Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
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Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
Eine Glanzleistung vollbrachte heute mal wieder die DB. Der RE 19071 um 5:18 Uhr ab Stuttgart war zu spät. In Horb ist nach der pünktlichen Abfahrtszeit die Anzeige ausgeschaltet worden, der Zug kam dann - ohne Ansage der Verspätung - mit etwa 6 Minuten an. Kreuzung in Grünholz wurde nach Sulz verlegt und ab dort war der Zug sehr voll. Grund: Anstatt eines 425ers wurde mal wieder ein 426er auf die Reise geschickt. Dass das nicht gut gehen kann, war spätestens ab Rottweil klar. So hat sich dann die Verspätung auf bis zu 21 Minuten in Tuttlingen in der Ankunft hochgeschaukelt. Zahlreiche Fahrgäste mussten zurück bleiben. Wen wundert es da, dass fast alle Berufstätigen diesem Verkehrsmittel den Rücken kehren. Es gibt inzwischen welche, die steigen in Aldingen aus, um mit einer Fahrgemeinschaft weiter nach Tuttlingen zu fahren! Im Zug wurde was von abzuwartenden Anschlüssen in Rottweil gefaselt, dann von Streckenbelegung von vorausfahrenden Zügen. Alles Quatsch. Die Bahn veräppelt massenhaft ihre Kunden. Wahrscheinlich schiebt man es auf Auswirkungen des GdL-Streiks, der 23 Stunden zuvor aber schon beendet wurde.
Viele Grüße vom Vielfahrer
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- Christian
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Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
Muss gestehen, dass dieser Zug zu meinen morgendlichen Verfolgungen
gehört :pfeifen: Hab ihn im RIS abgerufen, als ich noch mit 88038 in
Immendingen stand. Dachte mir nur, Respekt. Was wohl wieder der Grund
ist? ...
Wenn ich mir jetzt noch vor Augen halte, dass dieser Ringzug-Quitschie
gestern (Streik) den Fahrgästen am Bstg mit Ca. 70min Verspätung
vorgegaukelt wurde, und am Schluss ausgefallen ist, würde ich als
HzL hier schon lange den Geldhahn zudrehen. Ständig schafft es die DB
diesen Zug nicht Pünktlich zu fahren. Meist wird die Kiste wohl schon
aus Plochingen zu spät bereitgestellt, oder es kommt ein Mini-Quitschie.
Zu Gestern, erst musste ich in Rottweil auf den N-Wagen Zug aus
Schaffhausen warten, 7min. Dann in Riehtheim 8min stehen und auf den
RE 19033 warten. Dann wurde es grün und ich fragte mich, war das jetzt
HzL 88027 oder RE 19033. Naja, fuhr ich also. In Balheim gehalten, kommt
eine aufgebrachte Dame ans (zum Teil geöffnete) Fenster. Schlägt mir
dieses schier noch ein, vor lauter Zorn. Fragt mich: "Warum ist der scheiß
Zug jetzt durchgefahren?" Ich konnte nur sagen: "Gute Frau, beruhigen
Sie sich erst einmal. Meinen Sie den DB-Zug, der jetzt eben Richtung
Singen gefahren ist?" - "Klar, welchen denn sonst. Ich muss nach Singen
und das die DB hier nicht hält ist Klar. Aber das war doch der 70min
Verspätete Ringzug!" - "Kleinen Moment bitte, ich Frag mal nach" - Nach
kurzer Rücksprache mit dem Fdl dann "Ich muss Sie leider enttäuschen,
dass war der Reguläre DB-Zug nach Singen. Der von Ihnen vermutete
Ringzug nach Singen fällt aus!" Nach ein paar unschönen Worten setzte
ich dann meine Fahrt (mit Wut im Bauch, weil ich konnte ja nichts dafür)
fort. Spachingen Bf und Mitte dann das Selbe ... :cussing:
Fdl die Beschwerde an den Kopf geschmissen und auf die Fehlerhafte
Anzeige verwiesen. Könne er nichts machen ... Klar, bescheid geben
das diese geändert wird :angryfire:
Der letzte Samstag war da auch nicht besser. Komme von Rottweil in
Villingen rein. Mache meine Wende und möchte dann als "erste Ringzug"
am Samstag (4.10'14 - Bauarbeiten Donaueschingen - Villingen) Richtung
Donau fahren. Wende Fertig, Fertigmeldung geschickt, aber es tut sich
nichts. Nach 5min dann mal dezent nachgefragt. "Du fährst doch gar
nicht." - "Klar fahr ich, steht sogar am Bstg!" - "Ich weiß von nichts!
*Gruschtelt im Hintergrund*" - "Du, wenn ich nicht fahren würde hätte
ich zu 100% einen Plan bekommen, auf dem das Stünde." - "Oh, doch.
