Stuttgart 21???
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Re: Stuttgart 21???
Die LBU/OGL aus Tuttlingen verbreitet mit Absicht sehr viel Unwahrheiten. Es lohnt sich nicht, sich damit zu beschäftigen. Wenn "Lügenpack" skandiert wird, dann trifft es auf diese Truppe zu allererst selbst zu.
Wer sich heute die Schlichtung von Herrn Geißler angesehen hat, der konnte wieder live erleben, wie der Stern wieder schief gelegen ist. Für mich ein Blättle, das in der Tradition der Hitler-Tagebücher weiter lebt.
Gelesen habe ich auch, dass alle Landräte in Baden-Württemberg für die Sinnhaftigkeit von Stuttgart 21 eintreten.
Lenken möchte ich das Augenmerk auf den Freiburger OB Salomon, der laut Süddeutscher Zeitung sich eindeutig für Stuttgart 21 ausspricht. Das mag wohl manchem Grünen nicht gefallen.
Am 30.11. wird im Landratsamt in Waldshut-Tiengen viel Neues zu erfahren sein. Es geht um die Elektrifizierung von Südbahn und Bodenseegürtelbahn, um die Elektrifizierung von Hochrheinbahn und den Ausbau der Gäubahn. Dabei werden nicht LBU oder OGL-Parolen verbreitet, sondern es ist Information aus erster Hand zu erhalten.
Grüße vom Vielfahrer
Wer sich heute die Schlichtung von Herrn Geißler angesehen hat, der konnte wieder live erleben, wie der Stern wieder schief gelegen ist. Für mich ein Blättle, das in der Tradition der Hitler-Tagebücher weiter lebt.
Gelesen habe ich auch, dass alle Landräte in Baden-Württemberg für die Sinnhaftigkeit von Stuttgart 21 eintreten.
Lenken möchte ich das Augenmerk auf den Freiburger OB Salomon, der laut Süddeutscher Zeitung sich eindeutig für Stuttgart 21 ausspricht. Das mag wohl manchem Grünen nicht gefallen.
Am 30.11. wird im Landratsamt in Waldshut-Tiengen viel Neues zu erfahren sein. Es geht um die Elektrifizierung von Südbahn und Bodenseegürtelbahn, um die Elektrifizierung von Hochrheinbahn und den Ausbau der Gäubahn. Dabei werden nicht LBU oder OGL-Parolen verbreitet, sondern es ist Information aus erster Hand zu erhalten.
Grüße vom Vielfahrer
Re: Stuttgart 21???
Das beste ist, die S21 Gegner einfach schwätzen lassen, ihre Parolen äusern lassen und diejenigen die zuviel Zeit haben oder ihren eigenen Frust loswerden wolen in Stuttgart austoben lassen.
S21 kommt so oder so, die meisten Gegner wollen es einfach nicht einsehen, da ist Hopfen und Malz verloren.
In 20 Jahren sind die die ersten, die sich äußern wie vorteilhaft S21 doch ist.
S21 kommt so oder so, die meisten Gegner wollen es einfach nicht einsehen, da ist Hopfen und Malz verloren.
In 20 Jahren sind die die ersten, die sich äußern wie vorteilhaft S21 doch ist.
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- Weichenputzer
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Re: Stuttgart 21???
Kannst du das belegen? In der Badischen Zeitung stand zumindest was anderes:Vielfahrer hat geschrieben:Lenken möchte ich das Augenmerk auf den Freiburger OB Salomon, der laut Süddeutscher Zeitung sich eindeutig für Stuttgart 21 ausspricht. Das mag wohl manchem Grünen nicht gefallen.
http://www.badische-zeitung.de/freiburg ... 01750.htmlIm Rathaus dementiert man dies und erklärt, die SZ habe lediglich einen Beschluss des Vorstandes des Städtetages Baden-Württemberg zitiert, in dem der OB Mitglied ist. Laut OB-Sprecher Walter Preker habe sich Salomon aber nie öffentlich zu S21 geäußert – und werde dies auch in Zukunft nicht tun, trotz ständig eingehender Medienanfragen. Es gebe eine Art Agreement der Nichteinmischung der Oberbürgermeister untereinander, so Preker: "Man pinkelt dem Anderen nicht an den Gartenzaun – egal, ob einem die Blumen dahinter gefallen oder nicht."
