die vergangenen Wochen waren fotografisch sehr ertragreich, so dass es wieder einige Bilder zu zeigen gibt. Anfangen möchte ich am 18.6., als ich auf dem Weg zu einem Freund über die Marienbrücke kam und bei diesem Anblick spontan die Kamera auspacken musste:

Während des Fußballguckens an seinem Sprinter am Fuße der Marienbrücke hab ich mich nochmal kurz für Bilder des CNL 456 abgesetzt, den ich hier mal an den längsten Tagen des Jahres probieren wollte, nachdem mir diese Perspektive erst Anfang Mai mal in den Sinn gekommen war.

Mit der S-Bahn sah alles noch schön goldig aus...

...beim Nachtzug reichte es wegen Schlonz und Sonne nur mehr knapp überm Horizont nur für einen sanften goldenen Schimmer.

Mit einem Bekannten ging es am 22.6. vorne nach Altenberg, hier der Zug bei der Wende.

Auf der Fahrt zurück nach Heidenau kam die Sonne raus und beleuchtete das Panorama vom Rand des Erzgebirges aus gesehen.

Am 27.6. war ich etwas im Sebnitztal unterwegs, was es im Rahmen eines anderen Beitrags zu sehen geben wird. Abends hab ich noch schnell mein "Hinterhofmotiv" auf dem Heimweg geklärt, nur an den längsten Tagen des Jahres reicht die Sonne hier am Felsenkeller noch über den Berg und an die Front der Lok. 143 033 hat eine RB 30 aus Zwickau am Haken, genau passende Länge. In ein paar Jahren soll das verCoradiat werden, in silber mit grünen Türen... :übel:
Seit 28.6. gibt es wieder zwei aktive glänzende bordeauxrote Knödel in Dresden-Friedrichstadt. Vor drei Jahren waren es ja schon mal drei Stück, nur hab ich damals viel zu wenig gemacht. Am 1.7. hab ich mich etwas früher aus dem Hauptseminar verabschiedet, da 180 006 schon mit einem Kalizug durch Krippen gemeldet war. Ich hab mich dann am Hauptbahnhof postiert, wo es schön sonnig war außer natürlich eine Minute lang als die schön saubere 185 505 mit ebenfalls sauberen braunen CD-Cargo-Getreidewagen am Haken durchrollte :angryfire: Beim Knödel wäre es auch fast in die Hose gegangen, dank Betriebshalt rollte die Maschine mit 10 bis 20 km/h ans Signal, der Schatten verzog sich direkt vor dem haltenden Zug:

Während der Zug dann einer Tal-Ente nach Elsterwerda den Vorflug gewären musste und es noch schattig war, wurde es mit dem Lüfteraufheulen wieder sonniger und bis die Lok meine Auslöseposition erreichte waren es immerhin wieder so 50 % *uff*


Beim nachfolgenden Kistenzug war es schon wieder voll sonnig, auch fotografisch interessanterweise wurde 189 014 wohl zum Weichenputzen herangezogen. Fast wäre mir das Bild durch einen Schlumpf zugefahren wurde, der schon mit dem nächsten Zug ins Elbtal unterwegs war. In meiner Wartezeit sind immerhin vier 180er mit Zügen gen Tal gefahren, leider falsche Richtung, aber mein Hauptziel war ja geklärt.
Das Wetter sah doch noch ganz gut aus, warum also nicht Pirna wagen, dachte ich mir so. Also in die nächste S-Bahn dorthin gehockt, wo ich dann schon erfuhr, dass Philipp und Norbert die gleiche Idee gehabt hatten. Bis zu meiner Ankunft verpasste ich zum Glück nicht mehr als die beiden und Bastian Weber, der sich auch dorthin begeben hatte. Es gesellte sich dann noch unangekündigt Oli dazu, so dass fünf Dresdner studentische Eisenbahnfuzzies anwesend waren :Frol:

Alltag im Elbtal, wenn auch gerade wegen Baustelle nur noch stündlich. Aber die Wolkenbildung war schön: S1 vor der bekannten Stadtkulisse.

Der Nachtzug kam pünktlich, auch wenn grüne CD-Wagen doch inzwischen nicht mehr drin sind. Das war vor zwei Jahren noch anders, genauso wie die Kransituation, dafür damals auch unpünktlicher: *klick*
Es folgte ein blaues CD-Cargo-Knödel mit Kistenzug, die Sonne näherte sich dem Horizont, aber es waren keine Wolken da. Bis zur S-Bahn noch etwas Zeit, vllt. kommt ja noch was? Ein erlösendes Rauschen aus dem Tal, da steht noch der Schrottzug mit der 180 011 aus Decin aus - und Volltreffer :daumen hoch:

Schöner konnte dieser Fuzz nicht enden, zu viert ging es nach der S-Bahn dann noch auf ein paar Bierchen ins Watze am Ring. :prost:
Für den darauffolgenden Tag war ein TEE von Berlin über Dresden nach Görlitz, ab Dresden mit U-Boot angekündigt. Der Antrag vierer Fuzzies (bei sechs Anwesenden) in der LUKS-Übung auf einen früheren Schluss "wegen eines Termins" wurde stattgegeben und es ging mit Taxi Dunkel nach Demitz-Thumitz. Die Wolkensituation war zwar nicht ganz ungefährlich, aber zum Zeitpunkt der Durchfahrt dann doch unkritisch. 119 158 hatte die Ehre:

Wenn man schon mal da ist:

Nachdem ich beim Lückenschluss war, bin ich zur Überbrückung der Wartezeit noch nach Krippen. Dort traf ich auf Steven und Philipp, ein bordeauxrotes Knödel war wieder angekündigt, eines war auch schon gefahren und eines hatte ich am Morgen auch schon auf dem Weg nach Bad Schandau gesehen. Meine Zeit war dann aber begrenzt, auf Anregung eines Opas hab ich mich dann mal weiter nach vorne begeben, um den Blick auf die Schrammsteine etwas seitlicher und höher zu machen. Leider kam da kein passender Güterzug mehr sondern nur 371 001 mit dem Vindobona. Der Standort der Mülltonnen wäre noch zu optimieren, ebenso der eines weißen Sprinters, der hier nur dank des Fensterzuges rechts vom Bildrand platziert werden konnte:

An den letzten beiden Sonntagen entfiel der CNL 458 auf dem Abschnitt Prag-Leipzig, dafür gab es einen Lr von Dresden-Reick nach Leipzig Hbf über Chemnitz und Zwickau. Am vorletzten Sonntag leider erst aus DSO davon erfahren, informierten mich gut informierte Kreise zum Glück diesmal vorher und ich begab mich nach Colmnitz. Eigentlich war der Viaduktblick geplant, wegen der unsicheren Wolkensituation bin ich aber oben am Bü geblieben. Als zu ungewöhnlicher Zeit der Bü schloss wäre die Sonne zwar ungefährdet gewesen, doch das der Lr diesmal gut eine halbe Stunde eher als letzten Sonntag fuhr, konnte ich ja nicht ahnen. Aber auch so machte 371 005 eine gute Figur und ich bin danach wieder gen Landeshauptstadt geradelt:

Grüße, insbesondere an die getroffenen,
Hannes