Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
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- Örtlicher Betriebsleiter
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Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
Hallo,
vom VCD wurde eine Mitteilung verbreitet, nachdem auf der Gäubahn zukünftig nach 17:03 Uhr kein IC mehr ab Stuttgart in Richtung Zürich fahren soll. Wie das elektronische Kursbuch zeigt, handelt es sich um den Baustellenfahrplan.
Im gedruckten Kursbuch waren bislang gar keine IC-Ersatzverkehre angegeben. Es hätte auch wenig Sinn gemacht, sie in der bisherigen Fahrlage verkehren zu lassen, denn die Busfahrt von Singen nach Tuttlingen dauert ja erheblich länger als die entsprechende IC-Fahrt. Zwischen Zürich und Singen fahren die SBB planmäßig. Die IC-Züge Stuttgart - Tuttlingen werden dann vsl. nicht mit SBB-Einheiten gefahren.
Wer also aus dem SBB-IC in Singen auf den Bus geht, erreicht Tuttlingen so, dass der planmäßige IC schon weg gewesen wäre. Dafür hätten RE-Reisende diesen Zug erreicht (aber ggf. mit nicht gültigen Fahrausweisen).
Aus diesem Grunde hat die DB für die IC-Züge einen Ersatzfahrplan zwischen Tuttlingen und Stuttgart bzw. umgekehrt gebastelt. Dabei können 5 von 7 Fahrlagen abgedeckt werden.
Dem VCD ist offenbar jedes Mittel recht, die Bahn in negative Schlagzeilen zu bringen. Ich vermute mal, dass das immer noch die Nachwirkungen von S 21 und der Trassenführung über die Fildern sind.
Ich die Bauarbeiten insgesamt aber positiv. Auf der Gäubahn bzw. auch der Schwarzwaldbahn wird investiert. Das ist besser, als wenn man die Gleise verlottern lassen würde. Dass größere Baumaßnahmen eben auch Einschränkungen mit sich bringen, muss man für die paar Wochen halt hinnehmen.
Was die befürchteten Einschränkungen beim IC-Verkehr auf der Gäubahn generell betrifft, so habe ich vernommen, dass es sich ggf. um Ausfälle an Wochenenden handeln soll. Pendler wären davon dann aber eher nicht betroffen. Letztlich aber braucht man sich nicht zu wundern, wenn man sich die Besetzung der Züge anschaut.
Viele Grüße vom Vielfahrer
vom VCD wurde eine Mitteilung verbreitet, nachdem auf der Gäubahn zukünftig nach 17:03 Uhr kein IC mehr ab Stuttgart in Richtung Zürich fahren soll. Wie das elektronische Kursbuch zeigt, handelt es sich um den Baustellenfahrplan.
Im gedruckten Kursbuch waren bislang gar keine IC-Ersatzverkehre angegeben. Es hätte auch wenig Sinn gemacht, sie in der bisherigen Fahrlage verkehren zu lassen, denn die Busfahrt von Singen nach Tuttlingen dauert ja erheblich länger als die entsprechende IC-Fahrt. Zwischen Zürich und Singen fahren die SBB planmäßig. Die IC-Züge Stuttgart - Tuttlingen werden dann vsl. nicht mit SBB-Einheiten gefahren.
Wer also aus dem SBB-IC in Singen auf den Bus geht, erreicht Tuttlingen so, dass der planmäßige IC schon weg gewesen wäre. Dafür hätten RE-Reisende diesen Zug erreicht (aber ggf. mit nicht gültigen Fahrausweisen).
Aus diesem Grunde hat die DB für die IC-Züge einen Ersatzfahrplan zwischen Tuttlingen und Stuttgart bzw. umgekehrt gebastelt. Dabei können 5 von 7 Fahrlagen abgedeckt werden.
Dem VCD ist offenbar jedes Mittel recht, die Bahn in negative Schlagzeilen zu bringen. Ich vermute mal, dass das immer noch die Nachwirkungen von S 21 und der Trassenführung über die Fildern sind.
