Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

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Vielfahrer
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von Vielfahrer »

Die nächste gute Nachricht kam für das Donautal. Die NVBW wird bis auf eine Ausnahme am frühen Sonntagmorgen und die Spätfahrten am Sonnstagabend alle RE-Züge in Fridingen halten lassen. Damit wird zusätzlich zu den Ringzügen und Bussen eine schnelle Alternative zwischen Fridingen und Tuttlingen geschaffen, natürlich auch für Fridingen in Richtung Sigmaringen - Ulm. Die Halte werden bereits unterjährig zum 1. Mai 2012 eingerichtet. Wo unproblematisch möglich, wird TUTicket sicherlich die Busanschlüsse unverzüglich herstellen. Wo dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht machbar ist, wird auf den Fahrplanwechsel im Dezember gewartet werden müssen. Klar ist damit, dass ein gut abgestimmtes Bus-Schiene-Konzept, welches im Übrigen ohne zusätzliche Kreuzungsbahnhöfe und Ähnliches auskommt, das Angebot im Donautal bilden wird. Sinnvollerweise wird man den Bus der Linie 50 ab Tuttlingen zur Minute 04 nehmen, der den Ringzugknoten in die Stadt bedient und diesen Bus dann auf der normalen Strecke über Nendingen - Mühlheim nach Fridingen Bahnhof mit Bedienung Dickenloch auf Ankunft ca. Minute 55 laufen lassen. Es bestehen dann für alle Fahrgäste schnelle Verbindungen mit Umstieg in Tuttlingen von oder auf die Ringzüge und in Fridingen von oder auf die Züge nach Sigmaringen und Tuttlingen. Zugleich kann der Bus alle Siedlungen günstig und in einem rationellen Umlauf bedienen.
Für den RAB brachte deren Streckenmanager zum Ausdruck, dass man sich eine Belebung der sehr schwachen Fahrgastzahlen im Donautal erhoffe. Diese liegen teilweise nur leicht im zweistelligen Bereich pro Zugfahrt, was für eine solche Strecke entsetzlich wenig ist. Ganz klar wurde dabei, dass auf dieser Strecke mit dieser Angebotsstruktur natürlich noch nicht alle Probleme gelöst werden können. So taugen etwa die VT 611 kaum zur Fahrradmitnahme. Das Verkehrsangebot auf dieser Achse wird somit noch eine Dauerbaustelle bleiben, wenngleich jetzt endlich ein guter Einstieg gelungen ist, nachdem dies ja bereits zum vergangenen Jahr angedacht gewesen war, aber leider aus diversen Gründen unterblieben ist.

Weniger positiv war die Meldung für die Schwarzwaldbahn. Hier kommt ja der von verschiedenen Seiten immer wieder geforderte Lückenschluss mit dem Ringzug bekanntlich nicht zustande, weil dies zu einem exorbitanten Defizit führen würde und nur wenige Neukunden zu gewinnen wären. Um die Gemeinden Immendingen und Geisingen dennoch besser zu stellen, war beantragt worden, alle Züge der Schwarzwaldbahn in Immendingen und Geisingen halten zu lassen. Dies musste die NVBW ablehnen, weil die Erwartungen, die an den Streckenausbau zwischen Zürich und Schaffhausen geknüpft wurden, leider derzeit nicht eintreffen. Die IC-Züge fahren zwar, wie längst fixiert, in Zürich 7 Minuten früher ab, kommen aber in Singen nur 3 Minuten früher an. Der Ausbau auf Doppelspuren hat die Züge also um sage und schreibe 4 Minuten "verlangsamt", wobei dieser Zusammenhang so natürlich nicht stimmt. Fakt ist aber, dass sie erst zur Minute 02 in Singen eintreffen werden und die frühere Ankunft daher nicht genutzt werden kann, um die Schwarzwaldbahn generell vor der Gäubahn abfahren zu lassen und um somit Zeit zu gewinnen, die man durch zusätzliche Halte in Engen (schlechte Anbindung nach Norden), Immendingen (nur jeder 2. Zug hält heute) und Geisingen (praktisch kein Halt) hätte investieren müssen, ohne jedoch in Donaueschingen den Anschluss nach Freiburg zu riskieren.
So wird nun lediglich die Zeit für den Lokwechsel von (zu knappen) 5 Minuten auf die erforderlichen 7 Minuten ausgedehnt und der IC wird in Singen zur Minute 09, die Schwarzwaldbahn zur Minute 14, nach Norden abfahren. Immerhin ist damit zu hoffen, dass die Ringzugreisenden von Spaichingen nach Tuttlingen nunmehr weniger Standzeiten haben werden.

