nochmal darüber debattiert wurde, das ganze aufgrund erneut gestiegener Kosten zu canceln, wurde der Auftrag dann doch für ca. 1,1 Millionen Euro (1,5 Millionen inkl. Planungskosten) vergeben. Nun wurde mit der Baustelleneinrichtung begonnen.
Der Zugang in Richtung Donau ist bereits seit einigen Wochen (hochsicher

Der alte asphaltierte Weg wurde bereits wie geplant bis zu den Verteilerkästen zurückgebaut. Auch Geländer und Tor sind weg. Später kommt hier ein neues Geländer hin und Teile des Geländes werden renaturiert.
Hier konnte man sich mit dem Eigentümer wohl doch noch einigen, das Grundstück temporär für die Baustelleneinrichtungsfläche zur Verfügung zu stellen. Andernfalls wäre es in diesem Bereich wirklich eng geworden um Material und Fahrzeuge zu lagern.
Es ist schön zu sehen, dass sich an diesem Tuttlinger Schandfleck so langsam etwas tut. Auch auf dem Vorplatz türmen sich bereits die Schotterberge in die Höhe. Hier wurde kürzlich am Busbahnhof für den neuen Vorplatz begonnen. Und sogar ein WC Container wurde neben dem Asia Restaurant aufgestellt.

Es geht los...
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Wie letzte Woche vermutet, wurde zwischenzeitlich ordentlich und sicher in der Unterführung abgesperrt. Wenn die Stadt nicht noch Werbung anbringen lässt, wird das wohl der Anblick bis Ende des Jahres sein.
Die Fahrradabstellanlage wurde bereits abgebaut und eingelagert. Am Ende der Baumaßnahme soll diese an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Ich bin gespannt, wie gut das funktioniert. Das Ding ist auch nicht mehr das neuste und sah bereits recht mitgenommen aus.
Für mich das interessanteste Bild. Hier sieht man schön den freigelegten Kabelkanal im Hintergrund. Unmittelbar daneben wird nun eine Behelfsbrücke errichtet, damit an der Stelle wo heute der Kabelkanal liegt, dann in einem weiteren Schritt, die eigentliche Kabelbrücke errichtet werden kann. Was bei der Planung wohl noch nicht ganz klar war ist, wie viel "Reserve" an Kabellänge verfügbar ist, um die Kabel aus dem Kanal seitlich auf die Behelfskonstruktion zu verlegen. Je nach dem kann sich dieser Schritt dann sehr einfach oder extrem aufwendig gestalten. Vermutlich wird da dann auch jemand von DB Netz bei den Arbeiten dabei sein?
Die andere Seite sieht aktuell noch so aus. Hier wird vermutlich erstmal nichts groß passieren, bis die Kabelgeschichte umgesetzt wurde. Das Ausgraben des Einschnitts ist erst für in ein paar Wochen geplant.

Aufbau der temporären Kabelbrücke
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Bereits seit zwei Wochen steht die behelfsmäßige Kabelbrücke nun. Diese lässt bereits grob erahnen, wie es hier in Zukunft aussehen wird. Mit einer Woche Verzug wurden Ende dieser Woche vermutlich auch die Kabel umgelegt. Der alte Kabelkanal wurde zumindest auf der kompletten Länge geöffnet. Positiv zu vermelden ist, es fahren immer noch Züge in und aus dem Tuttlinger Bahnhof.

Die Kabelbrücke besteht aus zwei massiven Breitflanschträgern, welche zur besseren Begehbarkeit mit einem Holzbelag versehen wurden. Die Kabel selbst sollten seitlich neben den Stahlträgern liegen und sind, ebenfalls durch Holz, etwas geschützt. Die Konstruktion der späteren "echten" Kabelbrücke wird ähnlich aussehen, drei Strahlträger, sowie Geländer und Gitterbelag aus Stahl. Die Kabel verlaufen hier dann aber sicherer im inneren zwischen zwei Trägern.
Von hinten sieht man noch immer nichts, mit Abschluss der Kabelarbeiten sollten nun aber langsam die Erdarbeiten losgehen. Für das Ausgraben des Einschnitts und das Errichten einer Schwergewichtswand aus großen Kalksteinen sind insgesamt drei Wochen veranschlagt. Gutes Wetter wäre für diese Arbeiten sicherlich wünschenswert, damit das ganze nicht in einer Schlammschlacht endet.