Ringzug 88092, RVL ab 14:25Uhr fährt ja doch." - "Sag ich doch ..." Ab
bin ich dann mit +8. und wies es eben so ist, wenn man es eilig hat, will
an jeder Kanne einer raus... Donau bin ich dann mit +6 rein. Sprich
14:47Uhr. Geht der Funk und Fdl Donaueschingen, "Du, der Ulmer nimmt
jetzt noch den Anschluss auf und wenn der dann Hüfingen weg ist,
darfst du fahren." - "Wie jetzt? Ich bin zu spät, und muss auch noch
warten bis der Pünktliche Weg ist, damit der nicht auch noch später ist?"
- "Ja, da kann ich jetzt nichts machen" - Mir is da schier das (nicht
vorhanden :zunge: ) Essen aus dem Gesicht gefallen. Klar, hätte das zur
Verspäteten Kreuzung in Döggingen geführt, oder zu noch knapperen
Übergangszeit in Neustadt (Von 5min vielleicht auf 2min)... Kann das nur
nicht verstehen. Die Verspätung hat ja schließlich die zu verschulden und
nicht ich mit meiner Fahrweise. (Dann hätte ich es ja noch Akzeptieren
können). Ab bin ich dann wieder mit +9, nicht wie Fdl meinte mit +8 ...
Bräunlingen dann mit +11, wegen der Langsamfahrstelle (20 Km/h). Der
Rufbus, welche wohl bestellt war (Abfahrt 15:00 nach Hubertshofen)
war dann weg. Und ich stand dann mal wieder zu unrecht am Pranger :Weinen:
Grüße vom Chris, der der Meinung ist, dass wir (Ringzug) in letzter Zeit
doch viel abbekommen. :Kopf_Kratz:
gehört :pfeifen: Hab ihn im RIS abgerufen, als ich noch mit 88038 in
Immendingen stand. Dachte mir nur, Respekt. Was wohl wieder der Grund
ist? ...
Wenn ich mir jetzt noch vor Augen halte, dass dieser Ringzug-Quitschie
gestern (Streik) den Fahrgästen am Bstg mit Ca. 70min Verspätung
vorgegaukelt wurde, und am Schluss ausgefallen ist, würde ich als
HzL hier schon lange den Geldhahn zudrehen. Ständig schafft es die DB
diesen Zug nicht Pünktlich zu fahren. Meist wird die Kiste wohl schon
aus Plochingen zu spät bereitgestellt, oder es kommt ein Mini-Quitschie.
Zu Gestern, erst musste ich in Rottweil auf den N-Wagen Zug aus
Schaffhausen warten, 7min. Dann in Riehtheim 8min stehen und auf den
RE 19033 warten. Dann wurde es grün und ich fragte mich, war das jetzt
HzL 88027 oder RE 19033. Naja, fuhr ich also. In Balheim gehalten, kommt
eine aufgebrachte Dame ans (zum Teil geöffnete) Fenster. Schlägt mir
dieses schier noch ein, vor lauter Zorn. Fragt mich: "Warum ist der scheiß
Zug jetzt durchgefahren?" Ich konnte nur sagen: "Gute Frau, beruhigen
Sie sich erst einmal. Meinen Sie den DB-Zug, der jetzt eben Richtung
Singen gefahren ist?" - "Klar, welchen denn sonst. Ich muss nach Singen
und das die DB hier nicht hält ist Klar. Aber das war doch der 70min
Verspätete Ringzug!" - "Kleinen Moment bitte, ich Frag mal nach" - Nach
kurzer Rücksprache mit dem Fdl dann "Ich muss Sie leider enttäuschen,
dass war der Reguläre DB-Zug nach Singen. Der von Ihnen vermutete
Ringzug nach Singen fällt aus!" Nach ein paar unschönen Worten setzte
ich dann meine Fahrt (mit Wut im Bauch, weil ich konnte ja nichts dafür)
fort. Spachingen Bf und Mitte dann das Selbe ... :cussing:
Fdl die Beschwerde an den Kopf geschmissen und auf die Fehlerhafte
Anzeige verwiesen. Könne er nichts machen ... Klar, bescheid geben
das diese geändert wird :angryfire:
Der letzte Samstag war da auch nicht besser. Komme von Rottweil in
Villingen rein. Mache meine Wende und möchte dann als "erste Ringzug"
am Samstag (4.10'14 - Bauarbeiten Donaueschingen - Villingen) Richtung
Donau fahren. Wende Fertig, Fertigmeldung geschickt, aber es tut sich
nichts. Nach 5min dann mal dezent nachgefragt. "Du fährst doch gar
nicht." - "Klar fahr ich, steht sogar am Bstg!" - "Ich weiß von nichts!
*Gruschtelt im Hintergrund*" - "Du, wenn ich nicht fahren würde hätte
ich zu 100% einen Plan bekommen, auf dem das Stünde." - "Oh, doch.
