Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

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Vielfahrer
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Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von Vielfahrer »

Der Schwarzwälder Bote berichtet am Samstag:
Personalmangel Der HzL laufen die Lokführer davon

Saskia Schuh, vom 02.09.2011 19:27 Uhr

Im Führerstand springen zurzeit auch Büromitarbeiter ein – aber keine Angst, auch sie haben eine Lokführerausbildung.
Trossingen - Die Hohenzollerische Landesbahn (HzL) hat ein Problem: Elf von 35 Lokführern sind weg – weil sie sich woanders einen besseren Verdienst erhoffen. Busse mussten bereits führerlose Züge ersetzen, während die Suche nach neuen Lokführern auf Hochtouren läuft.

»Das hat uns kalt erwischt, wir können jetzt nur handeln, aber nicht zaubern«, erklärt Christian Brinkmann, Betriebsleiter der HzL am Standort Immendingen. Derzeit rollen auf dem Teilstück der Ringzugstrecke zwischen Trossingen Bahnhof und Trossingen Stadt wieder Züge. Doch nach den Sommerferien, wenn die Schüler wieder in die Züge drängen, könnte es erneut eng werden.

»Falls es nötig ist, Busse einzusetzen, versuchen wir dies auf Nachmittage und das Wochenende zu beschränken. Die Schüler auf der Schiene Richtung Trossingen entsprechen immerhin rund 80 Prozent aller Fahrgäste«, erklärt Brinkmann, dass die Schülerbeförderung zu den Stoßzeiten ihren gewohnten Gang mit der Bahn nehmen soll. Sollten überhaupt wieder Busse statt Zügen fahren, wolle man die Fahrgäste möglichst früh informieren.

Büropersonal muss einspringen

Derzeit setze man selbst Büro- und Werkstattmitarbeiter ein, die allesamt eine Ausbildung zum Lokführer haben. Was allerdings wiederum zu Personalmangel in ihren eigentlichen Bereichen führe. Insgesamt stünden mehr Fahrgäste zu wenig Lokführern gegenüber. Das sei jedoch ein deutschlandweites Problem.

Die Arbeitsmarktlage sei sehr schwierig, sagt Betriebsleiter Brinkmann, Lokführer werden immer öfter von der Konkurrenz abgeworben. Beispielsweise von der Deutschen Bahn. Verlockend sei jedoch vor allem das hohe Lohnniveau in der Schweiz. Dort würden Lokführer deutlich mehr verdienen.

Trotzdem kam der Weggang von elf der 35 beschäftigten Lokführer »überraschend und brachte uns in eine blöde Situation«, so Brinkmann. Ersatzweise habe man Leiharbeiter eingesetzt, aber selbst dieser Markt sei momentan »leer gefegt«.
Die HzL habe sofort auf den Personalmangel reagiert und rund 50 Bewerbungsgespräche geführt. »Wir bilden intensiv aus, allerdings dauert dies etwa ein Dreivierteljahr«, so Brinkmann.

Lücken werden erst im April 2012 gefüllt

Am 1. Oktober beginnen neun neue Mitarbeiter ihre Ausbildung, auch einige zusätzliche Lokführer habe man gewinnen können. Schätzungsweise bis April 2012 dauere es, bis bei dem Landesunternehmen die »größten Lücken gestopft sind«.
Auf rund 600 Kilometern Streckennetz ist die Hohenzollerische Landesbahn unterwegs; im Personenverkehr mit dem Ringzug in den Landkreisen Rottweil, Villingen und Tuttlingen, mit der »Zollern-Alb-Bahn« zwischen Tübingen, Sigmaringen, Aulendorf und Ulm, sowie mit dem »Seehäsle« am Bodensee zwischen Stockach und Radolfzell.

Die HzL war in den vergangenen Monaten mehrmals vom Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GdL) betroffen. Diese fordert einen einheitlichen Tarifvertrag für die Lokführer auf dem Niveau des Branchenführers Deutsche Bahn.

