Frau Erler schreibt weiter, dass sie hofft, das unabhängig davon, was man sich persönlich von dem Dialog erhofft habe, welche Erwartungen erfüllt oder auch enttäuscht wurden und wie man die Antwort der Projektpartner bewerte, dass man von diesen Tagen mit interessanten Gesprächen und Einblicken auch viel Positives mitgenommen habe. "Es war nicht nur für mich beeindruckend, was das Verfahren mit Ihnen als Alltagsexperten innerhalb weniger Tage bewirkt hat. Dieses Verfahren mit seiner Dynamik ist modellhaft und hat nachhaltig beeindruckt.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen, Startschwierigkeiten und politischer Störfeuer hat der Filder-Dialog S 21 etwas bewirkt, was zunächst kaum jemand für möglich gehalten hatte: Die Bahn rückt von ihrer bisherigen Planung im PFA 1.3 ab.
Die Situation im Flughafen soll verbessert werden und die Variante "Fernbahnhof unter der Flughafenstraße" vertieft geprüft werden. Gegenüber der Antragstrasse hat diese Variante klare Vorteile. Denn der neue Flughafenbahnhof wäre benutzerfreundlicher und der Mischverkehr in der S-Bahnstation würde entfolchten. Auch in der Frage der künftigen Nutzung der Gäubahn ist nun Bewegung gekommen, nachdem bislang nicht klar war, wie mit ihr umgegangen werden soll. Ich darf daran erinnern, dass der Erhalt der Gäubahn Gegenstand des Schichterspruchs von Dr. Heiner Geißler ist. Die Projektpartner werden nun bis zum Ende des Jahres ihre Überlegungen hierzu vorlegen.
Uns wird vorallem in Erinnerung bleiben, dass engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen, Verbänden, Bürgerinitiativen und Projektträgern konstruktiv und direkt diskutieren und sich austauschen konnten. Viele Teilnehmende aus verschiedenen Gruppen haben das Verfahren in dieser Hinsicht sehr positiv bewertet.
Zum Schluss möchte ich noch betonen, dass der Dialog noch nicht beendet ist. Die Projektpartner haben zugesagt, Ihnen öffentlich die Ergebnisse ihrer Prüfung darzulegen. Es ist uns ein Anliegen, dass die Projektpartner mit Ihnen und den Betroffenen in Austausch bleiben. Zudem werden wir dafür werben, dass solche oder ähnliche Verfahren zu einem Zeitpunkt eingeleitet werden, wenn mehr Anregungen von den Bürgerinnen und Bürgern aufgenommen werden können."
Als Dank schickte Frau Erler an die Teilnehmer ein Paket mit dem Baden-Württemberg-Menue:
Vorspeise
Linsensalat
mit geräucherter
Schwarzwaldforelle und
Schwarzwälder Schinken
Badischer Grauburgunder
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Hauptgang
Kräftiges Krautgulasch
vom Schwäbisch-Hällischen
Landschwein
mit Filderkraut und Kässpätzle
Württembergischer Trollinger
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Dessert
Zweierlei
von der Bühler Zwetschge:
Süße Knödel und Halbgefrorenes
mit Weinschaumsauce
Viele Grüße vom Vielfahrer