Ringzug 88092, RVL ab 14:25Uhr fährt ja doch." - "Sag ich doch ..." Ab
bin ich dann mit +8. und wies es eben so ist, wenn man es eilig hat, will
an jeder Kanne einer raus... Donau bin ich dann mit +6 rein. Sprich
14:47Uhr. Geht der Funk und Fdl Donaueschingen, "Du, der Ulmer nimmt
jetzt noch den Anschluss auf und wenn der dann Hüfingen weg ist,
darfst du fahren." - "Wie jetzt? Ich bin zu spät, und muss auch noch
warten bis der Pünktliche Weg ist, damit der nicht auch noch später ist?"
- "Ja, da kann ich jetzt nichts machen" - Mir is da schier das (nicht
vorhanden :zunge: ) Essen aus dem Gesicht gefallen. Klar, hätte das zur
Verspäteten Kreuzung in Döggingen geführt, oder zu noch knapperen
Übergangszeit in Neustadt (Von 5min vielleicht auf 2min)... Kann das nur
nicht verstehen. Die Verspätung hat ja schließlich die zu verschulden und
nicht ich mit meiner Fahrweise. (Dann hätte ich es ja noch Akzeptieren
können). Ab bin ich dann wieder mit +9, nicht wie Fdl meinte mit +8 ...
Bräunlingen dann mit +11, wegen der Langsamfahrstelle (20 Km/h). Der
Rufbus, welche wohl bestellt war (Abfahrt 15:00 nach Hubertshofen)
war dann weg. Und ich stand dann mal wieder zu unrecht am Pranger :Weinen:
Grüße vom Chris, der der Meinung ist, dass wir (Ringzug) in letzter Zeit
doch viel abbekommen. :Kopf_Kratz:
Grüße,
Christian
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Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
Hallo Christian,
Dann warst Du der bemitleidenswerte Triebfahrzeugführer, der heute auf Gleis 4 in Tuttlingen bis 7:39 Uhr warten musste. Ich habe mal gegen 8:30 Uhr im RIS geschaut und dabei gesehen, dass offenbar auch die Fahrgäste im RE von Villingen nach Rottweil noch den IC um 8:49 Uhr nach Stuttgart verpasst haben. Der 19071 hat also mal wieder eine richtige "Blutspur" hinterlassen. Konsequenzen?
Viele Grüsse vom Vielfahrer
Dann warst Du der bemitleidenswerte Triebfahrzeugführer, der heute auf Gleis 4 in Tuttlingen bis 7:39 Uhr warten musste. Ich habe mal gegen 8:30 Uhr im RIS geschaut und dabei gesehen, dass offenbar auch die Fahrgäste im RE von Villingen nach Rottweil noch den IC um 8:49 Uhr nach Stuttgart verpasst haben. Der 19071 hat also mal wieder eine richtige "Blutspur" hinterlassen. Konsequenzen?
Viele Grüsse vom Vielfahrer
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Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
7:39Uhr, nee. Da stand ich noch in Immendingen. 88038 fährt da um
7:40 Ri TTU. War das dann nicht der 88030? Dann hat sich die Blutspur
mit 88032 (3min Wende in TR) bis Bräunlingen gezogen ...
Konsequenzen? :lachgrampf: Sry, aber is doch war ... :Ohje ...:
7:40 Ri TTU. War das dann nicht der 88030? Dann hat sich die Blutspur
mit 88032 (3min Wende in TR) bis Bräunlingen gezogen ...
Konsequenzen? :lachgrampf: Sry, aber is doch war ... :Ohje ...:
Grüße,
Christian
Christian
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Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
Hallo ins Forum !
Auch der RE19047 heute Abend hatte gut Verspätung, zunächst mit +22 angezeigt und mit +18 in Rottweil eingefahren. Wieder viele lange Gesichter, der Fahrgäste,welche in Richtung Villingen wollten.
Offizieller Grund "Türstörungen". Dazu gebe ich aber keinen Kommentar ab.
Schönen Abend noch
Heinz
Auch der RE19047 heute Abend hatte gut Verspätung, zunächst mit +22 angezeigt und mit +18 in Rottweil eingefahren. Wieder viele lange Gesichter, der Fahrgäste,welche in Richtung Villingen wollten.
Offizieller Grund "Türstörungen". Dazu gebe ich aber keinen Kommentar ab.