Es ging dann noch um den SEV im Oktober. Hier gab die NVBW bekannt, dass DB-Fernverkehr den täglichen IC weiterhin bis Immendingen fahren werde und ihn dann nach Donaueschingen oder Villingen als Leerzug zurückziehen werden (am nächsten Morgen umgekehrt). Der Wochenend-IC hingegen wird nur bis Karlsruhe verkehren. Eingesetzt werden 32 Gelenkbusse, um die Fahrgastmassen der Schwarzwald- und Gäubahn bedienen zu können. Weil für den Bustransfer etwa 30 Minuten mehr zuveranschlagen sind, wird der Taktverkehr zwischen Singen und Konstanz um 30 Minuten gedreht. Es werden RE-Züge mit Flirts eingerichtet, die von Konstanz aus Singen zur halben Stunde erreichen und umgekehrt. Der komplette Verkehr auf der Schiene wird während der sechswöchigen Bauphase ja mit mit Flirts der SBB/Thurbo bedient, da das elektrische Netz der DB gegenwärtig noch ein Inselbetrieb wäre.
Eine andere Baustelle erfordert ebenso massiven Buseinsatz, nämlich die wochenlange Sperrpause ab April auf der Hochrheinstrecke. Bleibt zu hoffen, dass die SEV-Kapazitäten dann für den zwischenzeitlichen South-Side-Transfer im Raum Tuttlingen zur Verfügung stehen, natürlich auch das Personal.
Die Arbeiten am Sonderzugfahrplankonzept laufen weiter und werden verfeinert und es ist ein richtiges Spektakel zu erwarten. Wie mir heute früh von einem DB-Mitarbeiter berichtet wurde, müssen schon bei den vergangenen South-Side-Festivals die Bedingungen bei der Rückreise sehr schwierig gewesen sein. Die Bahnsteige waren in Tuttlingen bis auf den letzten Quadratzentimeter mit Wartenden besetzt. Das will bei der Tuttinger Bahnsteigdimension was bedeuten. Diesmal ist mit einer Vervielfachung der Nachfrage zu rechnen.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Kinzigtalbahner
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von Kinzigtalbahner »

Da kann man Vielfahrer wiedereinmal kaum genug danken, dass er uns hier diesen interessanten langen Text (sogar zwei Mal verfasst) präsentiert - Dankeschön! :daumen hoch:

Das sind ja überwiegend sehr gute Nachrichten, die zeigen, dass der Bahnverkehr in der Region trotz des recht hohen Standards weiterentwickelt wird. Einzig morgens gegen 7:10 in Villingen befürchte ich ein kleineres Chaos, wenn gleich zwei vollbesetzte Ringzüge eintreffen und ihre Fahrgäste nicht mehr nur in die Unterführung entlassen, sondern auch noch tauschen müssen. Aber ich werde das ohnehin kaum mehr erleben, denn im Mai werde ich nur noch einen einzigen Schultag haben :Frol:
Für die Zeit danach bietet mir aber passenderweise der 628-Umlauf eine interessante Beschäftigung, wenn ich das richtig verstanden habe, müsste sich dieser Plan ergeben:
628-Umlauf hat geschrieben:Tag 1:
Villingen 05:08 - 06:22 Sigmaringen 06:45 - 07:41 Aulendorf 07:49 - 08:40 Ulm 18:15 - Sigmaringen 19:28 - Tuttlingen 20:14 - Immendingen 20:23 - 20:37 Donaueschingen 20:48 - 21:26 Neustadt ca. 22:00 - Donaueschingen - Immendingen - Tuttlingen - Rottweil

Tag 2:
Rottweil 05:04 - 05:34 Horb 06:46 - 07:23 Rottweil 07:25 - Trossingen 07:38 - Schwenningen 07:47 - 07:57 Villingen
Stimmt der so?

Viele Grüße,
Moritz
Lueger
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von Lueger »

Muss man bei der Formulierung "Halt fast aller RE in Fridingen" nach den Erfahrungen aus dem letzten Fahrplanwechsel spitzfindig sein? Oder anders: Halten die IRE auch?

Was den DB-Wunsch anlangt, die IC zu streichen, so ist das leider, aber ziemlich sicher wieder Öl auf die Mühlen...

