South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
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South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Von Donnerstag, 21.06.2012 bis Sonntag 24.06.2012 findet das diesjährige South-Side-Festival auf dem Flugplatzgelände in Neuhausen ob Egg statt. Im Gegensatz zu bisher soll im Eintrittspreis bundesweit die Anreise mit der DB (kein ICE/IC) integriert sein. Aus diesem Grund ist mit einem gewaltigen Beförderungsaufkommen zu rechnen, vermutlich in einer Größenordnung, wie es der Bahnhof Tuttlingen noch nie erlebt hat. Für rund 16.000 an-und abreisende Festivalbesucher wurden nunmehr die Beförderungskapazitäten ausgelegt, also für ca. 32.000 Fahrgäste. Die Anreise findet donnerstags und freitags statt, die Abreise ist für Sonntag und Montag vorgesehen. Neben zahlreichen verstärkten Zügen werden auch umfangreiche Sonderzugleistungen gefahren. Ab Donnerstagnachmittag treffen in Tuttlingen 5 Sonderzüge ein, am Freitag sind es 7 Sonderzüge. Die Rückfahrten erfordern am Sonntagabend 3 Sonderzüge, am Montagvormittag insgesamt 8 Sonderzüge.
Die Fahrpläne der eintreffenden Sonderzüge mit Kapazitäten z.T. von 600 Plätzen erfordern größte Anstrengungen, um den Transfer zum Flugplatzgelände in Neuhausen zu schaffen. So treffen am Freitagnachmittag binnen einer Viertelstunde gut 1.700 Besucher ein! Auch am Montagmorgen, einem Schultag mit regulärem Busverkehr, müssen rund 2.000 abreisende Besucher während der morgendlichen Verkehrsspitze zum Bahnhof Tuttlingen befördert werden.
Weitere Festivalbesucher werden - wie bisher schon - mit IC-Zügen anreisen, auch der eine oder andere Ringzug wird noch Gäste aus der Region nach Tuttlingen befördern.
Für den Bahn- und Busbetrieb in Tuttlingen ist an diesem Wochenende also einiges zu erwarten.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Die Fahrpläne der eintreffenden Sonderzüge mit Kapazitäten z.T. von 600 Plätzen erfordern größte Anstrengungen, um den Transfer zum Flugplatzgelände in Neuhausen zu schaffen. So treffen am Freitagnachmittag binnen einer Viertelstunde gut 1.700 Besucher ein! Auch am Montagmorgen, einem Schultag mit regulärem Busverkehr, müssen rund 2.000 abreisende Besucher während der morgendlichen Verkehrsspitze zum Bahnhof Tuttlingen befördert werden.
Weitere Festivalbesucher werden - wie bisher schon - mit IC-Zügen anreisen, auch der eine oder andere Ringzug wird noch Gäste aus der Region nach Tuttlingen befördern.
Für den Bahn- und Busbetrieb in Tuttlingen ist an diesem Wochenende also einiges zu erwarten.
Viele Grüße vom Vielfahrer
- Tf Reinhard
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Re: South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Dann wissen wir ja jetzt, wann wir im Juni wieder schlechtes Wetter haben... :zwinker:
Reinhard
Reinhard
Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
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- Weichenputzer
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Re: South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Hallo,
@ Reihard: Sei doch nicht so gemein - in den letzten 5 Jahren war es soch auch einmal richtig heiß.
Bei der dann erwarteten doppelten Menschenmassen kann man nur hoffen, das man eine Extra Zufahrt für die Pendelbusse macht und deren Anzahl auch erhöht. Die Busfahrer haben zwar immer ihr bestes gegeben und auch Straßen genommen die frei waren - blos wenn die Festivalteilnehmer oder die Eltern die ihre Kidis holen wollten die Straßen dann auch noch blockierten dann lief nichts mehr - die einzige Chance waren dann die Silber / bleuen Motorräder die die Busse dann teilweise durch die Gegenspur geleitet haben - war echt cool.
