bahnkutscher sen. hat geschrieben:Ich will als Betroffener nicht allzuviel dazu schreiben. Auf jeden Fall sind die Abschlüsse, die Verdi getätigt hat bisher immer um einiges unter dem alten DB-Niveau gewesen. Ausschreibunen werden sicherlich weiterhin zu einem großen Teil über den Preis erfolgen, aber auch sehr stark - siehe Seehäsle - über die Qualität.
Hier wollen die angeschlossenen Tf's weiterhin punkten (also mit Qualität). Wie weit man an einem alten DB-Standart heran kommt wird sich zeigen. Das wird mit Sicherheit nicht nach 1 oder 2 Tarifabschlüssen der Fall sein. Dann ist die DB auch wieder weiter. Also hätte die HzL auch weiterhin noch einen Vorteil über den Preis - und einen schmäleren Wasserkopf. Ganz wichtig sind bessere Vergütungen für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit.
Man sollte auch bedenken: Nur ein zufriedener Mitarbeiter ist ein motiverter Mitarbeiter.
Reinhard
Verdi hat bei der Eisenbahn nichts verloren. Mit Tarifpolitik im Sinne der Beschäftigten hat das nichts mehr zu tun und wenn ich ehrlich sein soll, ich halte von den DGB-Gewerkschaften allgemein nichts, viel Ideologie, aber nichts dahinter!
Jeder Tf der sich von Verdi vertreten lässt, sollte mal zum *** gehen, will ich jetzt nicht schreiben.
Ausschreibungen werden heute leider häufig fast nur noch über den Preis vergeben, je nach Aufgabenträger, nur wenige Ausschreibungen haben eine hohe Qualitätsgewichtung.
Ich bin der Auffassung dass man für gleiche Arbeit auch gleiches Geld bekommen sollte und die HzLer auf DB-Niveau bezahlt werden müssen, denn genau das haben sie verdient und nicht eine Bezahlung auf dem von Verdi vermurksten ETV und noch schlimmer ETVneu, das ist nichts weiter als pures Lohndumping.
Die HzL würde durch eine Bezahlung auf DB-Niveau immer noch billiger als die DB oder auch andere private Konkurrenten im Besitz von Konzernen aus dem Ausland bieten können. Der Wasserkopf oder auch die hohe Konzernumlage bei der DB, das alles hat die HzL nicht und von daher ist man klar im Vorteil. Die DB verliert überhaupt viele Ausschreibungen eben wegen der hohen Konzernabgaben und der aufgeblähten Verwaltung (wer da alles seinen Versorungsposten hat).
Optimal wäre natürlich ein Branchentarifvertrag, nur denke ich, dieser wird sich niemals durchsetzen lassen. Daher muss man Schritt für Schritt, Unternehmen für Unternehmen vorgehen.