Ich die Bauarbeiten insgesamt aber positiv. Auf der Gäubahn bzw. auch der Schwarzwaldbahn wird investiert. Das ist besser, als wenn man die Gleise verlottern lassen würde. Dass größere Baumaßnahmen eben auch Einschränkungen mit sich bringen, muss man für die paar Wochen halt hinnehmen.
Was die befürchteten Einschränkungen beim IC-Verkehr auf der Gäubahn generell betrifft, so habe ich vernommen, dass es sich ggf. um Ausfälle an Wochenenden handeln soll. Pendler wären davon dann aber eher nicht betroffen. Letztlich aber braucht man sich nicht zu wundern, wenn man sich die Besetzung der Züge anschaut.
Viele Grüße vom Vielfahrer
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- Weichenputzer
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Re: Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
Hallo,
ich frag mich wie der VCD so einen Artikel publizieren kann...
Die Einschränkungen ab Dezember halten sich in Grenzen, am Wochenende fahren eben nur noch 6 anstatt bisher 7 Zugpaare. An einzelnen Tagen verkehrt ein Zugpaar mit 3 Wagen im Abschnitt Stuttgart-Singen. Der Rest bleibt wie es ist. Allerdings frage ich mich, wie immer wieder verschiedenste Leute behaupten, die Fahrgastzahlen in den Schnellzügen wäre rückläufig?! Ich finde, man sollte da mal die Kirche im Dorf lassen. Insgesamt sind die Fahrgastzahlen sogar wieder gestiegen, seitdem man mit dem Ersatzfahrplan fährt. Zur Info, selbst die ICE-T sind die letzten Monate nach diesem (Ersatz-) Fahrplan gefahren, welcher erhebliche Anschlußverluste mit sich brachte! Die inzwischen sich erholenden Fahrgastzahlen dürften auch darin begründet sein, dass man sich wieder auf den Fernverkehr auf der Gäubahn verlassen kann. Es gab Monate, da war die Gäubahn mit ihren ICs die pünktlichste Fernverkehrs-Linie in Deutschland!
Vielleicht sollten sich die hochrangigen Vertreter aus dem Interessenverband sich auch mal fragen, ob die von ihnen gewünschte Zukunft mit Neigefahrzeugen nicht wieder eine Verschlechterung der Betriebsqualität mit sich bringt. Es gibt nämlich aktuell kein zugelassenes und vor allem zuverlässiges Fahrzeug für die angestrebten Fahrplantrassen!
Der Ersatz-Verkehr zwischen Stuttgart und Tuttlingen läuft übrigens mit DB-Wagenparks.
Grüße Trennhuepfer!
ich frag mich wie der VCD so einen Artikel publizieren kann...
Die Einschränkungen ab Dezember halten sich in Grenzen, am Wochenende fahren eben nur noch 6 anstatt bisher 7 Zugpaare. An einzelnen Tagen verkehrt ein Zugpaar mit 3 Wagen im Abschnitt Stuttgart-Singen. Der Rest bleibt wie es ist. Allerdings frage ich mich, wie immer wieder verschiedenste Leute behaupten, die Fahrgastzahlen in den Schnellzügen wäre rückläufig?! Ich finde, man sollte da mal die Kirche im Dorf lassen. Insgesamt sind die Fahrgastzahlen sogar wieder gestiegen, seitdem man mit dem Ersatzfahrplan fährt. Zur Info, selbst die ICE-T sind die letzten Monate nach diesem (Ersatz-) Fahrplan gefahren, welcher erhebliche Anschlußverluste mit sich brachte! Die inzwischen sich erholenden Fahrgastzahlen dürften auch darin begründet sein, dass man sich wieder auf den Fernverkehr auf der Gäubahn verlassen kann. Es gab Monate, da war die Gäubahn mit ihren ICs die pünktlichste Fernverkehrs-Linie in Deutschland!