Ich muss sagen, dass ich nach Betrachtung der Präsentationen weiterhin der Meinung bin, dass S21 nicht sinnvoll ist. Besonders der Vergleich der eingesparten CO2 Emmissionen von S21/Wendlingen-Ulm zur Rheintalbahn spricht eine deutliche Sprache.
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Re: Stuttgart 21???
Hallo Florian,
am Donnerstag, den 17.11.10 habe ich das im Zug in der Süddeutschen Zeitung gelesen und war doch einigermaßen (positiv) überrascht. Ganz im Gegensatz dazu Oberbürgermeister Palmer aus Tübingen, dessen Diskussionsstil mich ebenfalls, jedoch stark negativ überrascht. Interessierte können sich da in der heutigen Schlichtung zur Geologie ein Bild davon machen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
am Donnerstag, den 17.11.10 habe ich das im Zug in der Süddeutschen Zeitung gelesen und war doch einigermaßen (positiv) überrascht. Ganz im Gegensatz dazu Oberbürgermeister Palmer aus Tübingen, dessen Diskussionsstil mich ebenfalls, jedoch stark negativ überrascht. Interessierte können sich da in der heutigen Schlichtung zur Geologie ein Bild davon machen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
- Dirk B
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Re: Stuttgart 21???
Ich denke, das wird sich erst zum Schluss rausstellen, wer da die größeren Märchen verbreitet. Meiner Meinung nach jedoch ist die Behauptung, dass nach bzw. wegen S21 kein Geld für andere Verkehrsmaßnahmen in BW vorhanden ist, viel näher an der Realität, als die, dass trotz bzw. wegen S21 die Gäubahn teilweise zweigleisig ausgebaut sowie Südbahn, Zollernbahn und Hochrheinbahn elektrifiziert werden.Vielfahrer hat geschrieben:Die LBU/OGL aus Tuttlingen verbreitet mit Absicht sehr viel Unwahrheiten. Es lohnt sich nicht, sich damit zu beschäftigen. Wenn "Lügenpack" skandiert wird, dann trifft es auf diese Truppe zu allererst selbst zu...
Und wenn die sogeannten "etablierten" Politiker (egal, ob Landräte oder Abgeordnete usw.) z.B. behaupten, dass der Gäubahnausbau ohne S21 nicht kommen wird, dann ist das einfach unfair, denn Ausbau und S21 haben absolut nichts miteinander zu tun. Und wenn hier im Süden der Gäubahn behauptet wird, dass "S21 sogar den Ringzug beschleunigt" ist auch das unfair, denn das tut nicht S21 sondern eben der teilweise zweigleisige Ausbau.
Ich befürchte, da hast du recht!Bahner hat geschrieben:... S21 kommt so oder so...
Da vermute ich allerdings, dass du unrecht hast. Eher wird es so sein, dass in 20 Jahren alle die, die das Projekt jetzt so hochloben, vor allem diejenigen, die Entscheidungsträger sind, ganz klein Sätze sagen werden wie: "Ja, wenn wir das damals gewusst hätten..." oder "ICH war ja eigentlich nicht dafür, aber die Zwänge..."Bahner hat geschrieben:...In 20 Jahren sind die die ersten, die sich äußern wie vorteilhaft S21 doch ist.
Nun gut, wenn wir Glück haben, werden wir in zehn, 15 oder 20 Jahren noch leben und uns das Ergebnis anschauen können (oder müssen).
Dirk
NACHDENKEN, liebe Leute, nicht NACHPLAPPERN!
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Informationsveranstaltung für Lkr. RT, TÜ und BL am 23.11.10
Am Dienstagabend findet in der 1.755 Personen fassenden Krebsbachhalle in Bodelshausen um 19:30 Uhr eine Informationsveranstaltung zu Stuttgart 21 statt.
