Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
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Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
Als ich in Horb heute um 6:07 aus Tübingen angekommen bin, stand auf Gleis 1 der VT 628 schon hinter dem 425er nach Freudenstadt bereit (er wird von Gleis 3 aus Rottweil auf Gleis 1 umgesetzt). Auf Gleis 2 fuhr eine Doppeleinheit 425 nach Schaffhausen/Rottweil, auf Gleis 3 eine Doppeleinheit 425 von Rottweil nach Stuttgart. Gleis 4 ist ohne Bahnsteig, an Gleis 5 stand eine Doppeleinheit RegioShuttle der Kulturbahn nach Pforzheim und an Gleis 6 eine Doppeleinheit VT 611 nach Tübingen - Stuttgart.
Ich bin mit dem 425er nach Rottweil und von dort mit dem Ringzug nach Villingen. Im Gegensatz zu bisher, als der Ringzug von Rottweil bis Bräunlingen durchfuhr, endet die Fahrt jetzt am Gleis 3 in Villingen. Weiter geht es mit der dreiteiligen Einheit des Ringzugs ab Gleis 2. Die Fahrgäste müssen also umsteigen. Leider war im Zug kein Hinweis zu hören, so dass einige Fahrgäste wieder in ihre Herkunftsrichtung zurückgefahren sind.
In Trossingen dann endet die Doppeleinheit am Gleis 2, während der Shuttle von Trossingen am gleichen Bahnsteig am Gleis 1 ankommt, allerdings ohne Warten auf den VT 628 aus Horb wieder nach Trossingen zurückfuhr.
Fahrgäste von Trossingen nach Villingen müssen nunmehr ca. 100 Meter anstatt 3 Meter zum Bahnsteig (Rottweiler Richtung) laufen. Der VT 628 kam pünktlich, allerdings haben das nicht alle Fahrgäste mitgekriegt. Einige sind auf dem Bahnsteig gestanden, als der VT 628 um diesen Bahnsteig herum in Richtung Villingen fuhr. Ankunft in Villingen war pünktlich.
Fazit: Es funktionierte gut, die Information jedoch hätte am Umstellungstag besser sein können.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Ich bin mit dem 425er nach Rottweil und von dort mit dem Ringzug nach Villingen. Im Gegensatz zu bisher, als der Ringzug von Rottweil bis Bräunlingen durchfuhr, endet die Fahrt jetzt am Gleis 3 in Villingen. Weiter geht es mit der dreiteiligen Einheit des Ringzugs ab Gleis 2. Die Fahrgäste müssen also umsteigen. Leider war im Zug kein Hinweis zu hören, so dass einige Fahrgäste wieder in ihre Herkunftsrichtung zurückgefahren sind.
In Trossingen dann endet die Doppeleinheit am Gleis 2, während der Shuttle von Trossingen am gleichen Bahnsteig am Gleis 1 ankommt, allerdings ohne Warten auf den VT 628 aus Horb wieder nach Trossingen zurückfuhr.
Fahrgäste von Trossingen nach Villingen müssen nunmehr ca. 100 Meter anstatt 3 Meter zum Bahnsteig (Rottweiler Richtung) laufen. Der VT 628 kam pünktlich, allerdings haben das nicht alle Fahrgäste mitgekriegt. Einige sind auf dem Bahnsteig gestanden, als der VT 628 um diesen Bahnsteig herum in Richtung Villingen fuhr. Ankunft in Villingen war pünktlich.
Fazit: Es funktionierte gut, die Information jedoch hätte am Umstellungstag besser sein können.
