das einigermaßen gute Wetter am Samstag (15. Januar 2011) reizte mich, mal wieder meinen Hausberg – jeden Tag sehe ich ihn mehrmals vom Fenster aus – die [wiki=Schalksburg (Württemberg)]Schalksburg[/wiki] (910 m ü.N.N.) zu besteigen.

Zunächst steigt der Weg gemächlich an, wobei man auch am "Sennenbrunnen" vorbei kommt.

Weiter geht der Weg bis zu "Halde". Von hier aus hat man einen schönen Überblick über die KBS 766 bis fast hinauf nach Lautlingen. Diese beiden RS sind bei der "Vorhaira-Bruck" als RB 88309 auf dem Weg nach Sigmaringen.

Unterwegs locken immer wieder schön hergerichtete Bänke den Wanderer zu einer Rast ein. Mich auch.

Hier wartete ich auf die RB 88260, welche sich auf dem Weg nach Tübingen befindet. Leider ist unsere schöne Kirche gerade angerüstet, und ein Baukran von nebenan ragt auch noch ins Bild.

Von nun an geht es steil bergan. Ich benutze nämlich nicht den normalen Wanderweg, sondern den fast in Vergessenheit geratenen "Kuchelädle"-Weg.

Beim "Kuchelädle" kann man noch Mauerreste der ehemaligen Burg sehen..

Nun bin ich auf dem Felsen angekommen. Weit reicht der Blick über Weilstetten, Erzingen un Rosenfeld bis hinüber nach Freudenstadt und den Knibis. Links am Bildrand das Holcim-Zementwerk in Dotternhausen.

Hier oben gibt es auch ein Loch, von dem die (Laufener) Sage sagt, dass es einen Gang auf die andere Talseite zum Gräbelesberg gegeben hat.

Auch von einem kleinen Eckturm ist noch ein Mauerstück vorhanden.

Zwischen 1957 und 60 wurde mit Hilfe der amerikanischen Armee dieser Aussichtsturm aufgebaut.

Ich bin auch die 70 Stufen hinaufgestiegen. Hinüber geht der Blick zum 920 m hohen Böllat und nach Burgfelden.

Beim Abstieg – diesmal über den offiziellen Wanderweg – komme ich an mehreren solcher Steinstapeln vorbei.

Nochmal ein Blick zurück zum Felsen.

Und zum Schluss noch eine Ansicht der "Blauen Lagune". Hier stürzt die Eyach etwa 10 Meter in die Tiefe. Hier traf sich früher Alt und Jung zum Baden und planschen.

So, das war ein kleiner (6,6 km) Spaziergang auf die Nordseite von Laufen. Ich hoffe, er hat Euch ein bisschen gefallen, auch wenn nicht so viel mit Eisenbahn dabei war.
Grüßle und schönen Wochenanfang
Friederich