Ab in die Tiefe
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Schon vom Bahnsteig des Gleis 5 kann man den jüngsten Fortschritt sehen. Die Kabelbrücke ist nun als solche deutlich zu erkennen und wird ihrer Funktion als tragendes Bauwerk gerecht. Es war also davon auszugehen, dass darunter bereits ordentlich gearbeitet wurde. Nach einem kleinen Spanziergang im Regen zur Rückseite der Baustelle (Umleitung aufgrund der geschlossenen Unterführung ca. 2 x 1,5 km), sollte ich nicht enttäuscht werden. Die Fotos entstehen übrigens immer von öffentlich zugänglichen Flächen. Es werden keine Absperrungen missachtet oder Gleise überquert.
Die teils heftigen Regenfälle der letzten Tage scheinen die fleißigen Arbeiter nicht aufgehalten zu haben. Es wurden viele Kubikmeter Erdreich bewegt und in der Nähe zwischengelagert. Teile davon werden später zum Verfüllen und der Modellierung des Geländes wieder verwendet. Ein kleiner Teil muss aufgrund seiner Belastung gesondert auf einer Deponie entsorgt werden. Ob das schon die endgültige Tiefe ist, fällt mir etwas schwer abzuschätzen, viel fehlt aber bestimmt nicht mehr. Später werden ca. 3 m Luft zwischen der Unterkante der Kabelbrücke und dem Asphaltbelag des Fuß-/Radwegs sein. Die schwarze Fläche im Hintergrund ist die 1 m dicke Wand der Unterführung aus Stahlbeton. Die Abdichtung scheint sich sehr gut gehalten zu haben. Wann wurde die Unterführung eigentlich errichtet?
Als nächstes werden dann die entstandenen Böschungen im Bereich der Kabelbrücke mit großformatigen Kalksteinen gesichert. Sobald dies geschehen ist, können die Fundamente für die richtige Kabelbrücke errichtet werden. Der Durchbruch selbst steht erst Anfang Oktober an.

Und nun wieder in die Höhe
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Die Stadt Tuttlingen hat zwischenzeitlich den Wert der baustellenbedingten Trennwand als Werbefläche erkannt. In eigener Sache wird für die Umgestaltung des Busbahnhofs vor dem Empfangsgebäude geworben. Hier wurde schon über das Projekt berichtet. Aktuell wird noch am Interims-Busbahnhof gebaut, welcher dann Anfang Oktober in Betrieb gehen soll. Der aktuelle Baufortschritt lässt vermuten, dass dieser Zeitplan vermutlich auch gehalten werden kann. Anschließend geht es dann auf dem Vorplatz los.
In Sachen Durchbruch der Unterführung wird gerade an den Stutzwänden aus Kalksteinen gearbeitet. Die erste Lage sitzt schon in einem Bett aus Magerbeton. Das ganze wird wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die ersten vier von insgesamt bis zu sechs Lagen aufgetürmt und hinterfüllt sind. Nach der vierten Reihe werden dann in einem Zwischenschritt erst noch die Wiederlager für die Kabelbrücke hergestellt.
Ebenfalls ist zu erkennen, dass schon die alte schwarze Abdichtung von der Außenwand der Unterführung abgekratzt wurde. Die neuen Sichtflächen, welche dauerhaft offen liegen, müssen später noch entsprechend optisch aufbereitet werden.

Abschluss Bauphase 2 von 4
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So schnell kann es gehen. Die Natursteinwand ist vorerst fertiggestellt. Die letzten Steinlagen werden erst dann aufgesetzt, wenn die richtige Kabelbrücke errichtet wurde. Dafür werden im nächsten Schritt die beiden Wiederlager gebaut. Die Sauberkeitsschicht ist bereits eingeschalt. Insgesamt scheinen die Arbeiten aktuell wieder gut im Zeitplan zu sein. Ob es mit der gleichen Geschwindigkeit weitergeht, wird sich zeigen. In ca. 3 bis 4 Wochen sollte die Kabelbrücke stehen. Dann sollte es auch langsam in Richtung Durchbruch der Unterführung gehen.

Licht am Ende des Tunnels
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Manchmal geht es schneller als man denkt. Offensichtlich sind die Arbeiten gut im Zeitplan oder die geplanten Arbeitsschritte wurden teilweise etwas umorganisiert. Die Rückwand der Unterführung gehört seit dieser Woche jedenfalls der Vergangenheit an. Für mich noch ein sehr gewöhnungsbedürftiger Anblick, wenn man die Unterführung das ganze Leben bisher nur als dunkles stinkendes Loch kennt. Vermutlich wird man jetzt dann die entstandenen Schnittkanten wieder sauber herrichten und bei dieser Gelegenheit auch gleich das neue Hochwasserschutzsystem mit anbetonieren. Auf das die Reisenden zukünftig immer noch trockenen Fußes von und zu ihren Zügen kommen.