Vielleicht sollten sich die hochrangigen Vertreter aus dem Interessenverband sich auch mal fragen, ob die von ihnen gewünschte Zukunft mit Neigefahrzeugen nicht wieder eine Verschlechterung der Betriebsqualität mit sich bringt. Es gibt nämlich aktuell kein zugelassenes und vor allem zuverlässiges Fahrzeug für die angestrebten Fahrplantrassen!
Der Ersatz-Verkehr zwischen Stuttgart und Tuttlingen läuft übrigens mit DB-Wagenparks.
Grüße Trennhuepfer!
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- Örtlicher Betriebsleiter
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Re: Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
Niemand legt von den Landkreisen oder Interessensvertretern Wert darauf, dass unbedingt ICE mit Neigetechnik fahren. Was aber dringend gewünscht wird, das ist die Umsetzung des Fahrplankonzepts zwischen Zürich und Stuttgart, das Anschlüsse in Zürich und in Stuttgart an den Fernverkehr gewährleistet. Dies ist ja derzeit leider nicht der Fall.
Im Gegensatz zu manch anderen Wünschenden hat die Region auch Gelder in die Hand genommen, um entsprechende Gutachten zu bezahlen, die nachgewiesen haben, dass solche Fahrplankonstruktionen möglich sind. Diese erfordern, dass die Fahrzeit auf 2:40 h begrenzt wird. Dies ist nur möglich durch eine Kombination von Streckenausbauten und entsprechenden Fahrzeugen. Würde man auf die Neigetechnik-ICE verzichten, so müsste man eben noch mehr in die Strecke investieren. Damit die Streckenausbauten in Gang kommen, haben die Interessensvertreter die entsprechenden Planungen nach HOAI Leistungsphase I und II vorfinanziert, Leistungsphase III und IV wird durch das Land Baden-Württemberg vorfinanziert. Bezüglich des Abschnitts Horb - Neckarhausen ist jetzt der Bund am Zug, der diesen Abschnitt in den Investitionsrahmenplan in der Kategorie C aufgenommen hat und der auch umgesetzt werden wird. Für die anderen Streckenausbauten muss der gleiche Weg unternommen werden bzw. es können ggf. pauschale Mittel aus einem Planungsbeschleunigungsgesetz abgerufen werden. Ohne entsprechende Planungen kann eine Aufnahme in den Investitionsrahmenplan auch nicht erfolgen.
Wenn die Gäubahn an beiden Endpunkten passende Fernverkehrsanschlüsse bietet, so verkürzt sich die Fahrzeit z.B. ab Tuttlingen nach Frankfurt oder Köln um ca. 45 Minuten. Das ist doch was, auf was der Markt mit Sicherheit positiv reagieren wird. Außerdem ist vorgesehen, die ICE nach Nürnberg durchzubinden, d.h. die Fahrt nach Nürnberg erfolgt umsteigefrei in Stuttgart und wird dort günstige Anschlüsse zum Knoten in der vollen geraden Stunde nach Berlin vermitteln.
Die Konzeption insgesamt ist also sehr schlüssig. Ob die DB die Fahrzeuge stellt oder ein schweizerischer Kooperationspartner, wird man sehen. Auf alle Fälle wird das Fernverkehrsangebot sich deutlich verbessern.
