damit ich vielleicht endlich einmal die Lust auf einer weitere Beitragsreihe bekomme, schließe ich diese hier endlich einmal ab ;-)
Ein weiterer trüber Tag in Barcelona und ich glaube, ich hatte in der Nacht zuvor nicht sonderlich gut geschlafen und fühlte mich deshalb auch noch wie gerädert.

Bild 189: Ich schaute nochmal runter zum Hafen und fotografierte mit etwas Sonne einen Touribus am Portal de la Pau.

Bild 190: An der Moll 18a gibt es einen Seilbahnturm und wohl auch ein Terminal für die Tourikreuzer, zahlreiche Busse waren auch hier anzutreffen.

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Bild 192: Mangels ernsthafter Alternative schlenderte ich weiter am Hafen entlang.

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Bild 195: Drei Verkehrsträger und vier Fortbewegungsarten und –mittel auf einem Bild vereint.

Bild 196: Die Sonne drückte immerhin mal etwas durch.

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Bild 198: An der Linie des Hafenbusses entlang gelangte ich auch wieder zum prächtigen Gebäude der Hafenverwaltung.
Der Versuch einer Metrofahrt zwischendurch wurde dadurch zunichte gemacht, dass die in der kleinen Hosentasche aufbewahrte Zehnerfahrtenkarte zu verknittert war, um noch von der Sperre akzeptiert zu werden. Das lag an deren Größe und deren dünnerem Papier, die Madrider Ausführungen waren da wesentlich kompakter und beständiger. So blieb ich dem Metronetz fern und schaute nochmal nach oberirdischen Verkehrsmitteln.

Bild 199: Durch die Straßen schlendernd fielen mir erst heute die vielen Bettler auf, so viele hatte ich zuletzt in Hamburg gesehen. In Madrid hatte es dagegen kaum welche gegeben. Am Campus fährt die Linie T2 und biegt hier gerade in die Zona Universitarias ein.

Bild 200: Wenig spektakuläre Betonklötze säumen den Weg der Tram, nur das Grün verdeckt das ganz gut.

Bild 201: Seinerzeit wurde auch an einer neuen Metroanbindung gebaut.

Bild 202: Vorbei an Betonklötzen, die so wohl auch vor Jahrzehnten an der Ruhr-Uni Bochum hätten stehen können, gelang wenigstens noch ein Bild mit Sonnenschein.
Die Müdigkeit trieb mich wieder ins Bett im Hostel, wobei ich am Abend dann nochmal ein bisschen den Berg hinterm Hostel erklommen habe, wo sich noch ein netter abschließender Blick über Barcelona ergab:

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Bild 204: Das letzte Abendmahl wurde dann bei einem regionalen/nationalen Burgerbrater eingenommen, um diese Beitragsserie auch mal noch mit Foodporn zu bereichern.
Auf Anraten des netten Hostelrezeptionisten bin ich dann am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrüh mit einem Bus direkt zum Flughafen gefahren, um wieder nach Deutschland zurückzukommen. Beinahe hätte ich beim Buchen noch mein Gepäck vergessen, denn zum ersten Mal hab ich meinen Flug selbst gebucht und war alleine unterwegs. Der Flieger von Vueling hatte aber ein probates Mittel gegen das Gefühl der Einsamkeit: Beklemmende Enge, die bei mir zum ersten Mal zu einem leichten Anfall von Platzangst führte, denn auch bei aufrechter Sitzhaltung hatten meine Knie noch 2 cm zum Vordersitz und mein Gesicht 30 cm zur Rückenlehne der Vorderreihe bei aufrechter Sitzhaltung! Die mit der Zeit vor Start und nach Landung von knapp 2 h nach Frankfurt ließen sich dann aber schon noch ertragen und am Flughafenbahnhof wurde dann wieder in das bewährte Schienenverkehrsmittel zum Südbahnhof gewechselt. Nachdem ich mich dort wieder gestärkt und einen Klamottenwechsel vorgenommen hatte, ging es dann auf Tagung des einen Brötchengebers nach Fulda und am Abend des Folgetags wieder zurück nach Dresden.

Bild 205: Der Blick zur Anzeigetafel weckte dann schon wieder leichtes Fernweh und gibt Ausblick auf eine der vielleicht irgendwann auch noch erscheinenden Beitragsreihen, in dem zwei Bahnhöfe von dieser Anzeigetafel auch eine Rolle spielen werden ;-)
Danke fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal,
Hannes