nach fast vier Wochen in Russland bin ich gestern Abend kurz vor Mitternacht wieder in meiner Dresdner Wohnung eingetroffen. Ich wäre gerne noch länger geblieben, aber irgendwann muss man ja auch weiterstudieren (bei mir genauer gesagt schon Montag um 7.30 Uhr :baff: ). Um die 3000 Bilder sind entstanden, die jetzt noch ihrer Bearbeitung harren, zudem kümmere ich mich noch um die Zusammenstellung der Bilder meiner Mitreisenden.

Reger Güterverkehr war auf der wichtigsten Bahnstrecke Russlands zu beobachten. Bei der allerletzten Gelegenheit hat es dann auch mit einem zufriedenstellenden Streckenbild eines Güterzuges geklappt. Dankenswerterweise wird der Gleismittenabstand in Russland schon bei kleineren Überführungen auf bis zu 20 m erweitert, so dass man mit etwas Glück einen entgegenkommenden Zug ablichten kann. Hier einer der in Russland noch raren Containerzüge mit einer auf diesem Streckenabschnitt typischen Dreifachlok und etwa 1.000 bis 1.500 m Länge, so dass ein Abschneiden unabdingbar ist. Solch lange Güterzüge kamen uns teils im 5-Minuten-Abstand entgegen, so dass ich bei dem Wetter mich natürlich am liebsten an die Strecke gestellt hätte. Wenigstens hatten wir ja ein Abteil mit Klappfenster zum Öffnen, das hätte auch blöder laufen können.

In Wladiwostok musste natürlich ein Bild am Transsib-Denkmal sein, auch wenn wir etwas abgekürzt haben: Unsere Route führte über das sehenswerte Kasan und war deshalb "nur" 9.149 km lang. Zwei von uns sind schon ab Irkutsk zurückgeflogen, da der Rückflug ab Wladi aber genauso viel kostete (obwohl doppelt so weit bis Moskau), hat sich der Großteil natürlich noch die volle Dröhnung geben "müssen" :zwinker:
Weitere Berichte folgen dann natürlich in den nächsten Wochen bis Monaten.
Grüße, Hannes