Mobilität im Naturpark Junge Donau

Alles zur Donaubahn (Donautalbahn) kann hier rein.
Eine Überschneidung mit der Höllentalbahn ist möglich.
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Vielfahrer
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Mobilität im Naturpark Junge Donau

Beitrag von Vielfahrer »

Heute fand im Rathaus der Stadt Tuttlingen eine Planer- und Diskussionsrunde zum Thema Mobilität im Landschaftspark Junge Donau statt. Erörtert wurden Fragen rund um den öffentlichen Verkehr im Bereich zwischen Sigmaringen und Donaueschingen mit drei Schwerpunkten Bahnverkehr, Busverkehr und Fahrradverkehr. Interessant war, dass im Donautal in der Saison hochgerechnet rund 100.000 Fahrradfahrer unterwegs sind (Touristen), dass es aber auch nicht wenige Pendler gibt, die am liebsten mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Während die Touristen auch mit wassergebundenen befestigten Radwegen zufrieden sind, wünschen sich radfahrende Berufspendler schon eher asphaltierte Radwege, weil man da bequemer vorwärts kommt. Diese wiederum ziehen Inliner-Fahrer magisch an, so dass für Wanderer und Geniesser des Donautals Stress entsteht.

Vielfahrer plädiert dafür, es für die Inliner rund um Geisingen und seine Arena ideal zu machen, das Donautal zwischen Mühlheim und Inzigkofen jedoch für die "sanften" Touristen zu reservieren. Eine Belastung der Natur stellen die vielen Autotouristen dar, die im Donautal Erholung suchen. Mit aus diesem Grund soll der öffentliche Verkehr in diesem sensiblen Abschnitt auf Vordermann gebracht werden.

Wenn man da rückblickend feststellt, dass schon vor 28 Jahren erste Aktivitäten im Donautal stattgefunden haben (auf der Basis des DB-Angebots "blaues Wochenende"), damals noch in Zusammenarbeit mit Gerd Bahr, dem damaligen Geschäftsführer des Naturparks Obere Donau, der später als Förster nach Leutkirch gewechselt hat und dort inzwischen als Rentner noch im Stadtrat sitzt, danach mit dem Wanderbummelzug, der ab der Bahnreform und der daraus resultierenden Bestellung durch das Land dann als Naturpark-Express mit gesponsertem Fahrradwaggon durchs Donautal rollte und ab 2003 als Ringzugbaustein läuft, so muss man schon sagen, dass der Fortschritt offenbar eine Schnecke ist. Dennoch, die Perspektiven sind vielversprechend und das Engagement der Teilnehmer ist spürbar.

Viele Grüsse vom Vielfahrer
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