Die neue Kabelbrücke steht (fast)
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In den letzten Wochen hat sich einiges getan auf der Baustelle. Die richtige Kabelbrücke steht nun zwischenzeitlich zu zwei Drittel. Das Provisorium wurde in diesem Zusammenhang auch bereits zurückgebaut und die Kabel in die finale Lage gebracht. Der Stahl für das restliche Drittel der Brücke, inklusive dem halben Geländer, liegt bereits auf dem alten Zugangsweg für den Einbau bereit. Zuvor muss allerdings noch das letzte Drittel der Widerlager fertiggestellt werden. Dieser Ablauf in zwei Schritten ist nur aufgrund der geringen Kabelmehrlänge erforderlich, sonst hätte man das auch in einem Zug bauen und verschwenken können.
Im Bereich des Portals tut sich auch einiges. Hier wird gerade alles vorbereitet, um die Schnittkanten wieder mit neuem Beton zu verkleiden. Dafür wurden im oberen Bereich etliche Löcher in den Bestand gebohrt, um einen entsprechenden belastbaren Anschluss der horizontalen Bewehrung realisieren zu können.
Und so sieht das ganze von oben aus. Wie zu erwarten nicht der schönste Anblick, aber auch nicht ganz hässlich. (Für mich als Schwob kommt das praktisch einem Lob gleich.

Was man hier auch schön sieht ist, dass die Brücke aktuell noch nicht auf den eigenen Auflagern liegt, sondern auf einer Hilfskonstruktion, welche die Lasten in die Kalksteinwand abträgt. Vermutlich werden alle sechs Auflager irgendwann später zusammen eingegossen, eventuell gleichzeitig mit den Kammerwänden, denn diese sind ja auch noch nicht fertig. Die Auflager sind übrigens als drei Loslager (quer fest) und drei Festlager (längs und quer fest) ausgeführt. Als Ingenieur finde ich das ganze Thema echt spannend. Zuhause bin ich zwar im Bereich der Elektronik, im Grundstudium hat man aber doch auch das ein oder andere zum Thema Statik gehört und hier kann man es live in einem überschaubaren Rahmen erleben.
Auch wenn es momentan noch sehr nach Baustelle aussieht, ist das Projekt bereits sehr weit vorangeschritten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es klappt, die Unterführung spätestens im Dezember wieder freizugeben. Wenn die Betonarbeiten abgeschlossen sind, was sicherlich noch etwas dauern wird, stehen eigentlich "nur" noch der Asphalt- und Landschaftsbau an.

Die neue Kabelbrücke ist komplett
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Lange hat es gedauert, nun aber ist auch das letzte Drittel der Kabelbrücke fertiggestellt. Sie steht zwar noch nicht ganz auf "eigenen Beinen", denn dafür müssen erst noch die Auflager in die vorbereiteten Betonfundamente eingegossen werden, aber auch das sollte in den nächsten Tagen erledigt sein. Gleichzeitig wird im Hintergrund der neue Sturz für das Portal hergestellt.

Steine, Steine und noch mehr Steine
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Das letzte Update ist nun schon einige Zeit her. Zwischenzeitlich hat sich allerdings auch nicht mehr so viel getan. Jüngst wurden weitere Kalksteine auf die Wand und entlang des Kabelkanals gestapelt. Außerdem wurden die Arbeiten am Hochwasserschutzsystem gestartet. Auch die Erdung für die Kabelbrücke wurde in den letzten Tagen in Form von großen Maschen auf dem ganzen Gelände ausgelegt. In der Unterführung steht eine Palette mit Mauersteinen bereit. Diese sind vermutlich für den Verschluss des Treppenaufgangs gedacht, was ich persönlich immer noch schwachsinnig finde. Für den Ringzug 2.0 ist die Reaktivierung von Gleis 6 geplant. Dort wird die Wand also wieder abgerissen werden. Zum einen entstehen hier dann wieder Aufwände, kritischer finde ich aber das Thema neue Richtlinien. Wer weiß welche Standards dann plötzlich für Neubauten eingehalten werden müssen und ob beispielsweise eine Treppe noch so nah an einem Eingang seitlich einmünden darf. Das könnte unsere Verwaltungen dann vor größte Herausforderungen stellen...
Und hier das ganze noch als Weitwinkelaufnahme. In Anbetracht der fortgeschrittenen Jahreszeit, bin ich nicht mehr so ganz zuversichtlich, dass die Baumaßnahme zeitnah abgeschlossen werden kann. Für gewisse noch ausstehende Arbeiten im Beton und Asphaltbau sind Mindesttemperaturen von +5°C, besser +8°C, über 24 Stunden einzuhalten, was jetzt immer schwerer werden dürfte. Da die Stadt aufgrund des Abrufs von Fördergeldern dieses Jahr aber noch fertig werden muss, wird man das ganze wahrscheinlich trotzdem noch irgendwie hinbiegen. Ursprünglich war Ende November als Fertigstellungstermin angesetzt.