Schönen Abend noch
Heinz
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Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
forum.de/posting.php?mode=quote&f=12&p=39569#
Viele Grüße vom Vielfahrer
Das Bedauerliche daran ist, dass der normale Fahrgast, der z.B. von Donaueschingen nach Unterbränd oder Bruggen oder sonstwo hin will, in Donaueschingen auf den Ringzug wartet, der dann 20 Minuten zu spät kommt. Natürlich ist dann in Bräunlingen der Bus weg. Für den Fahrgast ist klar, dass die HzL der Verursacher ist, obgleich sie selbst auch nur Leidtragender der DB ist. Aber ein normaler Fahrgast kann die wahren Ursachen nicht erkennen. Er wendet sich nur noch mit Grausen ab. So schafft die DB es auch, den Ringzug mit in ihren Abgrund zu ziehen. Von meinen letzten 10 Fahrten mit der Bahn hat keine einzige so funktioniert, dass die Transportkette, die laut efa-bw.de oder bahn.de angezeigt wird, geklappt hat. Irgendwo war immer der Wurm drin. Heute Abend waren das zwar nur 3 Minuten Verspätung, die wir uns in Rottenburg bei der Kreuzung mit dem IRE aus Stuttgart eingefangen haben, also "pünktlich", da die Verspätung kleiner als 5,9 Minuten war. Aber von meinem Stadtbus habe ich trotzdem nur noch die Rücklichter gesehen.Christian hat geschrieben: War das dann nicht der 88030? Dann hat sich die Blutspur
mit 88032 (3min Wende in TR) bis Bräunlingen gezogen ...
Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
Hallo Vielfahrer,Vielfahrer hat geschrieben:Heute Abend waren das zwar nur 3 Minuten Verspätung, die wir uns in Rottenburg bei der Kreuzung mit dem IRE aus Stuttgart eingefangen haben, also "pünktlich", da die Verspätung kleiner als 5,9 Minuten war. Aber von meinem Stadtbus habe ich trotzdem nur noch die Rücklichter gesehen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
viele Deiner in letzter Zeit geschilderten und meist mehr oder minder mißglückten Fahrten kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen, und häufig genug mache auch ich es mir einfach, indem ich den schwarzen Peter halt der Bahn zuschiebe...
Als leidgeprüfter Stammfahrgast der Ammertalbahn, die bekanntlich alles andere als ein Vorreiter in Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit ist, kommen aber weitere Quellen dieser Umstände zutage, nämlich die weit verbreitete Mode, Fahrpläne und auch Fahrzeugumläufe so eng zu stricken, daß keinerlei Luft mehr bleibt, um zwangsläufig insbesondere zur Hauptverkehrszeit entstehende Verzögerungen beim Fahrgastwechsel aufzufangen.
Hier ist eben nicht die Bahn der Verursacher, nein, vielmehr ist es der Besteller dieser Leistungen (Landkreis, Zweckverband, Land, etc.), der einen ganztägigen Taktfahrplan bestellt, welcher natürlich so günstig wie möglich fahrzeugtechnisch produziert werden soll.
Daß dieser Fahrplan in den Schwachlastzeiten zwischen 9.30 Uhr und 12.00 Uhr problemlos funktioniert liegt auf der Hand.
Sobald jedoch die Züge in der Hauptverkehrszeit voll sind, reichen eben die geplanten Aufenthalte an den Haltepunkten für den Fahrgastwechsel nicht mehr aus und schwupps, sind die paar Minuten Verspätung drin, die sämtliche Anschlüsse an der Strecke (Bus in Pfäffingen, Bus in Entringen, Bus und S-Bahn in Herrenberg) gefährden.
Hinzu kommt, daß es im Raum Tübingen Umläufe gibt, die über mehrere Stunden lang am Stück an den Endbahnhöfen Wendezeiten von 4-10 Minuten aufweisen (Bad Urach, Herrenberg, Wendlingen), dazu dann noch minimalistische Kreuzungsaufenthalte wie in Entringen und so ergibt ein aus welchen Gründen auch immer verspäteter Zug zwangsläufig eine Kette von Unpünktlichkeiten quer durch den ganzen abendlichen Berufsverkehr, den der Fahrgast selbstverständlich an dem entsprechend mit den Eigentumsmerkmalen gekennzeichneten verspäteten Zug (DB!) festmacht.
Auch kann ich mich entsinnen, daß früher (jaja, die alte Leier...) vor den Zeiten von Taktfahrplänen (die ich übrigens als absolut notwendig betrachte!), Züge und Busse in der Hauptverkehrszeit meist längere Fahrzeiten aufwiesen, als zu anderen Verkehrszeiten...
An den Gründen daran hat sich ja bis heute nichts geändert, trotz besserer Fahrpläne fährt eben der Hauptteil der Fahrgäste am Morgen hin zu Arbeit oder Schule und am Mittag bzw. Abend wieder nach Hause...
Hier sind meiner Meinung nach auch die Besteller in der Pflicht, zu reagieren, wenn erkennbar über Jahre hinweg Fahrpläne zur Makulatur werden, weil eben eine (ganz natürliche) unterschiedlich starke Besetzung von Zügen das System täglich sprengt...
