heute ging es zum Skifahren mit Freunden nach Oberwiesenthal, der höchsten Stadt Deutschland zu Fuße des 1215 m hohen Fichtelbergs, dem höchsten Berg Sachsens und dem zweithöchsten des Erzgebirges (der höchste liegt genau gegenüber auf tschechischer Seite und hat noch ein paar Meter mehr).
Über eine 17 km lange Schmalspurbahn ist der Kurort an die Welt der Eisenbahn angebunden, wobei man der Bahnlinie getrost nur touristischen Charakter zusprechen darf, liegt doch die Fahrtzeit bei über einer Stunde. (Und nochmal das gleiche von Chemnitz bis Cranzahl, straßenmäßige Entfernung Chemnitz - O-thal 55 km)
Mein zweiter Tag auf Skiern lief erfolgreicher als der erste, auch wenn Stürze natürlich nicht ausgeblieben sind. Nachdem es mich am Hang dann zweimal um die Körperachse gewickelt hatte, was aber keine Spuren an mir hinterlassen hat, bin ich noch kurz etwas weiter, als mich ein Pfiff aus dem Tal daran erinnerte, dass es jetzt eine ganz schöne Zeit wäre, vllt. das schon beim ersten Mal gewünschte Bild zu machen. So an eine passende Stelle gefahren, die Skier abgeschnallt, in den Schnee gehockt, die Kompaktkamera aus der Jackentasche gezogen und gewartet bis unten im Tal der Dampfzug der SDG auftaucht und kurz darauf seinen Zielbahnhof erreicht:

Der gegenüberliegende Hang ist übrigens schon Tschechien, ein kleines Bächlein im Tal bildet die Grenze. Sonne gab es hier heute nur am Morgen etwas, aber wenigstens blieben wir von Niederschlag verschont (abgesehen von dem Ort, der so heißt und durch den wir gefahren sind :Frol: ).
Grüße, Hannes