Bedenkliche Grüße vom Vielfahrer
wolfgang65
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Re: Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von wolfgang65 »

Die Meldung erscheint mir nicht wirklich korrekt - die Anzahl der "Lokführer" kann sich ja wohl nur auf den Ringzug beziehen und nicht auf die HzL allgemein. Oder sehe ich da was falsch?
Vielfahrer
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Re: Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Wolfgang,
da hast Du recht. Über die HzL in Gammertingen/Hechingen ist nichts ausgesagt. Umso heftiger trifft es den Ringzug. Wenn ich mich an die Diskussion mit dem Gewerkschaften entsinne, dann ging es ja den Privaten darum, nicht den DB-Tarifvertrag zu übernehmen, um weiterhin konkurrenzfähige Preise anbieten zu können. Wenn aber das Personal abhanden kommt, dann ist man irgendwann auch nicht mehr konkurrenzfähig. Dann beißt sich die Katze in den Schwanz.
Als Vielfahrer bin ich sehr viel mit Bussen und Bahnen unterwegs. Ich bin den Fahrerinnen und Fahrern in Bussen und Bahnen immer dankbar, dass sie so umsichtig fahren. Es gab noch nie bei weit über 2 Millionen Kilometern, die ich gefahren bin, irgendwelche Sicherheitsprobleme. Nach der Verkehrsstatistik ist ein Autofahrer durchschnittlich alle 400.000 km in einen Unfall mit Personenschäden verwickelt - da hätte mich das statistisch gesehen schon 5 mal getroffen! Deswegen, bitte bezahlt das Fahrpersonal von Bussen und Bahnen angemessen. Dass die hart arbeiten müssen, dass Schichtdienst, Wochenenddienste usw. sich leider nicht vermeiden lassen, das muss honoriert werden. Wettbewerb auf dem Rücken des Personals, das muss verhindert werden.
Gerade die EU-Richtlinie 1370 setzt vermehrt auf Ausschreibungen. Mir sind solide verhandelte und transparente Kostenrechnungen, die nicht zulasten des fahrenden Personals gehen, eindeutig lieber.

Viele Grüße, insbesondere an das fahrende Personal, vom Vielfahrer
Karl Müller
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Re: Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von Karl Müller »

Hallo,

ich kann Vielfahrer nur Recht geben. Seit 27 jahren bin ich als Fahrer im ÖPNV unterwegs, seit 27 jahren muß ich mir anhören

" du bist überbezahlt, zu oft krank, nicht effektiv genug, etc....."

da ich bei verschiedenen Unternehmen war bin ich inzwischen hart im Nehmen.

Gewerkschaften ? Sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Und, aus pers. Gründen kann ich nicht Wechseln. Habe in 2001 mal bei der HZL nachgefragt wegen Lokführer, aber, wenn wunderts, der Verdienst war miserabel.

Kann mir mal einer sagen warum diese Arbeit nicht anerkannt wird ?????

Auch Schichterei, unregelmäßiges Essen, gestörter Schlaf, Arbeit mit den Augen, Hohe Konzentration, Kundenkontakt,
und oft geringe körperliche Arbeit führen ebenso zu Streß und Krankheit.

Und die Sparwut der letzten Jahre hat ihre spuren am Personal hinterlassen, nicht nur bei der DB, auch die "kleinen"
haben
personalprobleme, und das seit zig Jahren, mal mehr mal weniger.

Ich pers möchte keinen Mega-luxus, keinen Tennisclub besitzen, aber,

,bitte angemessen bezahlen, ich will nicht mehr als Leben. Miete, Strom, und Heizöl werden nicht billiger !

Mit leicht angefressenen Grüßen

Oli
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Tf Reinhard
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Re: Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von Tf Reinhard »

Hätte man das Geld, was die ständigen Ausbildungen kosten mal lieber im Vorfeld in zufriedenes Personalgesteckt, hätte man unterm Strich mit Sicherheit gespart. Es wird zeit, dass man aufwacht. Es gibt Eisenbahnunternehmen, die bieten 1000,- oder sogar 2000.-Euro für die Vermittlung oder dem Wechsel eines Lokführers. Von Leiharbeitsfirmen für Lokführer habe ich sogar schon mal die Summe von 5000.-Euro gehört. Hätte man auf Verhandlungsversuche nur nicht alles blockiert.

Würde ich zur Zeit den Arbeitgeber wechseln, würde ich täglich auf das Auto angewiesen sein. Jetzt gehe ich in 12 Minuten (wenn ich nicht zufaul bin) von zu Hause aus in meine Einsatzstelle, ober nehme das Fahrrad. Was würde ich unterm Strich mehr haben, wenn ich täglich nach Villingen fahren müßte? Ob sich das rechnen würde?

Wie Vielfahrer schreibt: Das Lohnniveau für diesen Beruf ist zu niedrig.