Gruß
Tannenrainer
- KBS720
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Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
Hallo,
Die +5 können ja von Anschluss in TS gekommen sein?
Durch die Kreuzungsverlegung gabs ja auch noch was drauf -> Streckenbelegung (den Leuten versuchen zu erklären, dass man abweichend kreuzt wird bei 95% eh nicht ankommen)
Der Rest durch die Türstörung welche eigentlich keine war sondern eher als Verzögerung beim Ein- und Ausstieg wegen der Überfüllung passiert ist. Das da 426 statt 425 laufen ist echt ne Schande, aber neue 425 gibts keine mehr und so bleibt zu hoffen, dass irgendwo welche mal frei werden. Denn die 425 kommen langsam auch etwas ins Alter, wo man ab und zu weng mehr machen muss.
Die wiederum leittragender der Poltik ist, welche quasi die Bahn gegen die Wand fährt um noch mehr Profit rauszuholen.
Grüße Andreas
Das Problem ist halt, die 20min kamen ja nicht von einer Störung. Erzählst du den Leuten nicht wieso ist es nicht recht, erzählst du was ist es auch wieder doof.Vielfahrer hat geschrieben:Im Zug wurde was von abzuwartenden Anschlüssen in Rottweil gefaselt, dann von Streckenbelegung von vorausfahrenden Zügen. Alles Quatsch. Die Bahn veräppelt massenhaft ihre Kunden. Wahrscheinlich schiebt man es auf Auswirkungen des GdL-Streiks, der 23 Stunden zuvor aber schon beendet wurde.
Die +5 können ja von Anschluss in TS gekommen sein?
Durch die Kreuzungsverlegung gabs ja auch noch was drauf -> Streckenbelegung (den Leuten versuchen zu erklären, dass man abweichend kreuzt wird bei 95% eh nicht ankommen)
Der Rest durch die Türstörung welche eigentlich keine war sondern eher als Verzögerung beim Ein- und Ausstieg wegen der Überfüllung passiert ist. Das da 426 statt 425 laufen ist echt ne Schande, aber neue 425 gibts keine mehr und so bleibt zu hoffen, dass irgendwo welche mal frei werden. Denn die 425 kommen langsam auch etwas ins Alter, wo man ab und zu weng mehr machen muss.
Vielfahrer hat geschrieben:Für den Fahrgast ist klar, dass die HzL der Verursacher ist, obgleich sie selbst auch nur Leidtragender der DB ist.
Die wiederum leittragender der Poltik ist, welche quasi die Bahn gegen die Wand fährt um noch mehr Profit rauszuholen.
Das soll kein Angriff gegen dich sein, aber wer denkt sich sowas aus? Warum 3min Übergang? Warum kein 10min Übergang, wo ich nachher vielleicht wegen der Verspätung nur 4min Übergang habe? Aber dazu passt ja Tannenrainer Beitrag perfekt. Die Fahrpläne werden einfach zu dicht gestrickt, das funktioniert nur auf dem Papier.Vielfahrer hat geschrieben:Von meinen letzten 10 Fahrten mit der Bahn hat keine einzige so funktioniert, dass die Transportkette, die laut efa-bw.de oder bahn.de angezeigt wird, geklappt hat. Irgendwo war immer der Wurm drin. Heute Abend waren das zwar nur 3 Minuten Verspätung, die wir uns in Rottenburg bei der Kreuzung mit dem IRE aus Stuttgart eingefangen haben, also "pünktlich", da die Verspätung kleiner als 5,9 Minuten war. Aber von meinem Stadtbus habe ich trotzdem nur noch die Rücklichter gesehen.