Man kann ja dann nur Hoffen das die Brücken bei Hausen im Tal nicht unbedingt an dem Wochenende gemacht werden.
Also waren wir mal ab wie es 2012 wird und ob ich nach einem Jahr Pause auch wieder dabei bin :lachgrampf: .
Eure
gelb / rote Stadtbahn
@ Reihard: Sei doch nicht so gemein - in den letzten 5 Jahren war es soch auch einmal richtig heiß.
Bei der dann erwarteten doppelten Menschenmassen kann man nur hoffen, das man eine Extra Zufahrt für die Pendelbusse macht und deren Anzahl auch erhöht. Die Busfahrer haben zwar immer ihr bestes gegeben und auch Straßen genommen die frei waren - blos wenn die Festivalteilnehmer oder die Eltern die ihre Kidis holen wollten die Straßen dann auch noch blockierten dann lief nichts mehr - die einzige Chance waren dann die Silber / bleuen Motorräder die die Busse dann teilweise durch die Gegenspur geleitet haben - war echt cool.
Man kann ja dann nur Hoffen das die Brücken bei Hausen im Tal nicht unbedingt an dem Wochenende gemacht werden.
Also waren wir mal ab wie es 2012 wird und ob ich nach einem Jahr Pause auch wieder dabei bin :lachgrampf: .
Eure
gelb / rote Stadtbahn
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Re: South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Hallo Stadtbahn,
die Brücken bei Hausen im Tal werden zu dieser Zeit nicht erneuert. Das wäre ja ein Schildbürgerstreich erster Ordnung. Aber ganz ohne Probleme geht es nicht ab. Es gibt vermutlich aus dem oberschwäbischen Raum relativ viele Festivalteilnehmer (Großraum Ravensburg), die man im Sonderzug von Ulm über Aulendorf - Bad Saulgau - Herbertingen hätte mitnehmen können. Die Südbahn ist nämlich leistungsfähiger als die einspurige Donautalbahn. Allerdings gibt es just zu diesem Zeitpunkt eine schon lange geplante und nicht verschiebbare Streckensperrung zwischen Aulendorf und Herbertingen, so dass dort auch SEV zum Einsatz kommen wird. Das ist dann natürlich nicht für Massenverkehre geeignet. Überhaupt muss man aufpassen, dass man vor lauter Festivalteilnehmern nicht den normalen Reise- und Berufsverkehr, der von dieser Veranstaltung überhaupt keine Ahnung haben dürfte, mangels Kapazitäten aussperrt. Wenn in Tuttlingen der Zug nach Ulm voll ist, dann bleiben ab Sigmaringen die Pendler in Richtung Ulm auf den Bahnsteigen stehen. Das kann und darf es natürlich nicht sein, gleichermaßen auf der Gäubahn und in andere Richtungen.
Die DB hat sehr sorgfältig die nutzbaren Ressourcen studiert, aber bei solch einem Großprojekt läuft es mitunter doch anders, als geplant. Wenn z.B. die Busse, wie Du schreibst, im Stau hängen bleiben, dann werden die abreisenden Festivalbesucher einfach die nächsten Züge stürmen und die vorgesehenen Sonderzüge sind dann ggf. nicht ausgelastet.
Übrigens bezahlen alle Festivalteilnehmer einen Fahrtkostenbeitrag von 6.- €. Angenommen, es werden 50.000 Festivaltickets verkauft, so stehen 300.000.- € zur Verfügung. Ich will da lieber nicht rechnen, was die 23 Sonderzüge allein an Trassen- und Stationskosten verursachen...