Zur Situation bei der HzL (Christian Brinkmann sagt es ja selbst): Die Lage ist äußerst angespannt. Die Büromitarbeiter sind zwei Disponenten, die früher als Tf tätig waren. Von den Werstattpersonal sind auch zwei ehemalige Tf dabei. Von dieser Seite braucht man sich keine Sorgen machen. Allerdings können die auch nicht alles abfangen. Deshalb fährt der Rest am erlaubten Limit, was auf Dauer an die Substanz geht.

Reinhard
Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
Betriebsbahnhof

Re: Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von Betriebsbahnhof »

Tf Reinhard hat geschrieben:Deshalb fährt der Rest am erlaubten Limit, was auf Dauer an die Substanz geht.
Ich hoffe doch keiner opfert einen Ruhetag, das mache ich z. B. nicht mehr, das dankt einem keiner und man arbeitet sich auf, schließlich hat man eh schon zu wenig verfügbare Freizeit.
Auch zögert man so nur alles hinaus und der AG sagt, läuft doch. Es gibt genug EVU die wären schon längst zusammengebrochen wenn es nicht immer wieder Leute geben würden die am Ruhetag doch einspringen. Eisenbahner sind einfach zu gutmütig. Allerdings dankt ihnen das weder die Firma, noch wird das von vielen Reisenden gewürdigt.

Die Märchen dass die Privatbahnen kein DB-Niveau zahlen können ist schon traurig, gerade wenn man bedenkt dass alle Privatbahnen entweder großen Konzernen gehören, wie Veolia, die das locker finanzieren könnten oder eben landeseigene Betriebe wie die HzL sind, die das auch finanzieren können, nur wollen sie das nicht.
Daher selber schuld! Ich hoffe die NVBW bzw. der Ringzugaufgabenträger verlangt hohe Strafzahlungen.

Wenn man gutes, zufriedenes Personal will, muss man ihnen gute Bedingungen bieten. Die Auswahl ist mittlerweile riesig.
Ich würde mich auch nicht darauf verlassen dass man jetzt wieder ausbildet, denn ein Teil springt davon schon währenddessen ab, weil sie merken, hoppla, ich muss ja am Wochenende, nachts und an Feiertagen arbeiten für Witzbeträge, dann fliegen einige durch die Prüfung weil sie eigentlich für den Beruf nicht geeignet sind und von denen die dann fahren springen viele bei der nächstbesten Gelegenheit ab und gehen zu EVU die besser bezahlt sind.
Die HzL, gerade der Ringzug, hat doch seit Jahren eine erschreckend hohe Fluktuation. Ob das langfristig gut für den Firmenerfolg ist? Ich glaube nicht und es wird weiter so gehen, man holt sich Leute und die verschwinden sobald sie was besseres haben.

Schienenersatzverkehr wegen Personalmangel wird ein deutschlandweiter Trend, gerade bei den EVU die meinen sie müssten weiter viel zu niedrige Löhne bezahlen, wie eben dieses landeseigene Unternehmen, wie hieß es doch nochmal?
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Re: Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von Kinzigtalbahner »

Und nun ist es so weit: für die nächsten drei Wochen verkehrt die Trossinger Eisenbahn ab 13:30 Uhr im Schienenersatzverkehr:
HzL-Internetseite hat geschrieben:Schienenersatzverkehr auf der Trossinger Eisenbahn
von 13.09. bis 30.09. verkehren wochentags jeweils ab 13:30 Uhr Busse

Aus betrieblichen Gründen verkehren auf der Trossinger Eisenbahn von
- Dienstag, 13.09.2011 bis Freitag, 16.09.2011
- Montag, 19.09.2011 bis Freitag, 23.09.2011
- Montag, 26.09.2011 bis Freitag, 30.09.2011
jeweils am Nachmittag ab 13:30 Uhr keine Züge.
Anstelle der Züge werden Busse im Schienenersatzverkehr eingesetzt, allerdings können auf Grund der verlängerten Busfahrzeit nicht alle Züge zur gewohnten Fahrzeit durch einen Bus ersetzt werden. Dadurch kann es leider bei Ihrer Reisekette zu einer insgesamt längeren Fahrzeit kommen.
An den Wochenenden verkehren die Züge wie gewohnt ohne Einschränkungen. Bitte beachten Sie den SEV-Fahrplan im untenstehenden Downloadbereich.
Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Fahrplan Schienenersatzverkehr Trossingen Stadt - Trossingen Bahnhof ab 13.09.2011 [97 kB]
Quelle: http://www.hzl-online.de/html/aktuell/a ... el=191&m=1

Was ich nicht verstehe, ist der Nicht-Anschluss vom Taxi (17:06) auf den Ringzug (17:04). Bleibt zu hoffen, dass die angegebenen Fahrzeiten eingehalten und die Anschlüsse sichergestellt werden.
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Re: Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von Villinger »

[ot]Ich weiß nicht, ob das mit den Tfs zu tun hat, aber heute hat man uns hier im Donautal von jedem RIZ ein RS geklaut! Der morgendliche um halb acht nach Leipferdingen ging nur mit 2 RS, der heute mittag um viertel nach zwölf ging nur mit einem![/ot]
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
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Re: Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von Rübezahl »

Tf Reinhard hat geschrieben:Deshalb fährt der Rest am erlaubten Limit, was auf Dauer an die Substanz geht.