Drei Vorträge liefern die Grundlagen für die anschließende Diskussion:
werden in jeweils ca. 20 minütigen Vorträgen zu Stuttgart 21 sprechen. Dabei werden regionale Gesichtspunkte, die die Region Neckar-Alb auch bewegen, z.B. Elektrifizierung der Zollernbahn, Elektrifizierung der Neckartalbahn nach Horb, Elektrifizierung der Ammertalbahn, Elektrifizierung der Ermstalbahn, RegionalStadtBahn Neckar-Alb, Reaktivierung der Talgangbahn, mit angesprochen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Drei Vorträge liefern die Grundlagen für die anschließende Diskussion:
werden in jeweils ca. 20 minütigen Vorträgen zu Stuttgart 21 sprechen. Dabei werden regionale Gesichtspunkte, die die Region Neckar-Alb auch bewegen, z.B. Elektrifizierung der Zollernbahn, Elektrifizierung der Neckartalbahn nach Horb, Elektrifizierung der Ammertalbahn, Elektrifizierung der Ermstalbahn, RegionalStadtBahn Neckar-Alb, Reaktivierung der Talgangbahn, mit angesprochen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
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Bekenntnis zu Stuttgart 21
Mal eine lokale Information aus Tübingen.
Das Schwäische Tagblatt Tübingen berichtet heute von einer Stadtratssitzung aus Tübingen. Demnach haben gestern abend 22 Stadträte für Stuttgart 21 votiert. Nur die 14 Grünen Stadträte stimmten geschlossen gegen Stuttgart 21. Die Linke enthielt sich ihrer Stimmen.
Eine nicht ganz einfache Stadtratsentscheidung, die der Oberkämpfer gegen Stuttgart 21, der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) nun vertreten muss,
meint der Vielfahrer
Das Schwäische Tagblatt Tübingen berichtet heute von einer Stadtratssitzung aus Tübingen. Demnach haben gestern abend 22 Stadträte für Stuttgart 21 votiert. Nur die 14 Grünen Stadträte stimmten geschlossen gegen Stuttgart 21. Die Linke enthielt sich ihrer Stimmen.
Eine nicht ganz einfache Stadtratsentscheidung, die der Oberkämpfer gegen Stuttgart 21, der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) nun vertreten muss,
meint der Vielfahrer
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Stuttgart 21 und Olympia 2018
In der Süddeutschen Zeitung von heute, Dienstag 23.11.10 findet sich im Feuilleton auf Seite 11 ein sehr lesenswerter Artikel von Gerhard Matzig: "Nein danke, Olympia 2018, Stuttgart 21: Ist die Gesellschaft depressiv?
Ein weiterer zum Nachdenken anregender Artikel auf Seite 18 von Angelika Jung-Hüttl zum Thema "Die Würze der Republik. Deutschlands Untergrund besteht zu großen Teilen aus Salz - das macht Großprojekte wie Stuttgart 21 und das Endlager Gorleben unkalkulierbar.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Vielfahrer
Ein weiterer zum Nachdenken anregender Artikel auf Seite 18 von Angelika Jung-Hüttl zum Thema "Die Würze der Republik. Deutschlands Untergrund besteht zu großen Teilen aus Salz - das macht Großprojekte wie Stuttgart 21 und das Endlager Gorleben unkalkulierbar.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Vielfahrer
- Tf Reinhard
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Re: Stuttgart 21???
Der Hinweis in Deinem letzten Absatz wird so Manchen hier im Forum etwas verwundern, aber auch zeigen, dass Du Dich nicht nur mit den "dafür" auseinandersetzt.
