
Die Wartezeit hab ich mit etwas Begutachtung der Anlagen verbracht. Hier eine der Balisen für das satellitengestützte Zugsicherungssystem.

Vor der Rückkehr nach Salzburg hab ich noch in Tischlerhäusl in der Werkstatt vorbeigeschaut. Für die historischen Fahrzeuge existiert sogar eine Unterstellmöglichkeit wie hier für die 2091 des Club 760.

Ein Blick in die Werkstatt wurde mir gewährt.

Vor der Werkstatt war nun etwas mehr abgestellt als am Mittag.

Nach einem netten Gespräch mit dem Betriebsleiter schaute ich noch in der Zugleitung vorbei, wo es für den Bahnhof Tischlerhäusl seit Ende der 80er Jahre dieses aus Restbeständen aufgebaute elektromechanische Stellwerk gibt.

Seit drei Jahren (ohne Ausfall) kommt das satellitengestützte Zugsicherungssystem zum Einsatz, welches quasi ETCS Level 3 für Nebenbahnen entspricht. Das Papier muss nur noch solange geführt werden, bis alle Bahnhöfe mit Balisen ausgerüstet sind. Einmal die Woche wird aber immer noch zum Training nach klassischem Verfahren gefahren.

Zurück zuerst nach Zell am See, dort mit Zwischenstation beim Dönermann, ging es dann im REX nach Salzburg.

Mein Zug hatte dabei die 470 005 der MAV als Zug- bzw. Schublok, die sich nach getaner Arbeit in die Traktion begab.

Den alten Salzburger Hbf habe ich nur noch schwach in Erinnerung, der neue macht aber auf jeden Fall etwas her und ist in etwas mehr als einem Jahr fertig. Links eine S2 nach Seekirchen, ein OIC nach Wien West und eine Westbahn von ebendort.

Mir war´s noch nach einem Streifzug durchs nächtliche Salzburg. So entstand am Herbert-von-Karajan-Platz noch dieses Obusbild mit einem Obus der neuesten Generation im „Metrostyle“.

Am nächsten Tag machte ich während einer Arbeitspause noch ein paar Obusbilder an der Endhaltestelle Birkensiedlung. Hier kommt gerade ein Bus aus der Stadt mit dem Gaisberg im Hintergrund.

Der km-Millionär (aber nicht der einzige in Salzburg) an der vorbildlich mit Fahrradbügeln ausgestatteten Endhaltestelle.

Am nächsten Morgen gab es auch Metrostyle auf der Linie 5 vor der Kulisse des Unterbergs.

In Salzburg verkehren nicht nur Obusse, sondern auch Busse der Firma Albus. Hier einer mit Erdgasantrieb an der Staatsbrücke.

Blick über die Staatsbrücke mitObus auf die Altstadt mit der Festung Hohensalzburg darüber.

Ich bin dann der Linie 10 Richtung Himmelreich gefolgt, jenseits der Mönchsbergs gab´s dann mal etwas typische Wohnumgebung.

Im weiteren Linienverlauf wird die Stieglbrauerei passiert, die eine eigene, ca. 3 km lange Anschlussbahn, die sog. Stieglbahn betreibt. Die Gleisanlagen vor dem Tor sind vorbildlich gepflegt und erst vor wenigen Jahren frisch instandgesetzt worden.


Meine weitere Runde führte mich wieder ans Siegmundsloch zurück, wo das Licht gerade so passte, um die Front ausgeleuchtet zu bekommen. Eine stark strahlendes Verkehrsschild links vom Bus wurde digital abgebaut.

Danach bin ich weiter die Salzach und die SLB-Strecke Richtung Trimmelkam geradelt. Bei Muntigl ergab sich noch eine sonnige Stelle und dank 30-Minuten-Takt war die Warterei nicht allzu lang bis ET 43 als S1 nach Salzburg Hbf vorbeikam.

In Bergheim kreuzte er den modernisierten ET 54, im Hintergrund der Gaisberg.

Ich war gerade dabei, noch etwas die Anlagen des Haltepunkts zu dokumentieren, als der Bahnübergang wieder losging. Mit einem Güterzug rechnete ich nicht ernsthaft und so erfreute auch der historische ET 3 (?), der auf dem Heimweg nach Salzburg war.

Auf dem Rückweg ins Hotel wurde im letzten Büchsenlicht nochmals der ET 43 nach der Autobahnbrücke in Hagenau abgepasst.
Fortsetzung in Teil 3.