Leider werden manche Fahrgäste dann schnell beleidigend, aber woher will man es noch wissen wenn HzL auf einmal mit DB Regio Fahrzeug fährt und RE von HzL gefahren wird.Christian hat geschrieben:Schlägt mir dieses schier noch ein, vor lauter Zorn. Fragt mich: "Warum ist der scheiß
Zug jetzt durchgefahren?" Ich konnte nur sagen: "Gute Frau, beruhigen Sie sich erst einmal. Meinen Sie den DB-Zug, der jetzt eben Richtung Singen gefahren ist?" - "Klar, welchen denn sonst. Ich muss nach Singen und das die DB hier nicht hält ist Klar. Aber das war doch der 70min Verspätete Ringzug!" - "Kleinen Moment bitte, ich Frag mal nach" - Nach
kurzer Rücksprache mit dem Fdl dann "Ich muss Sie leider enttäuschen, dass war der Reguläre DB-Zug nach Singen. Der von Ihnen vermutete Ringzug nach Singen fällt aus!" Nach ein paar unschönen Worten setzteich dann meine Fahrt (mit Wut im Bauch, weil ich konnte ja nichts dafür) fort. Spachingen Bf und Mitte dann das Selbe ... :cussing:
Er kann zu 80% nichts dazu, da die Züge ja in den Anzeigen von Stuss in Freiburg eingespielt werden und das teilweise mit Fehlern bzw. inkonsequent. Aber wenn man mal was hinschickt dauert es ewig bis sich was tut. Deshalb heißt es in jeder Schicht bei mir, erstmal FIA berichtigen, da man als Fdl nur immer den Zug an dem Tag ändern kann und nicht dauerhaft.Christian hat geschrieben:Fdl die Beschwerde an den Kopf geschmissen und auf die Fehlerhafte
Anzeige verwiesen. Könne er nichts machen ... Klar, bescheid geben das diese geändert wird :angryfire:
Ja, da haben wir zwei schon drüber gesprochen. Da hat Chris leider den negativsten Fdl von Villingen erwischt. Mehr sag ich dazu jetzt mal nicht.Christian hat geschrieben:Der letzte Samstag war da auch nicht besser. Komme von Rottweil in Villingen rein. Mache meine Wende und möchte dann als "erste Ringzug" am Samstag (4.10'14 - Bauarbeiten Donaueschingen - Villingen) Richtung Donau fahren. Wende Fertig, Fertigmeldung geschickt, aber es tut sich nichts. Nach 5min dann mal dezent nachgefragt. "Du fährst doch gar nicht." - "Klar fahr ich, steht sogar am Bstg!" - "Ich weiß von nichts! *Gruschtelt im Hintergrund*" - "Du, wenn ich nicht fahren würde hätte ich zu 100% einen Plan bekommen, auf dem das Stünde." - "Oh, doch. Ringzug 88092, RVL ab 14:25Uhr fährt ja doch." - "Sag ich doch ..." Ab bin ich dann mit +8.
Wie auch für deinen restlichen Beitrag volle Zustimmung! Es muss einfach Infrastruktur und Material ausgebaut werden. Man sieht es zum Beispiel heute schon in der Relation Donaueschingen-Neustadt. Hat da einer 10min wird in Löffingen gekreuzt und dann hat er +20-25. Könnte man in Unadingen noch kreuzen, wäre das Problem schon kleiner. Ich kann deshalb nicht verstehen, dass im Zuge der Breisgau S-Bahn da nichts gemacht wird, aber es kostet ja schließlich auch Geld.Tannenrainer hat geschrieben:Hier sind meiner Meinung nach auch die Besteller in der Pflicht, zu reagieren, wenn erkennbar über Jahre hinweg Fahrpläne zur Makulatur werden, weil eben eine (ganz natürliche) unterschiedlich starke Besetzung von Zügen das System täglich sprengt...
Grüße Andreas

Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach
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Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
Da muss ich ich euch recht geben. einen 3 min Übergang ist einfach zu kurz, siehe Freudenstadt, Umstieg von OSB auf RE/S41 nach Eutingen/Stuttgart. Hatte bis jetzt immer Glück, das er gewartet hat, aber viele haben im Zug gemault, weil sie auf die Umsteiger warten mussten.KBS720 hat geschrieben:Das soll kein Angriff gegen dich sein, aber wer denkt sich sowas aus? Warum 3min Übergang? Warum kein 10min Übergang, wo ich nachher vielleicht wegen der Verspätung nur 4min Übergang habe? Aber dazu passt ja Tannenrainer Beitrag perfekt. Die Fahrpläne werden einfach zu dicht gestrickt, das funktioniert nur auf dem Papier.Vielfahrer hat geschrieben:Von meinen letzten 10 Fahrten mit der Bahn hat keine einzige so funktioniert, dass die Transportkette, die laut efa-bw.de oder bahn.de angezeigt wird, geklappt hat. Irgendwo war immer der Wurm drin. Heute Abend waren das zwar nur 3 Minuten Verspätung, die wir uns in Rottenburg bei der Kreuzung mit dem IRE aus Stuttgart eingefangen haben, also "pünktlich", da die Verspätung kleiner als 5,9 Minuten war. Aber von meinem Stadtbus habe ich trotzdem nur noch die Rücklichter gesehen.
Gruß
Sascha
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Re: Heute mal wieder mit 20 Minuten Verspätung
Ich glaube in dem Fall auch nicht, dass hier veräppelt wurde. Nur bedingt eine Störung die andere und die Reaktionskette kann man keinem in einer Ansage verkaufen. Das größte Problem ist ja auch, dass sich hinter gewissen Floskeln versteckt wird bzw. hier betriebliches von Fahrgastvokabular unterschieden werden müsste, wo bei der Vielzahl an Gründen doch keiner mehr durchblicken würde.KBS720 hat geschrieben:Das Problem ist halt, die 20min kamen ja nicht von einer Störung. Erzählst du den Leuten nicht wieso ist es nicht recht, erzählst du was ist es auch wieder doof.Vielfahrer hat geschrieben:Im Zug wurde was von abzuwartenden Anschlüssen in Rottweil gefaselt, dann von Streckenbelegung von vorausfahrenden Zügen. Alles Quatsch. Die Bahn veräppelt massenhaft ihre Kunden. Wahrscheinlich schiebt man es auf Auswirkungen des GdL-Streiks, der 23 Stunden zuvor aber schon beendet wurde.
