Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet?
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- Schaffner
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
Tja,
im Gegensatz dazu muß ich sagen das gerade die IRE in TS sehr oft auf Anschlüsse warten, fährt er doch wegen
"Anschlußaufnahmne aus dem ICE"
oft verpätet ab, i d Regel an die 5 Minuten.
Aber . prinzipiell habt Ihr recht, wer mal 1 h in der Kälte auf einen Zug gewartet hat der fährt nicht mehr gern mit dem Zug,
das Auto wartet immer - "leider"!
MFG Oli
_ Klassisches Negativbeispiel ist die Übereckverbindung (lindau-) Ulm - Tübingen mit dem IRE mit 5 Minuten Übergang in Plochingen,
wie oft hab ich den Zug nicht mehr erreicht.......das funkt fast nie, wenn dann noch Radler für längeren Aufenthalt an den Bahnhöfen sorgen wie an Wochenenden dann klappt ohnehin nix mehr.
im Gegensatz dazu muß ich sagen das gerade die IRE in TS sehr oft auf Anschlüsse warten, fährt er doch wegen
"Anschlußaufnahmne aus dem ICE"
oft verpätet ab, i d Regel an die 5 Minuten.
Aber . prinzipiell habt Ihr recht, wer mal 1 h in der Kälte auf einen Zug gewartet hat der fährt nicht mehr gern mit dem Zug,
das Auto wartet immer - "leider"!
MFG Oli
_ Klassisches Negativbeispiel ist die Übereckverbindung (lindau-) Ulm - Tübingen mit dem IRE mit 5 Minuten Übergang in Plochingen,
wie oft hab ich den Zug nicht mehr erreicht.......das funkt fast nie, wenn dann noch Radler für längeren Aufenthalt an den Bahnhöfen sorgen wie an Wochenenden dann klappt ohnehin nix mehr.
- Dirk B
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
Das mit dem Warten ist sicherlich so ein Vabanque-Spiel (schreibt man das so?). Aber gerade bei den letzten Verbindungen am Abend sollte die Weiterkomm-Möglichkeit der Fahrgäste bei weitem vor der Pünktlichkeitsstatistik kommen. Aber das Thema Kundenfreundlichkeit wird bei der "privaten" DB längst nicht mehr so groß geschrieben wie es bei der sogenannten "Behördenbahn" war.
Früher wurden Fahrgäste "Beförderungsfall" genannt, heute sind sie es. Es ist halt wie bei vielen großen Unternehmen: die Geschäftsleitung kann sich einfach nicht entscheiden, wer das größere Übel ist: die Kunden oder die Mitarbeiter!
Sarkastische (oder auch nicht) Grüße
Dirk
Früher wurden Fahrgäste "Beförderungsfall" genannt, heute sind sie es. Es ist halt wie bei vielen großen Unternehmen: die Geschäftsleitung kann sich einfach nicht entscheiden, wer das größere Übel ist: die Kunden oder die Mitarbeiter!
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Dirk
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
Tannenrainer hat geschrieben: Ich kann mch noch gut an Zeiten erinnern, als die DB gerade frisch ihren Namen änderte, in denen ich eigentlich nie um irgendwelche Anschlußzüge bangen mußte, weil einfach klar war, daß gewartet wird, und wenn`s sogar 15, 20 Minuten waren...
Gruß
Tannenrainer
So, ich noch mal, dann ist aber gut :pfeifen:
Ich kann mich auch noch an eine Fahrt von Baiersbronn nach Reutlingen erinnern, da kam der RE ca. 10 Min verspätet aus Karlsruhe an und das 627er Pärchen hat doch tatsächlich in Freudenstadt gewartet und das bei einem planmäßigen Übergang von damals glaube ich 2 oder waren es 4 Minuten?. Einer fuhr dann ab Horb weiter, bzw wollte es, denn weit kamen wir wegen einer Motorstörung nicht. nach wenigen Minuten ging es dann weiter nur um unterwegs mehrmals mit dem gleichen Problem konfrontiert zu werden. Damit war klar, dass Tübingen ebenfalls verspätet erreicht würde und der RE nach Stuttgart weg ist. Pustekuchen, der hat fast 10! Minuten auf uns gewartet...