Die Graffiti-Flächen sind fertig
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Das neue Häuschen aus der alten Überdachung wurde rechtzeitig bevor der Schnee kam fertiggestellt. Die Schichtholzplatten aus Lärche werden vermutlich nicht mehr weiter behandelt und nehmen daher in den nächsten Jahren eine natürliche graue Patina an. Es ist leider auch stark davon auszugehen, dass bald das ein oder andere Graffiti darauf geschmiert sein wird. Da gibt es in Tuttlingen ein paar Standard-Motive. Die großen ebenen und hellen Flächen sind ja geradezu eine Einladung...
Interessanter Weise hat man oben auch eine Türe eingebaut. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es nur einen Zugang von unten geben wird. Die Fläche oben auf dem alten Bahnsteig ist zukünftig ja erstmal nicht mehr besonders interessant und schwieriger zu erreichen als bisher (Nur noch über die neue Böschungstreppe). Der entstandene abgeschlossene Raum wird zukünftig für die Lagerung des mobilen Hochwasserschutzsystems verwendet, was aufgrund der Nähe zur Donau benötigt wird.
So wie es aktuell aussieht, wird das Projekt dieses Jahr wohl nicht mehr abgeschlossen. Es wäre in meinen Augen sinnvoll, wenn die Stadt den Zuweg provisorisch mit Schotter soweit herrichten lässt, damit dieser zumindest temporär sicher über die Winterzeit verwendet werden kann. Der lange Umweg durch die Sperrung ist schon sehr unbequem.

Endlich muss ich keinen Umweg mehr laufen
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Nachdem ich aufgrund von Urlaub nun doch einige Tage nicht mehr in Tuttlingen war, wurde ich heute von einer geöffneten Unterführung überrascht. Natürlich musste ich den neuen Durchgang dann auch gleich ausprobieren. Im Vergleich zu früher ein absoluter Zugewinn. Gerade auch zur Sommerzeit werden sich viele Radfahrer darüber freuen, denn der Donauradweg ist nicht weit und Tuttlingen wird gerne als Anfang oder Ende der Radtour genutzt. Positiver Nebeneffekt, die Luft in der Unterführung riecht nicht mehr verpisst, auch wenn während meiner Anwesenheit jemand meinte sein Geschäft dort verrichten zu müssen...
Was hier nach festem Asphalt aussieht, ist in der Realität nur recycelter ungebundener Asphaltaufbruch. Ob dieser nur temporär eingebaut wurde oder später auch gleichzeitig als Tragschicht für den richtigen Asphalt verwendet werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf jeden Fall hat die Stadt eine gute Entscheidung getroffen, dass der Bahnhof über den Winter ohne große Umwege erreicht werden kann. Auch die Zeit zur Erledigung der Restarbeiten drängt nun nicht mehr so.
Und so sieht der Blick von innen ohne Bretterwand aus. In der Nische links hinten ging früher die Treppe nach oben. Nun erklärt sich auch teilweise, warum es im neuen "Häuschen" oben eine Türe gibt; Unten gibt es entgegen der Planung doch keine. Hinter der Nische rechts hinten müsste sich ebenfalls eine alte Treppe befinden, welche irgendwann in der Vergangenheit verfüllt wurde. Vermutlich in der Zeit, als an den anderen Bahnsteigen die Aufzüge nachträglich eingebaut wurden?
Was zum Abschluss des Projekts jetzt noch fehlt, sind der asphaltierte Weg inklusive Entwässerung und Umlaufsperren, die Betonsanierung der Außenwand und natürlich der gesamte Landschaftsbau mit der Pflanzung von neuen Bäumen und Sträuchern. In diesem Sinne geht nun nicht nur das Projekt, sondern auch ich in die Winterpause.
Viele Grüße
Sam7C7
