Am Sonntag waren Oli und ich mal wieder im Schwäbischen Wald ein wenig wandern. Der Grund dafür war, daß an diesem Tag erstmals der ehemalige NE `81 - VT 412 der Strohgäubahn auf der Schwäbischen Waldbahn verkehrte. Dies ließen wir uns natürlich nicht entgehen und so trafen wir den noch im alten Farbkleid am Bahnhof Schorndorf auf uns wartenden VT:

Mit diesem ging es dann bis zur Laufenmühle, wobei aus dem hinteren Fenster ein ungewohnter Blick auf das allseits bekannte Strümpfelbachviadukt möglich war:

Am Haltepunkt Laufenmühle angekommen konnte diese klassische Aufnahme mit einem anderen Fahrzeugtyp als sonst hier üblich umgesetzt werden:

Ab hier hieß es dann



Zum Glück hielt sich das Wetter mit dem angekündigten Gewitter etwas zurück und wir erreichten fast trocken nach unserer kurzen Rundtour wieder den Haltepunkt Laufenmühle, wo durch den mittlerweile einsetzenden Regen ein schönes Motiv zu erhaschen war:

Und auch das festhalten der Ausfahrt hat sich gelohnt, denn hier ist deutlich zu sehen wie das Wasser vom Dach des VT schießt:

...hier läßt sich erahnen wie stark es zuvor geregnet hat und: Autofuzzis sehen sowas nicht, die hätten das Dach ihres "heiligs Blechle" bei so Wetter eh nicht verlassen

Nach dem leckeren Mittagessen im alten Bahnhof fuhren wir mit dem nächstem Talwärts fahrenden "Unions Waggon"...

... wieder bis Schorndorf, wo das nächste Highlight in Form von V 100 2084 mit herrlichem Silberling-Zug auf uns wartete:

Dieser war anläßlich des an diesem Tag staftffindenden RemsTotal Festes unterwegs, aber mangels Schönwetter hielten sich die Radfahrer zurück und wir hatten unerwartet viel Platz in den Kindheitserinnerungen erweckenden Silberlingen, schon allein der schrillen Kunstlederpolster wegen:

Mit diesem ging es nach Waiblingen, wo man auf die "moderne Zeit" traf, die so bald schon auch Geschichte sein wird:

Mit diesem Foto fahren wir aus Waiblingen nach Schwäbisch Gmünd aus, wo unsere kleine Zeitreise leider zu Ende ging und die Heimreise im Stinknormalen Dosto des Jahres 2016 zu Ende ging.

Leider kann ich Euch hier die herrlich riechende Luft des Schwäbischen Waldes, den Dieselgeruch des VT, bzw der Frau Hundert nicht mitliefern, aber nur raten sowas selbst mal zu machem, es lohnt sich