...ob es die Anschlußzüge auf diesen RE auch getan haben und vielleicht sogar der IRE nach Karlsruhe hat warten müssen, damit wieder die Murgtalbahn auf diesen hat warten müssen....? :Frol:
Sei's drum, aber es hat halt leider alles in einem engen Fahrplangefüge Vor-und Nachteile!
Grüßle aus dem Tal der Murg
Markus
Markus
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
So erlebt gestern Mittag im Bahnhof Rastatt. Schwarzwaldbahn mit 10 Minuten Verspätung unterwegs, habe eigentlich gedacht, der Anschluss in s Murgtal sei längst weg, aber die S41 hat alle Umsteiger abgewartet. So muss Eisenbahn funktionieren :daumen hoch:VT-Lover hat geschrieben: Pustekuchen, der hat fast 10! Minuten auf uns gewartet...
"Man muss die Bahn zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zur Bahn!"
Dr.-Ing. E.h. Dieter Ludwig
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
So sehe ich das auch!Dirk B hat geschrieben: Aber das Thema Kundenfreundlichkeit wird bei der "privaten" DB längst nicht mehr so groß geschrieben wie es bei der sogenannten "Behördenbahn" war.
Früher wurden Fahrgäste "Beförderungsfall" genannt, heute sind sie es. Es ist halt wie bei vielen großen Unternehmen: die Geschäftsleitung kann sich einfach nicht entscheiden, wer das größere Übel ist: die Kunden oder die Mitarbeiter!
Die "schwerfällige" Behördenbahn war in vielen Fällen weitaus flexibler als die heutige "kundenorientierte" DB AG... aber es war politisch so gewollt, daß alles zerschlagen und "effektiver" wird (haha!), daher kann man den Mitarbeitern heutzutage, die oft halt die einzig verfügbaren Zielscheiben des Ärgers sind und ihren Kopf hinhalten müssen, in den wenigsten Fällen einen Vorwurf machen!
Gruß
Tannenrainer
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- Weichenputzer
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
nachdem ich lange zu den Vorwürfen geschwiegen habe, muss ich jetzt doch das fahrende Personal verteidigen.
Wenn in Stuttgart die Ausfahrt steht, und man dann nicht sofort abfährt, wird man umgehend über Funk gefragt, was ist los, warum fährst du nicht. Wenn man dann nicht eine gute Ausrede hat, sieht es schlecht aus, und am anderen Tag darfst du dann beim Teamleiter antanzen und einen Rüffel abholen, und da fragt ihr noch nach der Motivation.
Genau so ist es, wenn man Verspätung hat und die TP anruft. Wenn man überhaupt durchkommt, muss man froh sein eine halbwegs vernünftige Antwort zu bekommen. Da bei den VT - Zügen der Tf auch Zf ist soll man das alles noch nebenher während der Fahrt machen.
Bei der RAB ist es leider so, dass andere Dinge viel wichtiger sind als Kundendienst.
Wenn in Stuttgart die Ausfahrt steht, und man dann nicht sofort abfährt, wird man umgehend über Funk gefragt, was ist los, warum fährst du nicht. Wenn man dann nicht eine gute Ausrede hat, sieht es schlecht aus, und am anderen Tag darfst du dann beim Teamleiter antanzen und einen Rüffel abholen, und da fragt ihr noch nach der Motivation.
Genau so ist es, wenn man Verspätung hat und die TP anruft. Wenn man überhaupt durchkommt, muss man froh sein eine halbwegs vernünftige Antwort zu bekommen. Da bei den VT - Zügen der Tf auch Zf ist soll man das alles noch nebenher während der Fahrt machen.