Viele Grüße vom Vielfahrer
- Tf Reinhard
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Re: Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
In der vergangenen Woche stand in Rottweil ein 628.4 zu Schulungszwecken. Aus Horb kam heute ein 628.2 - trotzdem pünktlich. Die langsamere Beschleunigung des 628 macht er wohl beim ein- und aussteigen wieder gut. Was heute auch ein Problem war, ist die neue Gleisbelegung in Rottweil. Bisher fuhr der Ringzug von Tuttlingen über Gleis 3 weiter nach Villingen. Der aus Horb über Gleis 2 nach Tuttlingen. Da die Einfahrten geblieben sind, fahren die Züge jetzt logischerweise entsprechend vertauscht wieder raus. Es stand zwar in der Anzeige "... nach Villingen heute von Gleis 3" und auf dem Fahrplan wurde es handschriftlich geändert, aber wer schaut schon da drauf, wenn er täglich fährt, die Treppe hoch kommt und der Zug schon da steht? Ich habe jedenfalls bei der Einfahrt nach Rottweil eine Durchsage gemacht, dass dieser Zug zurück nach Tuttlingen fährt und der Anschluß nach Villingen auf Gleis 2 abfährt. Das gleiche noch mal wiederholt, kurz bevor der Villinger abgefahren ist (und wieder sind schnell noch welche umgestiegen). Wie viele allerdings von Horb kommend fälschlicherweise sitzen geblieben sind, ist mir nicht bekannt. Hätte man die beiden Züge einfach bei der Einfahrt ausgetauscht, wäre bei der Abfahrt alles beim Alten geblieben.
Für Trossingen ist mir jetzt keine offizielle Anweisung bekannt, die angibt, dass der Zug nach Trossingen auf den Anschluß aus Horb warten soll. In der Regel machen wir das einfach - gerade dann, wenn dieser schon eingefahren ist. Könnte aber sein, dass der Kollege deshalb pünktlich abgefahren ist, weil die Fahrzeit sich durch zwei Langsamfahrstellen um fast eine Minute je Richtung verlängert. Man macht also bei Kurzwenden automatisch Zeit kaputt. Ltd EBL der Trossinger Eisenbahn wären das gerade mal 17 Sekunden, das hätte er errechnet. Die Praxis sieht aber anders aus!
Heute Vormittag habe ich dann in Immendingen einen Aushang gesehen, dass man entsprechende Durchsagen machen soll. Also ich komme da von alleine drauf, andere wohl nicht. Wenn es dann gerade auch noch neue Kollegen sind, die auch vielleicht noch etwas unsicher beim lesen der teilweise komlizierten Pläne sind, braucht es vielleicht erst noch eine kurze Beratung mit einem Kollegen. Ob dann aber wirklich alle zuhören ist zweifelhaft. Das kennt man ja noch von den Flügelzügen Trossingen Stadt/Rottweil vor ein paar Jahren.
Reinhard
Für Trossingen ist mir jetzt keine offizielle Anweisung bekannt, die angibt, dass der Zug nach Trossingen auf den Anschluß aus Horb warten soll. In der Regel machen wir das einfach - gerade dann, wenn dieser schon eingefahren ist. Könnte aber sein, dass der Kollege deshalb pünktlich abgefahren ist, weil die Fahrzeit sich durch zwei Langsamfahrstellen um fast eine Minute je Richtung verlängert. Man macht also bei Kurzwenden automatisch Zeit kaputt. Ltd EBL der Trossinger Eisenbahn wären das gerade mal 17 Sekunden, das hätte er errechnet. Die Praxis sieht aber anders aus!
Heute Vormittag habe ich dann in Immendingen einen Aushang gesehen, dass man entsprechende Durchsagen machen soll. Also ich komme da von alleine drauf, andere wohl nicht. Wenn es dann gerade auch noch neue Kollegen sind, die auch vielleicht noch etwas unsicher beim lesen der teilweise komlizierten Pläne sind, braucht es vielleicht erst noch eine kurze Beratung mit einem Kollegen. Ob dann aber wirklich alle zuhören ist zweifelhaft. Das kennt man ja noch von den Flügelzügen Trossingen Stadt/Rottweil vor ein paar Jahren.
Reinhard
Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
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Re: Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
Ist eigentlich geplant, ob die DB Station & Service die Pläne auswechselt? Bspw in Fridingen hat sich nichts getan, das wäre insbesondere für Radtouristen (die ich in letzter Zeit immer häufiger sehe) sinnvoll.


