Rund 200 "überdrehte " Jugendliche sind am Neujahrstag um 6:15 Uhr aus dem Intercity Biel - Lausanne geschmissen worden. Sie mussten ihre Heimreise anschließend mit einem Regionalzug fortsetzen. Der aufgekratzte Party-Pulk war in Neuchatel in den Zug nach Lausanne gestiegen. Gegen 6:15 Uhr wurde die Waadländer Kantonspolizei alarmiert. Als die Polizisten den Gemütszustand der jungen Passagiere sahen, beschlossen sie, den Zug präventiv räumen zu lassen. Die Weiterfahrt der übermütigen Party-Gänger im Regionalzug nach Lausanne erfolgte in Begleitung von 30 Polizisten. Der Rest der Reise sei ruhig verlaufen, die Episode habe damit ein «erfreuliches Ende» gefunden, sagte ein Polizeisprecher. Die SBB verzeichnete keine Sachschäden.
Präventive Eingriffe dieser Art seien äußerst selten, sagte ein Polizist. Ziel solcher Maßnahmen sei es, Sachschaden in Zügen und Bahnhöfen zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten (Meldung der schweizerischen Depeschenagentur sda).
Immerhin ist der Intercity am frühen Neujahrstag (5:31 Uhr ab Neuchatel) damit gut besetzt unterwegs gewesen. Attraktive Verkehrsangebote führen eben auch zu zahlreicher Kundschaft. Party-Gäste von Stuttgart in Richtung Gäubahn hätten da schon bis 9:53 Uhr feiern müssen, ehe dort der erste Intercity gen Singen gefahren wäre.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Polizei schmeißt 200 Jugendliche aus dem Zug
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Re: Polizei schmeißt 200 Jugendliche aus dem Zug
Hallo Vielfahrer,
Du hast recht, dass bei uns auf der Schiene noch einige Gruppen nicht berücksichtigt werden. Gerade die jüngere Generation würde ein Nachtangebot nutzen. In der Schweiz klappt dies von Freitag bis Sonntag hervorragend. Glück hat Singen, die in das Schweizer Nachtnetz eingebunden sind. Habe en Fahrplan studiert. Da fährt ja jede Stunde ein Zug. Der Aufschlag wird akzeptiert.
Ab diesem Jahr gilt in er Schweiz für Autofahranfänger ein dreijähriges 0,00 Promille-Alkoholverbot am Steuer. Jugendliche in Chur befürworten dies, kommen sie ja nachts in alle Heimatdörfer in den Tälern mit Nachtbussen.
Es grüßt
Gleisexperte
Du hast recht, dass bei uns auf der Schiene noch einige Gruppen nicht berücksichtigt werden. Gerade die jüngere Generation würde ein Nachtangebot nutzen. In der Schweiz klappt dies von Freitag bis Sonntag hervorragend. Glück hat Singen, die in das Schweizer Nachtnetz eingebunden sind. Habe en Fahrplan studiert. Da fährt ja jede Stunde ein Zug. Der Aufschlag wird akzeptiert.
Ab diesem Jahr gilt in er Schweiz für Autofahranfänger ein dreijähriges 0,00 Promille-Alkoholverbot am Steuer. Jugendliche in Chur befürworten dies, kommen sie ja nachts in alle Heimatdörfer in den Tälern mit Nachtbussen.
Es grüßt
Gleisexperte