Viele Grüße vom Vielfahrer
die Brücken bei Hausen im Tal werden zu dieser Zeit nicht erneuert. Das wäre ja ein Schildbürgerstreich erster Ordnung. Aber ganz ohne Probleme geht es nicht ab. Es gibt vermutlich aus dem oberschwäbischen Raum relativ viele Festivalteilnehmer (Großraum Ravensburg), die man im Sonderzug von Ulm über Aulendorf - Bad Saulgau - Herbertingen hätte mitnehmen können. Die Südbahn ist nämlich leistungsfähiger als die einspurige Donautalbahn. Allerdings gibt es just zu diesem Zeitpunkt eine schon lange geplante und nicht verschiebbare Streckensperrung zwischen Aulendorf und Herbertingen, so dass dort auch SEV zum Einsatz kommen wird. Das ist dann natürlich nicht für Massenverkehre geeignet. Überhaupt muss man aufpassen, dass man vor lauter Festivalteilnehmern nicht den normalen Reise- und Berufsverkehr, der von dieser Veranstaltung überhaupt keine Ahnung haben dürfte, mangels Kapazitäten aussperrt. Wenn in Tuttlingen der Zug nach Ulm voll ist, dann bleiben ab Sigmaringen die Pendler in Richtung Ulm auf den Bahnsteigen stehen. Das kann und darf es natürlich nicht sein, gleichermaßen auf der Gäubahn und in andere Richtungen.
Die DB hat sehr sorgfältig die nutzbaren Ressourcen studiert, aber bei solch einem Großprojekt läuft es mitunter doch anders, als geplant. Wenn z.B. die Busse, wie Du schreibst, im Stau hängen bleiben, dann werden die abreisenden Festivalbesucher einfach die nächsten Züge stürmen und die vorgesehenen Sonderzüge sind dann ggf. nicht ausgelastet.
Übrigens bezahlen alle Festivalteilnehmer einen Fahrtkostenbeitrag von 6.- €. Angenommen, es werden 50.000 Festivaltickets verkauft, so stehen 300.000.- € zur Verfügung. Ich will da lieber nicht rechnen, was die 23 Sonderzüge allein an Trassen- und Stationskosten verursachen...
Viele Grüße vom Vielfahrer
- Villinger
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Re: South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Letztes Jahr waren um diese Zeit Pfingstferien, und dort bin ich am Tag der Abreise via Stuttgart/Nürnberg nach Hof gefahren - Der Gäubahn-RE war mit 5 Wagen viel zu kurz! Ganz zufälligerweise habe ich irgendwo noch einen freien Platz ergattert - Allerdings kam relativ oft die Durchsage, man solle die Türen freigeben, weshalb wir TS auch mit +10 erreicht haben, dadurch war der (kurz bemessene) ICE-Anschluss (den ich zwar nicht genutzt habe) Richtung Mannheim/Köln futsch. Hier sollte sich die DB Regio Württemberg im Zweifelsfall Dosto-Wagen (falls diese kombinierbar von der Software her sind) von DB Regio Südbaden oder vom RAB leihen - So kann das nicht nochmal passieren. Auch wäre es für die Donaubahn angebracht, wenn an diesen Tägen ausschließlich 218-Umläufe gefahren werden - Wenn man sich das anschaut, dass die 611er auch ohne Southside-Gäste gut bis sehr gut gefüllt sind, möchte ich an diesen Tagen nicht in so einem Triebwagen mitfahren.


- KBS720
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Re: South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Hallo,
das klingt interessant, vielleicht ist auch was externes an Sonderzügen dabei? Schauen wir einfach mal.
@ Fridinger: Warum nur 218 Umläufe, das fände ich auch toll, wird aber net gehen. Aber wenn du 2 218Umöäufe machst, bekommst du schon 2 611er frei mit denen du dann schon verstärken kannst. Ich denke auch nicht das Freiburg soviele Dostos zum Leihen hat. Stuttgart hat auch n-Wagen die Wochenends nicht unbedingt alle gebraucht werden.
Aber warten wirs einfach mal ab.
Grüße Andreas
das klingt interessant, vielleicht ist auch was externes an Sonderzügen dabei? Schauen wir einfach mal.