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- Örtlicher Betriebsleiter
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Re: Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
Hallo Reinhard,
ich wollte nicht Kritik an den Kollegen von Dir üben. Der eine hat es halt im Blut, der andere nicht. Im Zug war das Ziel schon richtig beschildert. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und da sind eben einige sitzen geblieben, weil sie keine Umläufe usw. im Kopf haben. Ist ja auch nicht die Aufgabe eines Fahrgastes. Ich meine lediglich, dass es für einen Lokführer vergleichsweise einfach ist, auf Änderungen verbal hinzuweisen, so wie ich es ja von Dir kenne. Aber vielleicht bessert sich das in den nächsten Tagen. Irgendwann wisses es die Leute dann auch, wenn sie mal gestrandet sind. Wie bei allen Fahrplanumstellungen im Linienverkehr dauert es aber immer eine ganze Weile, bis alle im Dienstplan mal die neuen Fahrten gefahren sind. Da kann man dann schon immer mit Problemchen rechnen.
Übrigens hat sich die NVBW sehr intensiv um den VT 628 ab Horb gekümmert. Der VT 628 hat ja nicht so optimale Einstiegsverhältnisse wie ein RegioShuttle und in Oberndorf steigen sehr viele aus und noch mehr ein. Um das zügig hinzukriegen und dadurch den Fahrplan pünktlich zu gestalten, hat die NVBW in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rottweil vorab die Schüler informiert und darauf hingewiesen, dass es 3 Türen bei einem VT 628 gibt und sich nicht alle an nur einer Tür hinstellen, was dann beim Ein- und Ausstieg mehrere Minuten dauert.
Heute muss es in diesem Abschnitt gut geklappt haben. Vermutlich gab es sogar Fahrgäste, die ab Oberndorf vielleicht zum ersten mal in diesem Jahr einen Sitzplatz ergattern konnten. Aus Kundensicht eine wirklich gute Entwicklung, die da mit dem VT 628 zustande gekommen ist. Mir persönlich gefällt das Fahrzeug übrigens gut, eigentlich besser als ein VT 611. Es ist nur etwas lahm, aber das wurde ja in die Fahrpläne eingearbeitet.
Bislang wurde ja in Trossingen um 7:35 Uhr eine Einheit zugestellt. Dies ist nunmehr natürlich nicht der Fall. Wie wirkt sich denn das auf die Umläufe aus? Die Doppeleinheit aus Villingen steht dann in Trossingen herum, wie lange?
Zwischen Schwenningen (ab ca. 7:25) und Trossingen waren nur 5 Leute im Zug. Eigentlich bräuchte man die Fahrt in dieser Form gar nicht mehr. Von Rottweil her war sie heute mit 71 im VT 628 besetzt, da hätte selbst in einem Solo-RS1 jeder einen Sitzplatz bekommen. Von Trossingen kamen 18 Umsteiger, aber einige haben den Umstieg wohl nicht so richtig kapiert und haben etwas dumm geschaut, als der VT 628 auf dem Umfahrungsgleis nach Villingen fuhr.
Viele Grüße vom Vielfahrer
ich wollte nicht Kritik an den Kollegen von Dir üben. Der eine hat es halt im Blut, der andere nicht. Im Zug war das Ziel schon richtig beschildert. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und da sind eben einige sitzen geblieben, weil sie keine Umläufe usw. im Kopf haben. Ist ja auch nicht die Aufgabe eines Fahrgastes. Ich meine lediglich, dass es für einen Lokführer vergleichsweise einfach ist, auf Änderungen verbal hinzuweisen, so wie ich es ja von Dir kenne. Aber vielleicht bessert sich das in den nächsten Tagen. Irgendwann wisses es die Leute dann auch, wenn sie mal gestrandet sind. Wie bei allen Fahrplanumstellungen im Linienverkehr dauert es aber immer eine ganze Weile, bis alle im Dienstplan mal die neuen Fahrten gefahren sind. Da kann man dann schon immer mit Problemchen rechnen.