Reinhard
Hoffentlich bleibt es beim "erlaubten Limit". Die Mitarbeiter aus Büro und Werkstatt müssen ja wohl auch noch ihre eigentliche Arbeit erledigen, oder?

Die GDL schreibt in einer Pressemitteilung über die HzL folgendes:
Pressemitteilung - 18.08.2011

„Durch ihre Arbeit trägt die HzL, die eng mit der Südwestdeutschen Verkehrs AG kooperiert, dazu bei, die Lebensqualität in der Region und in den Städten zu steigern und deren Wirtschaftskraft zu stärken", so lobt sich die schwäbische Privatbahn selbst auf ihrer Internetseite. Die Realität aber sieht leider anders aus.

Als im September des Jahres 2005 zusammen mit der HzL der „Eisenbahntarifvertrag" (ETV) geschlossen wurde, war klar, dass man den sicherheitssensiblen Berufen des Betriebs- und Verkehrsdienstes - exemplarisch Lokführer - durch eine auch wirtschaftlich vertretbare Anzahl an Verbesserungen endlich Rechnung tragen wollte. Eine der Prämissen: das längst überfällige Absenken der monatlichen Arbeitszeit auf nunmehr höchstens 169,5 Stunden. Ein Vorhaben, das nicht zuletzt auch im Interesse der Reisenden ist, weil Fahrpersonale bei den Eisenbahnen aller Couleur ohnehin enormen Belastungen, wie beispielsweise denen des Schichtdienstes ausgesetzt sind.

Gerade einmal drei Monate später hebelt die HzL in einer Betriebsvereinbarung das fest verankerte Limit wieder aus und verstößt dadurch bis dato massiv sowohl gegen das Betriebsverfassungs- als auch das Tarifvertragsgesetz - alles unter dem Deckmantel des Hauptanteileigners der Hohenzollerischen Landesbahn AG, nämlich dem Land Baden-Württemberg. Möglicherweise kommt es nicht von ungefähr, dass sich das zuständige Ministerium für Verkehr und Infrastruktur trotz intensiver Intervention seitens der GDL nach wie vor bedeckt hält. Schließlich fährt die HzL beträchtliche Gewinne ein -, wozu sich noch weitere kostensenkende Synergien gesel len dür f ten. Dem Wet tbewerb auf der Schiene, seinen Regionalisierungsmitteln und der Beteiligung an Ausschreibungen von der HzL sei Dank.

Thorsten Weske, Bezirksvorsitzender der GDL für die Region Süd-West, ist erschüttert: „Jedem objektiven Dritten leuchtet ein, dass sich durch eine solche rechtswidrige Verfahrensweise eines Arbeitgebers, durch die dieser, unter Verstoß gegen gesetzliche Regelungen, die Arbeitszeit von Arbeitnehmern verlängert, auch das Risiko eines „Unfalles" während einer längeren Arbeitszeit zwangsläufig erhöht. Insbesondere werden im vorliegenden Fall der Schienenverkehr, beförderte Personen und Waren sowie Lokführer, Fahrpersonal und Betriebsmittel des eigenen Betriebes unter Verstoß gegen gesetzliche Regelungen einem erhöhten Risiko ausgesetzt."


... und das hört sich schon etwas anders an, als in dem o.g. SchwaBo-Artikel.

Nachdenkliche Grüße!
Rübezahl
Zungenprüfer

Re: Schwarzwälder Bote: Der HzL laufen die Lokführer davon

Beitrag von Zungenprüfer »

@ Fridinger
die fehlenden Triebwagen haben nichts mit den davonlaufenden Lokführer zu tun.
Bei einem Wagen ist die Mittelpufferkupplung defekt.

Deshalb ist morgen zusätzlich ein weiterer NE 81 beim Ringzug im Umlauf.
Voraussichtlich werden diese Züge vom NE 81 gefahren:
88016 , 22319 , 88037 und 88039
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