@ Fridinger: Warum nur 218 Umläufe, das fände ich auch toll, wird aber net gehen. Aber wenn du 2 218Umöäufe machst, bekommst du schon 2 611er frei mit denen du dann schon verstärken kannst. Ich denke auch nicht das Freiburg soviele Dostos zum Leihen hat. Stuttgart hat auch n-Wagen die Wochenends nicht unbedingt alle gebraucht werden.
Aber warten wirs einfach mal ab.
Grüße Andreas

Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach
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Re: South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Hallo Fridinger,
die Anreise erfolgt ab Donnerstagnachmittag und bis Freitag am späten Nachmittag. Ich wüßte nicht, wo da Doppelstockwaggons herumstehen. Die Rückfahrt wiederum erfolgt ab Sonntagnachmittag und wird sich bis Montagmittag hinziehen. Auch da sind die Doppelstockzüge im Berufsverkehr voll im Einsatz. Wenn man bedenkt, dass ein Dosto deutlich über 1 Mio. Euro kostet, so ist verständlich, dass diese Wagen nicht gerade unbeschäftigt bleiben können. Einen kompletten Dosto-Zug mit Lok und Wagen dürfte man nicht unter 15 Mio. € bekommen.
Für das Donautal halte ich VT 611 schon für in Ordnung. Ein VT 611 kann ca. 250 bis 300 Fahrgäste incl. Stehplätzen befördern. Normalerweise laufen die VT 611 einteilig. Da kann man schon als Verstärkung noch einen dran hängen und schon verbessert sich die Kapazität (ohne zusätzliche Trassen- und Stationskosten und ohne zusätzlichen Lokführer). Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Leute, die das planen, ihr Handwerk verstehen und sich bestens auskennen, wo welche Ressourcen genutzt werden können.
Bleibt zu hoffen, dass das Wetter trocken ist. Beim vorletzten South-Side-Festival im Sommer 2010 bin ich zufällig am Montag nach dem Festival in Ulm gewesen und habe mich zunächst gewundert, weshalb quer durch den Hauptbahnhof so eine "Dreckspur" verlief. Wie ich, weil ich in Ehingen zu tun hatte, dann auf den Bahnsteig 4/5 gekommen bin, endete die "Dreckspur" und mir war dann klar, dass sie vom Flugplatz aus Neuhausen stammen musste. Noch Tags darauf konnte ich im Bahnhof Tuttlingen sehen, dass die Unterführung generalgereinigt werden musste. Vermutlich musste der Dreck Lastwagenweise abgefahren werden.
Die Fahrzeugreinigung und die Reinigung der sonstigen Bahninfrastrukturen dürfte massive Kosten verursacht haben. Freilich hatten auch die Autofahrer mit dem Wetter zu kämpfen. Deren Wohnwagen und PKWs konnten vielfach nur mit Abschleppfahrzeugen aus dem "Schlamm" gezogen werden.
Je mehr Festivalbesucher den öffentlichen Verkehr nutzen, umso geringer werden die Stauprobleme rund um Tuttlingen und umso geringer die Schäden auf Wiesen und Feldern. Deswegen muss das Festival beförderungstechnisch ein Erfolg werden - und wird es auch, damit es als Grundlage für weitere entsprechende Veranstaltungen dienen kann.
Viele Grüße vom Vielfahrer
die Anreise erfolgt ab Donnerstagnachmittag und bis Freitag am späten Nachmittag. Ich wüßte nicht, wo da Doppelstockwaggons herumstehen. Die Rückfahrt wiederum erfolgt ab Sonntagnachmittag und wird sich bis Montagmittag hinziehen. Auch da sind die Doppelstockzüge im Berufsverkehr voll im Einsatz. Wenn man bedenkt, dass ein Dosto deutlich über 1 Mio. Euro kostet, so ist verständlich, dass diese Wagen nicht gerade unbeschäftigt bleiben können. Einen kompletten Dosto-Zug mit Lok und Wagen dürfte man nicht unter 15 Mio. € bekommen.