Übrigens hat sich die NVBW sehr intensiv um den VT 628 ab Horb gekümmert. Der VT 628 hat ja nicht so optimale Einstiegsverhältnisse wie ein RegioShuttle und in Oberndorf steigen sehr viele aus und noch mehr ein. Um das zügig hinzukriegen und dadurch den Fahrplan pünktlich zu gestalten, hat die NVBW in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rottweil vorab die Schüler informiert und darauf hingewiesen, dass es 3 Türen bei einem VT 628 gibt und sich nicht alle an nur einer Tür hinstellen, was dann beim Ein- und Ausstieg mehrere Minuten dauert.
Heute muss es in diesem Abschnitt gut geklappt haben. Vermutlich gab es sogar Fahrgäste, die ab Oberndorf vielleicht zum ersten mal in diesem Jahr einen Sitzplatz ergattern konnten. Aus Kundensicht eine wirklich gute Entwicklung, die da mit dem VT 628 zustande gekommen ist. Mir persönlich gefällt das Fahrzeug übrigens gut, eigentlich besser als ein VT 611. Es ist nur etwas lahm, aber das wurde ja in die Fahrpläne eingearbeitet.
Bislang wurde ja in Trossingen um 7:35 Uhr eine Einheit zugestellt. Dies ist nunmehr natürlich nicht der Fall. Wie wirkt sich denn das auf die Umläufe aus? Die Doppeleinheit aus Villingen steht dann in Trossingen herum, wie lange?
Zwischen Schwenningen (ab ca. 7:25) und Trossingen waren nur 5 Leute im Zug. Eigentlich bräuchte man die Fahrt in dieser Form gar nicht mehr. Von Rottweil her war sie heute mit 71 im VT 628 besetzt, da hätte selbst in einem Solo-RS1 jeder einen Sitzplatz bekommen. Von Trossingen kamen 18 Umsteiger, aber einige haben den Umstieg wohl nicht so richtig kapiert und haben etwas dumm geschaut, als der VT 628 auf dem Umfahrungsgleis nach Villingen fuhr.
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Re: Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
Normalerweise müsste schon der richtige Fahrplan aushängen. Schließlich kassiert DB Station&Service nicht gerade geringe Stationsgebühren in Fridingen auf das Jahr betrachtet. Da sollte solch eine Dienstleistung drin sein, nein, sie muss erfolgen, da es vertraglich so geregelt ist. Danke für den Hinweis.Fridinger hat geschrieben:Ist eigentlich geplant, ob die DB Station & Service die Pläne auswechselt? Bspw in Fridingen hat sich nichts getan, das wäre insbesondere für Radtouristen (die ich in letzter Zeit immer häufiger sehe) sinnvoll.
Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
Wie lange da was in Trossingen steht, kann ich Dir noch nicht sagen. Wird die Zeit bringen, wenn ich um diese Zeit mal in dieser Ecke bin. Aber in Trossingen Bf fuhr der Zug aus Rottweil (jetzt Horb) doch die ganze Zeit schon über Gleis 3 um den anderen herum (oder irre ich mich doch so sehr?).
Reinhard
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Re: Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
Hallo Reinhard,Tf Reinhard hat geschrieben:Wie lange da was in Trossingen steht, kann ich Dir noch nicht sagen. Wird die Zeit bringen, wenn ich um diese Zeit mal in dieser Ecke bin. Aber in Trossingen Bf fuhr der Zug aus Rottweil (jetzt Horb) doch die ganze Zeit schon über Gleis 3 um den anderen herum (oder irre ich mich doch so sehr?).
Reinhard
ich glaube, dass Du Dich nicht irrst. Aber irgendwie war es so, dass da in Trossingen ein Verstärkerfahrzeug aufgedrückt wurde und der dann aus 2 RS1 bestehende Zug nach Villingen auf dem Umfahrungsgleis gefahren ist. Manchmal sind aus dem übervollen Rottweiler Teil dann Fahrgäste in den zugestellten Trossinger Wagen umgestiegen, um einen Sitzplatz zu bekommen. Kann aber sein, dass dies wegen des Lokführermangels und des SEVs dann doch anders gewesen ist.
