Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, die SPD-Abgeordnete des Bundestags Rita Schwarzelühr-Sutter aus dem Lkr. Waldshut, hat an das Bundesverkehrsministerium in Berlin eine Reihe von Fragen zur Gäubahn gestellt.
Die Antwort des BMVI ist interessant:
Bei der Bundesverkehrswegeplanung, also z.B. auch bei der Frage, welches Betriebskonzept für den Ausbau einer Strecke unterstellt wird, arbeitet das Ministerium "betreiberneutral". Dies interpretiere ich so, dass z.B. es durchaus denkbar ist, die Strecke für Neigetechnik-Fernzüge auszubauen, auch wenn die DB-Fernverkehrs AG keine solche anbietet, aber andere Anbieter über solche einsatzbereiten Züge verfügen, was ja bekanntlich der Fall ist. In der Antwort wird auch der Vertrag von Lugano zitiert. Ziel sei es, die Fahrzeit durch Einsatz von Neigetechnik-Zügen zwischen Stuttgart und Zürich auf 2 1/2 Stunden zu verkürzen (früher hieß das mal 2 1/4 Stunden, wobei sich mir der Sinn hierfür nie erschlossen hat).
Viele Grüße vom Vielfahrer
Staatssekretärin erkundigt sich über Gäubahn
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