Für das Donautal halte ich VT 611 schon für in Ordnung. Ein VT 611 kann ca. 250 bis 300 Fahrgäste incl. Stehplätzen befördern. Normalerweise laufen die VT 611 einteilig. Da kann man schon als Verstärkung noch einen dran hängen und schon verbessert sich die Kapazität (ohne zusätzliche Trassen- und Stationskosten und ohne zusätzlichen Lokführer). Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Leute, die das planen, ihr Handwerk verstehen und sich bestens auskennen, wo welche Ressourcen genutzt werden können.
Bleibt zu hoffen, dass das Wetter trocken ist. Beim vorletzten South-Side-Festival im Sommer 2010 bin ich zufällig am Montag nach dem Festival in Ulm gewesen und habe mich zunächst gewundert, weshalb quer durch den Hauptbahnhof so eine "Dreckspur" verlief. Wie ich, weil ich in Ehingen zu tun hatte, dann auf den Bahnsteig 4/5 gekommen bin, endete die "Dreckspur" und mir war dann klar, dass sie vom Flugplatz aus Neuhausen stammen musste. Noch Tags darauf konnte ich im Bahnhof Tuttlingen sehen, dass die Unterführung generalgereinigt werden musste. Vermutlich musste der Dreck Lastwagenweise abgefahren werden.
Die Fahrzeugreinigung und die Reinigung der sonstigen Bahninfrastrukturen dürfte massive Kosten verursacht haben. Freilich hatten auch die Autofahrer mit dem Wetter zu kämpfen. Deren Wohnwagen und PKWs konnten vielfach nur mit Abschleppfahrzeugen aus dem "Schlamm" gezogen werden.
Je mehr Festivalbesucher den öffentlichen Verkehr nutzen, umso geringer werden die Stauprobleme rund um Tuttlingen und umso geringer die Schäden auf Wiesen und Feldern. Deswegen muss das Festival beförderungstechnisch ein Erfolg werden - und wird es auch, damit es als Grundlage für weitere entsprechende Veranstaltungen dienen kann.
Viele Grüße vom Vielfahrer
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- Weichenputzer
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Re: South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Der Bustransfer vom Bahnhof zum Festivalgelände ist aber in der Tat ein Problem. Ich bin da selbst schon mitgefahren und der Bus stand auf der K5945 lange Zeit im Stau. Dadurch dauern die Busumläufe natürlich viel länger als geplant und die Massen können vom Bahnhof nicht abtransportiert werden. Die Folge ist auch dort eine lange Wartezeit.
Die K5945 müsste auf jeden Fall für den Individualverkehr gesperrt werden, so dass dort nur noch die Pendelbusse fahren dürfen. Ansonsten wird es dieses Jahr ein noch größeres Chaos geben. Über ein Stunde vom Bahnhof Tuttlingen nach Neuhausen im heißen Bus zu stehen bringt viele dazu im nächsten Jahr dann doch wieder mit dem Auto zu kommen.
Die K5945 müsste auf jeden Fall für den Individualverkehr gesperrt werden, so dass dort nur noch die Pendelbusse fahren dürfen. Ansonsten wird es dieses Jahr ein noch größeres Chaos geben. Über ein Stunde vom Bahnhof Tuttlingen nach Neuhausen im heißen Bus zu stehen bringt viele dazu im nächsten Jahr dann doch wieder mit dem Auto zu kommen.
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Re: South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Hallo Gp4Flo,
die Sperrung der K 5945, also der alten B 311 von Tuttlingen nach Neuhausen, wäre natürlich optimal für einen schnellen Busverkehr. Das Problem aber ist, dass über eben diese Straße auch die Parkplätze auf den Äckern südlich der B 311 angefahren werden müssen. Noch mehr als mit dem ÖPNV reisen nach wie vor Festivalbesucher mit dem PKW oder Wohnwagen an. Für diese sind umfangreiche Parkflächen ausgewiesen, die natürlich erreicht werden müssen. Weiter gibt es dann sehr viele Fußgänger, die von den PKW-Parkplätzen zum Festivalgelände hin und zurück strömen, so dass die Busse hier nicht sonderlich gut durchkommen.