Reinhard
Reinhard
Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
- Dirk B
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Re: Stuttgart 21 und Olympia 2018
Der Artikel von Gerhard Matizg ist wirklich lesenswert. Gibt er zu seiner Fragestellung doch gleich die passende Antwort dazu: „Kaum je zuvor gab es soviel Angst vor der Zukunft.“Vielfahrer hat geschrieben:In der Süddeutschen Zeitung von heute, Dienstag 23.11.10 findet sich im Feuilleton auf Seite 11 ein sehr lesenswerter Artikel von Gerhard Matzig: "Nein danke, Olympia 2018, Stuttgart 21: Ist die Gesellschaft depressiv? ...
Es ist doch nur allzu gut nachzuvollziehen, warum damals, als Frei Otto das Olympiastadion baute, der Widerstand in Deutschland gegen solche Projekte noch nicht da war: es ging den Leuten gut. Das Wirtschaftswunder war noch in der Hochsaison, die Ölkrise noch nicht absehbar, das Geld floss reichlich und die Renten waren sicher! Und wenn ein Projekt schiefgegangen wäre, was soll’s!
Ich glaube nicht, dass Technik ein Feindbild ist, dass Fortschritt ein Wort ist, das Allergien auslöst.
Allergien werden eher durch das Verhalten unserer Politiker und Regierungen ausgelöst. Es wird am Volk vorbeidebattiert, vorbeiregiert. Unsere Damen und Herren Politiker haben die Bodenhaftung verloren. Das ist das, was die Bürger langsam aber sicher immer mehr auf die Straße bringt. Stuttgart 21 oder Berliner Schlösser sind doch nur die Auslöser! Es sind nicht mehr die „grünen Chaoten“ aus den 70ern und 80ern, die da auf der Straße stehen, es sind bodenständige Mitbürger. Und warum? Hier nur einige Beispiele:
- Rente mit 67 (wer will denn Arbeitnehmer über 55 oder 60? Hier geht es nicht um Beschäftigungsprogramme, sondern um eine gewaltige Rentenkürzung, sonst nichts!). Ach so, damit soll der Fachkräftemangel kompensiert werden? Wir haben Fachkräftemangel? Vielleicht liegt es ja daran, dass die gut und teuer ausgebildeten Nachwuchskräfte immer mehr mit nur noch befristeten Arbeitsverträgen, bei Leiharbeitsfirmen oder aber mit einem Gehalt unter aller Sau arbeiten sollen und da keine Zukunftsperspektive mehr sehen. Ach, nebenbei was zum Thema Gehalt: Deutschland ist das einzige EU-Land, in dem das Realeinkommen seit Jahren rückläufig(!!) ist.
- Aufkündigung des Sozialsystems bei den Krankenkassen, künftige Kostensteigerungen werden nur noch alleine vom Arbeitnehmer getragen, die Herren Arbeitgeber sind fein raus. Wartet’s ab, in zehn Jahren erkennen wir die Unter- und vielleicht auch die Mittelschicht daran, dass sie keine Zähne mehr im Mund haben, so wie früher!
- Arbeitnehmer, die trotz 40-Stunden-Woche zusätzlich zum Hungerlohn Sozialhilfe benötigen, damit sie ihre Familie ernähren können.
- Eine immer mehr aus Brüssel diktierte Politik, die vor allem von Deutschland schnell und mustergültig umgesetzt wird, während genug andere EU-Staaten noch lachend sagen „Lass die mal machen“. Dazu der Euro gefährdet wie nie zuvor, Griechenland pleite, Irland ebenso, weitere Länder stehen auf der „Warteliste“. Apropos Warteliste, wie sieht’s mit den EU-Erweiterungsplänen aus? Lauter finanzstarke Länder? Und, wer zahlt’s? Deutschland, jippii!
Angst vor der Zukunft? Vielleicht. Vielleicht ist der Deutsche Michel aber einfach nur dabei, langsam aufzuwachen. Auf jeden Fall scheint es, dass er, der Michel, sein teuer erwirtschaftetes (Steuer)Geld anders angelegt sehen möchte als in den oben genannten Projekten.
In der Hoffnung, dass ihr bei der Lektüre meiner Antwort genausoviel Spaß hattet
Dirk
NACHDENKEN, liebe Leute, nicht NACHPLAPPERN!