Herzlichen Dank für die viele Schreibarbeit!
Bm 6/6 18514
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von Bm 6/6 18514 »

Vielfahrer hat geschrieben:Um die Gemeinden Immendingen und Geisingen dennoch besser zu stellen, war beantragt worden, alle Züge der Schwarzwaldbahn in Immendingen und Geisingen halten zu lassen. Dies musste die NVBW ablehnen, weil die Erwartungen, die an den Streckenausbau zwischen Zürich und Schaffhausen geknüpft wurden, leider derzeit nicht eintreffen. Die IC-Züge fahren zwar, wie längst fixiert, in Zürich 7 Minuten früher ab, kommen aber in Singen nur 3 Minuten früher an. Der Ausbau auf Doppelspuren hat die Züge also um sage und schreibe 4 Minuten "verlangsamt", wobei dieser Zusammenhang so natürlich nicht stimmt. Fakt ist aber, dass sie erst zur Minute 02 in Singen eintreffen werden und die frühere Ankunft daher nicht genutzt werden kann, um die Schwarzwaldbahn generell vor der Gäubahn abfahren zu lassen
Ich hoffe doch mal, dass das nur eine Floskel war und nicht, dass die NVBW wirklich überrascht war, dass der IC nicht früher in Singen sein kann? Der Grund liegt da an einem IRE Basel-Ulm (an dem eine gewisse NVBW nicht ganz unbeteiligt sein soll...), der die Strecke zu dieser Zeit belegt und so die direkte Weiterfahrt des IC in Schaffhausen unmöglich macht...

Florian
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von Karl Müller »

Herzlichen Dank
für den ausführlichen, informativen Bericht.
Gruß Oli
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sevfahrer
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von sevfahrer »

Auch von mir ein Dankeschön.
Ein sehr interessanter und ausführlicher Bericht. :daumen hoch:
Viele Grüße von Wolfgang, dem sevfahrer
Vielfahrer
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von Vielfahrer »

Lueger hat geschrieben:Muss man bei der Formulierung "Halt fast aller RE in Fridingen" nach den Erfahrungen aus dem letzten Fahrplanwechsel spitzfindig sein? Oder anders: Halten die IRE auch?

Was den DB-Wunsch anlangt, die IC zu streichen, so ist das leider, aber ziemlich sicher wieder Öl auf die Mühlen...

Herzlichen Dank für die viele Schreibarbeit!
Hallo Lueger,

ich war da bei der Abfassung nicht korrekt. Klar, im Donautal handelt es sich natürlich rein formal um IRE. IRE verkehren aber in meinem Verständnis vergleichsweise zügig, siehe Schwarzwaldbahn oder Südbahn. RE sind eher die langsameren, aber noch über der RB stehende Zuggattung. Dies würde im Abschnitt Sigmaringen - Tuttlingen sicherlich die bessere Bezeichnung sein, wenn ich da jetzt an die Halte in Hausen im Tal, Beuron und Fridingen denke, von denen ich natürlich jedem Ort selbstverständlich seinen Halt gönne und ihn auch als zielführend ansehe. Bleibt aus meiner Sicht hauptsächlich noch Mühlheim zu bedienen. Mühlheim liegt mit mindestens der Hälfte seiner ca. 4.000 Einwohner in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof. Da wäre ein IRE-Halt natürlich angebracht, zumal er auf die Fahrzeit zwischen den Knoten ohne große Auswirkung bliebe.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Vielfahrer
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von Vielfahrer »

Bm 6/6 18514 hat geschrieben:Ich hoffe doch mal, dass das nur eine Floskel war und nicht, dass die NVBW wirklich überrascht war, dass der IC nicht früher in Singen sein kann? Der Grund liegt da an einem IRE Basel-Ulm (an dem eine gewisse NVBW nicht ganz unbeteiligt sein soll...), der die Strecke zu dieser Zeit belegt und so die direkte Weiterfahrt des IC in Schaffhausen unmöglich macht...