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Re: Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
Hallo,
passend dazu ein Bild des Dispofahrzeuges:
628 346-9 auf Gleis 17

Grüße Andreas
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Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach
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Re: Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
Stimmt, so langsam kommt die Erinnerung wieder. Das war zu der Zeit so, als der Zug von Horb kam und einteilig nach Villingen weiter fuhr. In letzter Zeit fuhr der Zug aus Horb ja einteilig weiter nach Tuttlingen. Der Zug nach Villingen wurde aus der Doppeleinheit aus Tuttlingen gebildet. Deshalb kam da in letzter Zeit keiner mehr dazu, fuhr dann in Trossingen über Gleis 3 um den 88031 herum.
Reinhard
... dem man die erste Klasse geklaut hat.KBS720 hat geschrieben:passend dazu ein Bild des Dispofahrzeuges:
Reinhard
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Re: Fahrplanumstellung mit geringen Anlaufproblemen
Hallo Andreas,KBS720 hat geschrieben:Hallo,
passend dazu ein Bild des Dispofahrzeuges:
628 346-9 auf Gleis 17
Grüße Andreas
nicht nur diesem Fahrzeug hat man die erste Klasse geklaut. Auf der Gäubahn war heute ein Dosto-Steuerwagen der Südostbayernbahn eingesetzt, der nur über die 2. Klasse verfügt. Die vier anderen Dosto-Wagen ebenfalls. Kurzerhand musste das Zugpersonal das Oberdeck des Südostbayernbahn-Steuerwagens zum 1. Klasse-Bereich erklären, was mittels auf die Türen von innen aufgeklebte Information erfolgte, ebenso im Treppenbereich. Dies hat aber einigen Zweit-Klasse-Passagieren nicht so richtig geschmeckt und es hat darüber Diskussionen gegeben, sprich die Ruhe, die man als 1. Klasse-Fahrgast sich wünscht (und bezahlt), war so oder so im Eimer.
Unlängst hatte ich andeutungsweise mitgekriegt, dass darüber nachgedacht wird, im Zusammenhang mit den anstehenden Ausschreibungen ab 2016 überwiegend auf die 1. Klasse im Ländle zu verzichten. Bei Langstrecken wie der Gäubahn meines Erachtens eine Zumutung, auf kürzeren Strecken wie Villingen - Rottweil jedoch hinnehmbar.
Immer belustigt bin ich im RE 19071 von Stuttgart nach Rottweil. Da sitze ich in der 1. Klasse meist alleine bis kurz vor Rottweil. Dann kommen mehrere Fahrgäste, die in Sulz oder Oberndorf zugestiegen sind und nehmen in der 1. Klasse, die sich ja im 425 von der 2. Klasse durch nichts unterscheidet, Platz, da der 425er anschließend ja als Ringzug (und der hat nun mal nur die 2. Klasse bis Tuttlingen und als HzL-Zug ebenfalls nur mit 2. Klasse bis Singen) verkehrt. Dann ist bei Abfahrt in Rottweil das 1.-Klasse-Abteil meist gut ausgelastet, während es in der 2. Klasse noch viel freie Plätze gibt. In Aldingen dann allerdings füllt sich der Zug einschließlich der Stehplätze. Trotz starkem Fahrgastwechsel in Spaichingen Mitte, Spaichingen Bahnhof und Rietheim sowie Wurmlingen Mitte bleiben die vielen Stehplätze bis Tuttlingen Schulen jedoch erhalten. Erst dort leert sich nach dem Ausstieg von ca. 200 Schülern (schwankend nach Wochentagen) der 425er wieder.
Auch im Allgäu gibt es viele deklassierte VT 628er-Leistungen. Die sind darin begründet, dass die Platzkapazität in der 2. Klasse für die starken Schülerverkehre nicht ausreicht. Man hat dann der Einfachheit halber gleich alle VT 628er nur als 2.-Klasse-Fahrzeuge ausgezeichnet.
Viele Grüße vom Vielfahrer