Aus diesem Grund ist es schade, dass der VCD (und andere Gruppierungen) immer wieder den Gäubahn-Fernverkehr schlecht machen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Im Gegensatz zu manch anderen Wünschenden hat die Region auch Gelder in die Hand genommen, um entsprechende Gutachten zu bezahlen, die nachgewiesen haben, dass solche Fahrplankonstruktionen möglich sind. Diese erfordern, dass die Fahrzeit auf 2:40 h begrenzt wird. Dies ist nur möglich durch eine Kombination von Streckenausbauten und entsprechenden Fahrzeugen. Würde man auf die Neigetechnik-ICE verzichten, so müsste man eben noch mehr in die Strecke investieren. Damit die Streckenausbauten in Gang kommen, haben die Interessensvertreter die entsprechenden Planungen nach HOAI Leistungsphase I und II vorfinanziert, Leistungsphase III und IV wird durch das Land Baden-Württemberg vorfinanziert. Bezüglich des Abschnitts Horb - Neckarhausen ist jetzt der Bund am Zug, der diesen Abschnitt in den Investitionsrahmenplan in der Kategorie C aufgenommen hat und der auch umgesetzt werden wird. Für die anderen Streckenausbauten muss der gleiche Weg unternommen werden bzw. es können ggf. pauschale Mittel aus einem Planungsbeschleunigungsgesetz abgerufen werden. Ohne entsprechende Planungen kann eine Aufnahme in den Investitionsrahmenplan auch nicht erfolgen.
Wenn die Gäubahn an beiden Endpunkten passende Fernverkehrsanschlüsse bietet, so verkürzt sich die Fahrzeit z.B. ab Tuttlingen nach Frankfurt oder Köln um ca. 45 Minuten. Das ist doch was, auf was der Markt mit Sicherheit positiv reagieren wird. Außerdem ist vorgesehen, die ICE nach Nürnberg durchzubinden, d.h. die Fahrt nach Nürnberg erfolgt umsteigefrei in Stuttgart und wird dort günstige Anschlüsse zum Knoten in der vollen geraden Stunde nach Berlin vermitteln.
Die Konzeption insgesamt ist also sehr schlüssig. Ob die DB die Fahrzeuge stellt oder ein schweizerischer Kooperationspartner, wird man sehen. Auf alle Fälle wird das Fernverkehrsangebot sich deutlich verbessern.
Aus diesem Grund ist es schade, dass der VCD (und andere Gruppierungen) immer wieder den Gäubahn-Fernverkehr schlecht machen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
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- Weichenputzer
- Beiträge: 93
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Re: Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
Schön und gut, allerdings gibt es kein zuverlässig verfügbares Fahrzeug für dieses Konzept...
Selbst die gelobte SBB hat kein derartiges Neigetechnik-Fahrzeug parat. Wenn man die Kollegen aus Zürich hört, sticht der ETR 610 noch mehr durch seine Unzuverlässigkeit hervor als sein Vorgänger ETR 470. Verwunderlich ist nur, dass die SBB trotzdem nochmal 610er nach bestellt hat. Zu jedem Artikel des Gäubahn-Ausbauprogrammes wird jener ETR 610 erwähnt,... Bleibt abzuwarten was passiert, letztlich ist es auch egal wie lang man von A nach B braucht, wichtig ist doch, dass die Anschlüsse bzw. die Verbidnungen funktionieren. Mit einem auf die letzte Minute ausgereizten Fahrplan, der auf ein ausgefeilt technisches Fahrzeug ausgelegt ist, wird man sich aber kein Gefallen tun! Das müsste eigentlich die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt haben! Allerdings lernen manche wohl nicht so recht aus der Vergangenheit...!
Selbst die gelobte SBB hat kein derartiges Neigetechnik-Fahrzeug parat. Wenn man die Kollegen aus Zürich hört, sticht der ETR 610 noch mehr durch seine Unzuverlässigkeit hervor als sein Vorgänger ETR 470. Verwunderlich ist nur, dass die SBB trotzdem nochmal 610er nach bestellt hat. Zu jedem Artikel des Gäubahn-Ausbauprogrammes wird jener ETR 610 erwähnt,... Bleibt abzuwarten was passiert, letztlich ist es auch egal wie lang man von A nach B braucht, wichtig ist doch, dass die Anschlüsse bzw. die Verbidnungen funktionieren. Mit einem auf die letzte Minute ausgereizten Fahrplan, der auf ein ausgefeilt technisches Fahrzeug ausgelegt ist, wird man sich aber kein Gefallen tun! Das müsste eigentlich die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt haben! Allerdings lernen manche wohl nicht so recht aus der Vergangenheit...!