Seit 2011 ist ja der Kreuzstraßentunnel fertig, so dass es sich anbietet, auf der B 311 neu nach Neuhausen zu fahren und dann aus Richtung Meßstetten durch den Ort zum Festivalgelände. Dadurch kann weitestgehend ein Stau der Busse durch den Individualverkehr vermieden werden. Die Busse müssten dann nur noch auf der alten B 311 (der K 5945) abwärts im Einbahnverkehr nach Tuttlingen fahren. Da sich mancher Festivalbesucher in den Supermärkten Tuttlingens noch mit Getränken und Lebensmitteln eindecken muss, ist dies durchaus überlegenswert. Konzeptionell käme dies sozusagen einem Ringverkehr gegen den Uhrzeigersinn gleich.
Die "Umlaufzeit" einschließlich des Ladens und Entladens von ca. 80 Fahrgästen pro Solobus und ca. 120 Fahrgästen pro Gelenkbus dürfte aber mindestens 45 Minuten betragen, zumal teilweise viel Gepäck mit an Bord genommen wird. Wartezeiten werden sich daher nicht vermeiden lassen, insbesondere dann nicht, wenn binnen weniger Minuten mehrere Sonderzüge aus allen Richtungen in Tuttlingen eintreffen. Ziel müsste es jedoch sein, die Ankommenden möglichst alle abzufahren, ehe die nächsten Züge, meist im halbstündlichen Abstand, eintreffen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
die Sperrung der K 5945, also der alten B 311 von Tuttlingen nach Neuhausen, wäre natürlich optimal für einen schnellen Busverkehr. Das Problem aber ist, dass über eben diese Straße auch die Parkplätze auf den Äckern südlich der B 311 angefahren werden müssen. Noch mehr als mit dem ÖPNV reisen nach wie vor Festivalbesucher mit dem PKW oder Wohnwagen an. Für diese sind umfangreiche Parkflächen ausgewiesen, die natürlich erreicht werden müssen. Weiter gibt es dann sehr viele Fußgänger, die von den PKW-Parkplätzen zum Festivalgelände hin und zurück strömen, so dass die Busse hier nicht sonderlich gut durchkommen.
Seit 2011 ist ja der Kreuzstraßentunnel fertig, so dass es sich anbietet, auf der B 311 neu nach Neuhausen zu fahren und dann aus Richtung Meßstetten durch den Ort zum Festivalgelände. Dadurch kann weitestgehend ein Stau der Busse durch den Individualverkehr vermieden werden. Die Busse müssten dann nur noch auf der alten B 311 (der K 5945) abwärts im Einbahnverkehr nach Tuttlingen fahren. Da sich mancher Festivalbesucher in den Supermärkten Tuttlingens noch mit Getränken und Lebensmitteln eindecken muss, ist dies durchaus überlegenswert. Konzeptionell käme dies sozusagen einem Ringverkehr gegen den Uhrzeigersinn gleich.
Die "Umlaufzeit" einschließlich des Ladens und Entladens von ca. 80 Fahrgästen pro Solobus und ca. 120 Fahrgästen pro Gelenkbus dürfte aber mindestens 45 Minuten betragen, zumal teilweise viel Gepäck mit an Bord genommen wird. Wartezeiten werden sich daher nicht vermeiden lassen, insbesondere dann nicht, wenn binnen weniger Minuten mehrere Sonderzüge aus allen Richtungen in Tuttlingen eintreffen. Ziel müsste es jedoch sein, die Ankommenden möglichst alle abzufahren, ehe die nächsten Züge, meist im halbstündlichen Abstand, eintreffen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
- Villinger
- Fahrdiensleiter
- Beiträge: 3288
- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 20:25
- Wohnort: Villingen im Schwarzwald
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Re: South-Side-Festival 2012 fährt mit der Bahn
Ich wundere mich, warum die DB die Züge noch nicht in die Kursbücher und in die RIS-Datenbank mitaufgenommen hat - Bisher ist dies ja immer 3-4 Monate vorher der Fall gewesen.