Bei der RAB ist es leider so, dass andere Dinge viel wichtiger sind als Kundendienst.
- Dirk B
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
Ich glaube nicht, dass irgendjemand den Zugpersonalen etwas vorwerfen wollte. Das ganze ist doch schlichtweg ein Problem des Systems. Unterschiedliche Zuständigkeiten und "Strafzahlungen" bei Verspätungen sorgen doch dafür, dass jeder (der Anweisungsberechtigten) in diesem System nur auf sich und seinen Anteil / Abschnitt schaut. Dass dabei der Kunde auf der Strecke bleibt, könnte nur "von ganz oben" geändert werden - oder aber von den Auftraggebern, zumindest im Nahverkehr.
Ach, wie schön könnte das Geldverdienen sein, wenn es keine Mitarbeiter oder Kunden gäbe...
Dirk
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Dirk
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- Örtlicher Betriebsleiter
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
Auf der Gäubahn gibt es Lokführer, die mir auch berichtet haben, welche Erfahrungen sie selbst als Kunden mit verpassten Anschlüssen machen. Einer der Lokführer hat es m. E. raus, wie es geht. Wenn er auf einen Anschluss den Kunden zuliebe wartet und über Funk gefragt wird, warum er nicht losfährt, dann sagt er einfach, es steigen noch Gehbehinderte ein. Das wirkt, weil eine schlechte Presse wohl für die Bahn noch schlimmer als wenige Minuten Verspätung sind, die ja bis 5,9 Minuten immer noch als pünktlich gelten.Tübinger hat geschrieben: Wenn man dann nicht eine gute Ausrede hat, sieht es schlecht aus ...
Ob es wirklich zutrifft, weiß ich nicht. Aber ich habe mal gehört, dass die Gehälter der sog. Plüschetage, die ja zusätzlich Boni beinhalten, u.a. davon abhängig sind, welche Pünktlichkeitswerte erreicht werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer
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- Weichenputzer
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
Und genau an dieser Stelle würde mich mal die Haltung der NVBW interessieren!Dirk B hat geschrieben: Unterschiedliche Zuständigkeiten und "Strafzahlungen" bei Verspätungen sorgen doch dafür, dass jeder (der Anweisungsberechtigten) in diesem System nur auf sich und seinen Anteil / Abschnitt schaut. Dass dabei der Kunde auf der Strecke bleibt, könnte nur "von ganz oben" geändert werden - oder aber von den Auftraggebern, zumindest im Nahverkehr.
Ist sie am Ende diejenige, die Pünktlichkeit vor Anschlußsicherung stellt?
Am späten Samstagabend nach 21.00 Uhr sind doch lächerliche 3 Minuten, die man auf einen Anschlußzug gewartet hat locker wieder reingefahren...
meint
Tannenrainer
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- Weichenputzer
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Re: Übergangszeit in Stuttgart Hbf - Wie lange wird gewartet
Ist ja nett für die Kunden, dass manche Tf so handeln. Mir sind solche Ausreden, wie "Fahrgäste in den Türen", "kleine Türstörung" und "Rollis" natürlich auch bekannt... nur ist es dann eben oft so, dass durch die gestellte Fahrstraße andere Züge blockiert werden, und diese dann oftmals anfangen zu "meckern".Vielfahrer hat geschrieben: Wenn er auf einen Anschluss den Kunden zuliebe wartet und über Funk gefragt wird, warum er nicht losfährt, dann sagt er einfach, es steigen noch Gehbehinderte ein.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Wenn man dann eben als Fdl davor sitzt und wartet dauert das gefühlt ewig und dann frägt man schonmal nach, ob er irgendwelche Probleme hat. Es kommt eben auch oft genug vor, dass manche durch technische Probleme nicht wegkommen und nichts sagen. Letztendlich ist ist dieses "Druck machen" ja auch mein eigenes Ego möglichst wenig Verspätung zu machen.