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- Weichenputzer
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Gäubahn-IC-Verkehr wu. ETR 610
Hallo Trennhüpfer,
so madig würde ich den ETR 610 nicht machen. Die SBB würde sonst nicht neue Fahrzeuge bei Alstom (nicht mehr Fiat) bestellen.
Der ETR 470 ist kein Thema mehr. Das Problem lag früher einzig an der fehelnden Wartung in Mailand. Dies macht jetzt die SBB und lässt sich dies einiges kosten. Mit der Eröffnung des Gotthardbasistunnels werden die ETR 610 von Zürich nach Mailand nicht mehr benötigt. Die SBB kauft die Fahrzeuge, um das Reisendenaufkommen zur Mailänder Weltausstellung 2015 über die bisherige Gotthardstrecke abdecken zu können. Ob der ETR 610 mal nach Stuttgart/Nürnberg fahren wird, hängt einzig von der DB ab, ob diese zustimmt. Derzeit kommt bei mir immer ein Schmunzeln auf, wenn das Schweizer Bordpersonal im SBB-IC mit SBB-Catering die Reisenden in guten schwyzerdütsch im "IC der Deutschen Bahn AG auf der Fahrt nach Stuttgart" begrüßt. Es ist besser, mit den Nachbarn zu kooperieren, als überhaupt keinen oder nur noch sporadisch Fernverkehr auf der Gäubahn zu haben.
So sieht es der
Gleisexperte
so madig würde ich den ETR 610 nicht machen. Die SBB würde sonst nicht neue Fahrzeuge bei Alstom (nicht mehr Fiat) bestellen.
Der ETR 470 ist kein Thema mehr. Das Problem lag früher einzig an der fehelnden Wartung in Mailand. Dies macht jetzt die SBB und lässt sich dies einiges kosten. Mit der Eröffnung des Gotthardbasistunnels werden die ETR 610 von Zürich nach Mailand nicht mehr benötigt. Die SBB kauft die Fahrzeuge, um das Reisendenaufkommen zur Mailänder Weltausstellung 2015 über die bisherige Gotthardstrecke abdecken zu können. Ob der ETR 610 mal nach Stuttgart/Nürnberg fahren wird, hängt einzig von der DB ab, ob diese zustimmt. Derzeit kommt bei mir immer ein Schmunzeln auf, wenn das Schweizer Bordpersonal im SBB-IC mit SBB-Catering die Reisenden in guten schwyzerdütsch im "IC der Deutschen Bahn AG auf der Fahrt nach Stuttgart" begrüßt. Es ist besser, mit den Nachbarn zu kooperieren, als überhaupt keinen oder nur noch sporadisch Fernverkehr auf der Gäubahn zu haben.
So sieht es der
Gleisexperte
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- Kontaktdaten:
Re: Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
Aus urheberrechtlichen Bedenken habe ich den angehängten gescannten Zeitungsartikel entfernt, bitte in solchen Fällen lieber auf die Onlineartikel verweisen: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhal ... 4ad84.html
Grüße,
Moritz
Grüße,
Moritz
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- Weichenputzer
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- Registriert: Di 13. Dez 2011, 18:45
Re: Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
Der ETR 610 hat eine Deutschlandzulassung, allerdings ohne Neigetechnik. Leider geht das aus dem SchwaBo-Artikel nicht hervor.
Allerdings war der SBB beim Kauf der ETR 610 ein bisschen die Hände gebunden, welchen neuen Neigetechnik-Zug hätten sie den auch sonst bestellen sollen?!
Es gibt mit der SBB seit einigen Jahren bereits einen Kooperationsvertrag. Ich denke, der wird auch noch eine ganze Weile weiterlaufen bzw. immer wieder verlängert werden, wieso sollte auch die SBB eigenwirtschaftlich Züge über die Gäubahn nach Stuttgart fahren...?!
Allerdings war der SBB beim Kauf der ETR 610 ein bisschen die Hände gebunden, welchen neuen Neigetechnik-Zug hätten sie den auch sonst bestellen sollen?!