@Vielfahrer: Fahr mal am Sonntagnachmittagen von Tuttlingen nach Ulm - Wir sind von RNSS nach TTU gefahren, da haben wir schon fast keinen Platz mehr bekommen und ab TTU hat sich die ganze Sache nur noch verschärft. Und in Sachen Gäubahn, dann muss man eben (wie das DB Regio Südbaden ja auch gerne macht) n-Wagen und Dostos kombinieren (auf der Höllentalbahn funktioniert das ja) und dann eben 8-9 Wagen fahren lassen - Ist dann bloß fraglich, ob an allen Stationen von der Länge gehalten werden kann - Sonst sehe ich für solche in der Tat wahnsinnigen Beförderungen keine große Zukunft.
Ach ja: Ein VT 611 kann im Leben keine 300 Leute befördern! Unter dieser Homepage kommt raus, dass ein 611er (ohne 1. Klasse, da diese warscheinlich nicht freigegeben wird, wenn die 1. Klasse mitbenutzt werden darf, sind es 148 pro Zug) 125 Sitzplätze hat. Rechnen wir großzügig 100 Stehplätze dazu, kommen wir auf etwa 225. Ein N-Wagen hat 88 Sitzplätze rein 2. Klasse - Rechnen wir 5 dieser Wägen kommen wir auf eine Länge von 130m, ist warscheinlich an vielen kleinen Stationen (Beuron hat meines Wissens nur 110m, TFD Gleis 1 auch nur 110m, Gleis 2 dafür 180m) relativ grenzwertig, dafür kommen wir auf 440 Sitzplätze, rechnen wir noch 60 Stehplätze pro Wagen kommen wir auf 740 Personen pro Zug. (Ich lasse mich gerne berichtigen)
EDIT: Ich habe die kursiv gesetzten Wörter "ausgebessert" :zwinker:
@Vielfahrer: Fahr mal am Sonntagnachmittagen von Tuttlingen nach Ulm - Wir sind von RNSS nach TTU gefahren, da haben wir schon fast keinen Platz mehr bekommen und ab TTU hat sich die ganze Sache nur noch verschärft. Und in Sachen Gäubahn, dann muss man eben (wie das DB Regio Südbaden ja auch gerne macht) n-Wagen und Dostos kombinieren (auf der Höllentalbahn funktioniert das ja) und dann eben 8-9 Wagen fahren lassen - Ist dann bloß fraglich, ob an allen Stationen von der Länge gehalten werden kann - Sonst sehe ich für solche in der Tat wahnsinnigen Beförderungen keine große Zukunft.
Ach ja: Ein VT 611 kann im Leben keine 300 Leute befördern! Unter dieser Homepage kommt raus, dass ein 611er (ohne 1. Klasse, da diese warscheinlich nicht freigegeben wird, wenn die 1. Klasse mitbenutzt werden darf, sind es 148 pro Zug) 125 Sitzplätze hat. Rechnen wir großzügig 100 Stehplätze dazu, kommen wir auf etwa 225. Ein N-Wagen hat 88 Sitzplätze rein 2. Klasse - Rechnen wir 5 dieser Wägen kommen wir auf eine Länge von 130m, ist warscheinlich an vielen kleinen Stationen (Beuron hat meines Wissens nur 110m, TFD Gleis 1 auch nur 110m, Gleis 2 dafür 180m) relativ grenzwertig, dafür kommen wir auf 440 Sitzplätze, rechnen wir noch 60 Stehplätze pro Wagen kommen wir auf 740 Personen pro Zug. (Ich lasse mich gerne berichtigen)
EDIT: Ich habe die kursiv gesetzten Wörter "ausgebessert" :zwinker:
Zuletzt geändert von Villinger am Mi 7. Mär 2012, 19:34, insgesamt 4-mal geändert.