Natürlich gibt es keine neuen mehr, andererseits aber auch Netze, in denen sie schon gar nicht mehr verkehren sollte (Werdenfels, z.B.) und somit prinzipiell frei wären. Insofern wären durchaus welche vorhanden.KBS720 hat geschrieben:Das da 426 statt 425 laufen ist echt ne Schande, aber neue 425 gibts keine mehr und so bleibt zu hoffen, dass irgendwo welche mal frei werden. Denn die 425 kommen langsam auch etwas ins Alter, wo man ab und zu weng mehr machen muss.
Man kann sich einerseits darüber beschweren, dass die Vorlaufzeiten mit Neufahrzeugen viel zu kurz wären, andererseits muss ich dann aber auch als Hersteller(verband) mich hinstellen und klar sagen, was geht und was nicht. Dass es bei den Zulassungsverfahren trotz neuem Handbuch immer noch hapert, ist ja leider oft genug noch festzustellen. So wird DB Regio auch noch mind. ein halbes Jahr länger Dresden-Görlitz bedienen, da bei der Vogtlandbahn noch nicht die Desiros aus Nordostbayern bereitstehen, die eigentlich durch die neuen Pesa Link II ersetzt werden sollten, deren Zulassung aber mal wieder auf sich warten lässt. Währenddessen verkehren die Fahrzeuge bereits seit mehreren Monaten bei den Tschechen und ich fand die Mitfahrt dort drin auch recht angenehm. Als wir mal einen Waggonvermieter bei uns in der Firma zu Gast hatten, meinte der auch, Wagenzulassungen machen sie in den Niederlanden usw. und dann über Cross-Acceptance erst in Deutschland, das EBA wollten sie sich nicht antun.
Man kann wahrlich nicht behaupten, aus der Bahn würde Profit geschlagen, das gilt höchstens für die DB AG und das auch nur, wenn man das Konzernergebnis an sich betrachtet. Man muss ja auch mal sehen, wieviel Mrd. EUR jährlich über Regionalisierungsmittel und LuFV ins System fließen (und was es sonst noch so an Förderungen geben mag). Im System der Regionalflughäfen sieht es auch nicht so viel besser aus, auch wenn wir hier "nur" von einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag reden: http://www.zukunft-mobilitaet.net/84759 ... furt-hahn/KBS720 hat geschrieben:Die wiederum leittragender der Poltik ist, welche quasi die Bahn gegen die Wand fährt um noch mehr Profit rauszuholen.
Hmm, man muss ja sagen, es gibt durchaus Stellen, wo das zuverlässig funktioniert. Im System Bahn kann ich ja leider die Begegnungsflexibilität nicht so einfach wie auf der Straße umsetzen. Wenn ich in jedem meiner Übergänge 10 Minuten drin hätte, käme ich bei mancher Verbindung schnell auf eine Stunde mehr Reisezeit, darauf hab ich noch weniger Bock. Es ist zu hinterfragen, wo der Puffer für den Fahrgast sinnvoll gelegt werden kann, so dass ich im Störungsfall entweder pünktlich weiterkomme oder wenigstens nicht in der Pampa strande. So empfinde ich es für mich als recht passend, auf meinem Weg zwischen Heidenheim und Dresden in Nürnberg fast eine halbe Stunde Zeit zu haben, die ich bei Pünktlichkeit dann in der Regel dafür nutze, mir etwas zu essen zu besorgen. Bis jetzt bin ich dadurch auch nur ein einziges Mal in den vergangenen vier Jahren eine Stunde länger in Nürnberg geblieben. Der 3 Minuten, bahnsteiggleiche Übergang in Hof hat bei meinen bisherigen zwei Malen auch funktioniert, ich glaube einmal waren wir sogar leicht verspätet.KBS720 hat geschrieben:Das soll kein Angriff gegen dich sein, aber wer denkt sich sowas aus? Warum 3min Übergang? Warum kein 10min Übergang, wo ich nachher vielleicht wegen der Verspätung nur 4min Übergang habe? Aber dazu passt ja Tannenrainer Beitrag perfekt. Die Fahrpläne werden einfach zu dicht gestrickt, das funktioniert nur auf dem Papier.
Wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe, haben wir in der heutigen Zeit die besten Mittel, um Störungen zu kommunizieren und darauf zu reagieren, sie werden nur selten genutzt, wenn es darum geht, eine Reisekette bis zum Stadtbus hin anzubieten, der dann auch mal noch auf den verspäteten RE wartet. Mir gefällt dazu die Werbung auf dem Rücktitel des aktuellen Bahn-Report, wo es so schön heißt "Ihr Kunde interessiert sich nicht für "intelligent vernetzte Mobilität". Er will einfach nur zuverlässig und bequem von A nach B."
Ist da wenigstens eine Benachrichtigungsmöglichkeit integriert, dass hier ein dauerhafter Fehler vorliegt? Oder wäre es dann eurer persönlichen Geduld mit Freiburg gedankt, wenn ihr auf sowas per Anruf/Mail oder so hinweist?KBS720 hat geschrieben:Er kann zu 80% nichts dazu, da die Züge ja in den Anzeigen von Stuss in Freiburg eingespielt werden und das teilweise mit Fehlern bzw. inkonsequent. Aber wenn man mal was hinschickt dauert es ewig bis sich was tut. Deshalb heißt es in jeder Schicht bei mir, erstmal FIA berichtigen, da man als Fdl nur immer den Zug an dem Tag ändern kann und nicht dauerhaft.
Mal eine Frage zur Thematik von Betras und zugehörigen Fplos, da ich heute welche für den Abweichungslehrbetrieb in unserem Labor gebastelt habe: Wie genau stehen denn Infos in der Realität da? Sprich: Welche Infos stehen denn so in der Fplo? Nur die Züge, die tatsächlich abweichen oder vllt. auch noch etwas darüber hinaus, wenn durch Verzögerungen Beeinflussungen entstehen könnten? Ich habe heute die Bemerkungsspalte oft zur Hilfe genommen, um zu erläutern, wie ich die Abweichungen meine (z.B. "Einfahrt 63534 erst nach Abfahrt 2702" oder für einen Zug 25001 -> "Übergang in 93003, Ersatz für 3003"). Für einen Zwischenpendel musste ich da auch mit recht knappen Wendezeiten kalkulieren, da kein anderes Fahrzeug auf der Stichstrecke zur Verfügung steht.KBS720 hat geschrieben:Ja, da haben wir zwei schon drüber gesprochen. Da hat Chris leider den negativsten Fdl von Villingen erwischt. Mehr sag ich dazu jetzt mal nicht.Christian hat geschrieben:"Du, wenn ich nicht fahren würde hätte ich zu 100% einen Plan bekommen, auf dem das Stünde." - "Oh, doch. Ringzug 88092, RVL ab 14:25Uhr fährt ja doch." - "Sag ich doch ..." Ab bin ich dann mit +8.
Unser neuer wie alter Laborfahrplan ist auch ziemlich auf Kante genäht, Steinborn (bekannt von der Filder-Anhörung) hat ihn auch schon im LUKS-Praktikum bei uns als "labil" bezeichnet, das scheint eines seiner Lieblingsworte zu sein :zwinker: Wir haben da einen Langläufer-RE, der nach der Ankunft im größten Knoten zunächst geflügelt wird, über die zweigleisige Hauptbahn mit zwei weiteren Banhöfen fährt, im zweiten wendet, im nächsten Bahnhof der eingleisigen Hauptbahn seinen Gegenzug kreuzt und nach der Abzweigstelle auf die nächste eingleisige Hauptbahn dann endlich seinen Endbahnhof erreicht, wo ein Anschlusszug steht, der über eine weitere Abzweigstelle zu einem Haltepunkt am Ende eines Stichstreckenblocks fährt. Und das ganze geht natürlich dann wieder zurück bis zur Vereinigung im größten Knoten, Verspätungen sind dort eine Regelmäßigkeit, aber es dient ja auch der Veranschaulichung der Problematik :Frol:
Das größte Problem ist da in meinen Augen, das nach dem Rückbau einer Anlage ja der Bestandsschutz aufgehoben ist und so ein einfacher Wiederaufbau prinzipiell nicht möglich ist, ergo schon mal mehr Geld kostet. Ich kann also nicht mehr unbedingt den gleichen Gleismittenabstand wählen, Bahnsteige anders bauen, insgesamt anders sichern und brauche dafür dann ggf. noch etwas mehr Platz, sprich Grundstück, sprich Geld, wenn ich nicht praktischerweise doch mal nicht ehemalige Bahngrundstücke veräußert habe.KBS720 hat geschrieben:Ich kann deshalb nicht verstehen, dass im Zuge der Breisgau S-Bahn da nichts gemacht wird, aber es kostet ja schließlich auch Geld.
Grüße, Hannes
"Deutsche siegen im Fußball, aber bei der Bahn ist täglich Cordoba."
ÖBB-Chef Christian Kern in der Kronenzeitung vom 8.11.14
ÖBB-Chef Christian Kern in der Kronenzeitung vom 8.11.14