Es gibt mit der SBB seit einigen Jahren bereits einen Kooperationsvertrag. Ich denke, der wird auch noch eine ganze Weile weiterlaufen bzw. immer wieder verlängert werden, wieso sollte auch die SBB eigenwirtschaftlich Züge über die Gäubahn nach Stuttgart fahren...?!
- Rangierer
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Re: Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
Mit welchen Fahrzeugen werden die Ersatzgarnituren denn jetzt gefahren?
"Man muss die Bahn zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zur Bahn!"
Dr.-Ing. E.h. Dieter Ludwig
Dr.-Ing. E.h. Dieter Ludwig
- Villinger
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Re: Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
Wird man morgen sehen.


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- Weichenputzer
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Re: Gäubahn-IC-Verkehr während Bauzeit im Oktober
" letztlich ist es auch egal wie lang man von A nach B braucht"
Nein. Nur für diejenigen (zu wenige), die auf jeden Fall mit der Bahn fahren. Konkurriert man jedoch mit dem PKW, ist das Verhältnis Fahrpreis/Reisezeit das bei weitem entscheidende Kriterium, und wird mit Umfragen (in der Gesamtbevölkerung) jeweils deutlich über Komfortdetails (über die sich viele Bahn"fans" regelmäßg aufregen) bewertet.
"wichtig ist doch, dass die Anschlüsse bzw. die Verbidnungen funktionieren."
Gerade das wird heute nicht geleistet, und das ist doch das Problem der Gäubahn. Es gibt keine guten Anschlüsse an den FV Richtung Norden, diese werden um wenige Minuten verpasst. Wie "vielfahrer" schon richtig schreibt können dadurch mit einer Fahrzeitreduktion von vielleicht 10 Minuten - vielleicht 5-10% der durchschnittlichen Gesamfahrzeit - die Fahrgastzahlen um ein mehrfaches (vielleicht 10-30%) gesteigert werden.
Die Alternative zur Neigetechnik ist tatsächlich entweder ein (unbezahlbarer) weiterer Streckenausbau (im Mrd-Bereich) oder weiterhin das Dümpeln kurz vor der Einstellung, jedoch nicht das, was wir alle wollen: Viele weitere Fahrgäste!
Einen weiteren Schub gäbe es dann mit der Einbindung von "Böbelfingen" (~ 100.000 Einwohner) und Flughafen/Messe/Filder.
Nein. Nur für diejenigen (zu wenige), die auf jeden Fall mit der Bahn fahren. Konkurriert man jedoch mit dem PKW, ist das Verhältnis Fahrpreis/Reisezeit das bei weitem entscheidende Kriterium, und wird mit Umfragen (in der Gesamtbevölkerung) jeweils deutlich über Komfortdetails (über die sich viele Bahn"fans" regelmäßg aufregen) bewertet.
"wichtig ist doch, dass die Anschlüsse bzw. die Verbidnungen funktionieren."
Gerade das wird heute nicht geleistet, und das ist doch das Problem der Gäubahn. Es gibt keine guten Anschlüsse an den FV Richtung Norden, diese werden um wenige Minuten verpasst. Wie "vielfahrer" schon richtig schreibt können dadurch mit einer Fahrzeitreduktion von vielleicht 10 Minuten - vielleicht 5-10% der durchschnittlichen Gesamfahrzeit - die Fahrgastzahlen um ein mehrfaches (vielleicht 10-30%) gesteigert werden.
Die Alternative zur Neigetechnik ist tatsächlich entweder ein (unbezahlbarer) weiterer Streckenausbau (im Mrd-Bereich) oder weiterhin das Dümpeln kurz vor der Einstellung, jedoch nicht das, was wir alle wollen: Viele weitere Fahrgäste!
Einen weiteren Schub gäbe es dann mit der Einbindung von "Böbelfingen" (~ 100.000 Einwohner) und Flughafen/Messe/Filder.