Florian
Hallo Florian, es ist wohl nicht nur der IRE aus Basel, der da verkehrt. Auch die S 16 spielt noch eine Rolle. Sie müsste eigentlich ab Schaffhausen hinter dem IC liegen. Dann spielt noch ein nicht existentes Blocksignal zwischen Gottmadingen und Singen eine gewisse Rolle. Dieses Blocksignal könnte zudem für zukünftige Konzepte gute Dienste leisten, dürfte also längerfristig sowieso sinnvoll sein auf dieser sehr stark befahrenen Strecke. Ob nun IC und S 16 ihre Fahrlagen abtauschen werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich hätte man auch im Bahnhof Singen etliche Züge auf andere Gleise dirigieren müssen und das war es zum jetzigen Zeitpunkt offenbar noch nicht wert. Ich denke, dass erst mit der Fertigstellung der Gäubahn-Doppelspurinseln und der 8 Beschleunigungsmaßnahmen die Zeit reif für eine generelle Neukonzeption im Raum Schaffhausen - Singen sein wird.

Übrigens, heute fuhr IC 182 ab Singen nahezu pünktlich. In Rottweil waren wir fast plan, sind dann aber in Epfendorf solange stehen geblieben und haben auf einen verspäteten IC aus Stuttgart gewartet, dass sogar die Kreuzung in Horb nach Neckarhausen verlegt werden musste. Die RB nach Tübingen hat wiederum gewartet, heute 8 Minuten (!) und mit einer informativen Ansage durch den Triebfahrzeugführer zum Grund der Verspätung.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von VT-Lover »

Vielfahrer hat geschrieben: Die RB nach Tübingen hat wiederum gewartet, heute 8 Minuten (!) und mit einer informativen Ansage durch den Triebfahrzeugführer zum Grund der Verspätung.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Nanu lieber Herr Vielfahrer,
da hat wohl Deine Beschwerde von vor einiger Zeit schon Früchte getragen :Frol:
Grüßle aus dem Tal der Murg
Markus
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 13.03.2012

Beitrag von Betriebsbahnhof »

Vielfahrer hat geschrieben: Herr Schnaitmann von der NVBW sinnierte darüber, weshalb es etwa im Vergleich zum Busverkehr sowenige Lokführer mit Migrationshintergrund geben würde. Seine Analyse war, dass in vielen Ländern der Schienenverkehr eben keine Rolle mehr spiele, ganz im Gegensatz zum Busverkehr. Aus diesem Grund gäbe es im Migrantenbereich eigentlich immer Busfahrer, aber relativ wenige Lokführer.
Der will wirklich bei der NVBW sein? Ist wohl auch so einer der meint das wäre nur Hebel vor, Hebel zurück, da kann man nur den Kopf schütteln.
Nebenbei gilt bei der Eisenbahn u. a. die Regel dass man Deutsch in Wort und Schrift beherrscht, was im Busverkehr keine zwingende Vorraussetzung ist (beim Lkw weiß ich dass man den Schein auch in Deutschland in jeder möglichen Sprache machen kann).
Vielleicht liegt es ja daran dass Deutschland die am schlechtest bezahlten Eisenbahner hat und Eisenbahner in ihren Ländern eigentlich alle über dem Landesdurchschnitt verdienen? Warum sollte man dann weggehen?

Der Mangel ist deswegen so groß weil es kaum geeignete Leute gibt und die die es geben würde, die machen das nicht für das Geld und die Arbeitsbedingungen. Schaut euch doch mal die Fließbandarbeiter bei den Automobilkonzernen an, die lachen sich doch schief, die würden für das Geld und die Bedingungen keinen Finger rühren.
Von der Personalabteilung eines großen EVU habe ich die Info dass von 100 Bewerbern 80 von vornherein aussortiert werden, dann von den restlichen 20 einige durch den psychologischen Eignungstest fliegen und beim Rest ab 60% aufwärts durch die Prüfung fliegt. Es bewerben sich zu viele die meinen da steckt nichts dahinter und dann ist das Geflenne groß wenn sie feststellen dass es gar nicht so einfach ist.
Das hat alles wenig mit dem Migrationshintergrund zu tun, denn wer einen ordentlichen Schulabschluss und eine vernünftige abgeschlossene Ausbildung hat, vorzugsweise im technischen Bereich, der kommt auch überall unter.
Es gibt bei der DB und anderen EVU genug Tf mit Migrationshintergrund, nur würde sich der Herr Schnaitmann wahrscheinlich sowas wie im Straßenverkehr wünschen, dass man fleißig Billigkräfte bekommen würde.

Abgesehen davon ist es schon heftig wenn ausgerechnet eine grüne Landesregierung die SPNV-Gelder kürzen will, das hätte die CDU auch nicht besser gekonnt.
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