Man muss halt wissen, dass man Sappi-Pendler so kaum für die S-Bahn begeistern werden wird. Aus Richtung Norden (Schelklingen, Blaubeuren, Ulm) muss man dann eben nochmals am Bahnhof Ehingen aus dem Zug raus, um auf einen Anschlussbus Richtung Sappi zu warten. Richtig absurd wird es aber, wenn man von Richtung Süden (Rottenacker, Munderkingen, Riedlingen) kommt. Dann fährt man nämlich mit dem Zug am Arbeitsplatz vorbei, kann vielleicht vom Zug aus schon seinen Kollegen zuwinken, um aber erst einmal 2 km zu weit nördlich am Ehinger Bahnhof anzukommen, wo man dann aussteigen muss und auf einen Bus zurück warten muss. 2 km also in die Richtung zurück, aus der man gerade gekommen ist. 4 km Fahrt im Kreis. Ich sehe die genannten Schwierigkeiten auch. Ob so eine Lösung aber wirklich "Hand und Fuss" hat, bezweifle ich. Für Sappi-Pendler wird die Regio-S-Bahn so auf jeden Fall keine wirklich attraktive Alternative zum Auto.Vielfahrer hat geschrieben:In Ehingen wurde kein weiterer Zughalt geplant. Die Donautalbahn verläuft in diesem Bereich zunächst am Hang entlang. Danach liegt sie bis nach Dettingen weitab von jeglicher Wohnbebauung. Der Zugang zum Sappi-Werk wäre auch nur durch Queren der Industriegleise (Rangierverkehr) denkbar - und dann quasi durch einen Hintereingang. Und erst recht untauglich wäre der Zugang zu den Einkaufsmärkten. Die Kunden müssten sich über das Sappi-Werksgelände (reger interner Verkehr) schleichen und danach die sehr stark befahrene B 465 noch queren.
Eröerterung erster Überlegungen zur Donautalbahn
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Re: Eröerterung erster Überlegungen zur Donautalbahn
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Halt in Ehingen-Dettingen
Wer 160 Meter vom S-Bahn-Haltepunkt Dettingen bis zum Sappi-Werk nicht laufen kann, dem hilft auch eine Sänfte nicht. Ruhe in Frieden!
Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: Halt in Ehingen-Dettingen
Bitte nicht albern werden. Man sollte eine für die Fahrgäste gute Lösung finden. 160m? Wenn die Angabe stimmt, können wir uns die Diskussion sparen. Dann wäre meinem Anliegen, dass es hier eine direkte Bahnanbindung eines wichtigen Arbeitgebers gibt, ja entsprochen. Ob man den Haltepunkt dann nicht lieber gleich "Ehingen – Sappi / Dettingen" nennen sollte? Wäre dann klar, dass hier nicht nur ein kleines Dorf sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber mit erschlossen würde.Vielfahrer hat geschrieben:Wer 160 Meter vom S-Bahn-Haltepunkt Dettingen bis zum Sappi-Werk nicht laufen kann, dem hilft auch eine Sänfte nicht. Ruhe in Frieden!
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Re: Eröerterung erster Überlegungen zur Donautalbahn
160 Meter Fußweg - da würde manch einer Freudensprünge machen. Ich finde den Vergleich mit der Sänfte nicht unbedingt albern, sondern in Anbedracht der Entfernung treffend.
Reinhard
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Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
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Re: Eröerterung erster Überlegungen zur Donautalbahn
Hallo Reinhard,
im Thread weiter oben hatte ich die 160 m genannt. Dies ist die Entfernung bis zum Werksgelände. Der Haupteingang befindet sich allerdings auf Seiten der B 465. Dorthin sind es gute 500 Meter. Ich gehe aber davon aus, dass niemand die Donautalbahn neu trassieren wird, sprich auf die andere Seite des langgezogenen Werks verlegen wird. Der Haltepunkt Dettingen ist dann genau die richtige Lösung. Sinnvoll wäre es im Falle seiner Realisierung, dass dann das Sappi-Werk für seine mit der S-Bahn anreisenden Fahrgäste einen zusätzlichen Eingang - eben 160 m entfernt vom Bahnsteig - anbietet.
Was mich als Fahrgast meist eher stört als erfreut, das sind Haltepunktnamen, die nach irgendwelchen Firmen benannt sind. Jedesmal wenn ich auf dem im richtigen Gefälle liegenden S-Bahn-Haltepunkt Feuersee/Wüstenrot aussteige, wird es mir fast übel, nicht wegen des Gefälles, sondern wegen des Zusatzes Wüstenrot. Nur eine Station nehme ich davon aus, nämlich das Signal-Iduna-Stadion, da fahre ich äußerst
gerne hin.
Viele Grüße vom BVB-Fan Vielfahrer
im Thread weiter oben hatte ich die 160 m genannt. Dies ist die Entfernung bis zum Werksgelände. Der Haupteingang befindet sich allerdings auf Seiten der B 465. Dorthin sind es gute 500 Meter. Ich gehe aber davon aus, dass niemand die Donautalbahn neu trassieren wird, sprich auf die andere Seite des langgezogenen Werks verlegen wird. Der Haltepunkt Dettingen ist dann genau die richtige Lösung. Sinnvoll wäre es im Falle seiner Realisierung, dass dann das Sappi-Werk für seine mit der S-Bahn anreisenden Fahrgäste einen zusätzlichen Eingang - eben 160 m entfernt vom Bahnsteig - anbietet.
Was mich als Fahrgast meist eher stört als erfreut, das sind Haltepunktnamen, die nach irgendwelchen Firmen benannt sind. Jedesmal wenn ich auf dem im richtigen Gefälle liegenden S-Bahn-Haltepunkt Feuersee/Wüstenrot aussteige, wird es mir fast übel, nicht wegen des Gefälles, sondern wegen des Zusatzes Wüstenrot. Nur eine Station nehme ich davon aus, nämlich das Signal-Iduna-Stadion, da fahre ich äußerst
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Viele Grüße vom BVB-Fan Vielfahrer
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Re: Eröerterung erster Überlegungen zur Donautalbahn
Dann lass dich nicht in Stuttgart Neckarpark (Mercedes-Benz) blicken, das ist auch ein Firmennamen und daneben ist das VFB-Station mit dem Namen Mercedes-Benz Arena. :Frol: :pfeifen:Vielfahrer hat geschrieben:Was mich als Fahrgast meist eher stört als erfreut, das sind Haltepunktnamen, die nach irgendwelchen Firmen benannt sind. Jedesmal wenn ich auf dem im richtigen Gefälle liegenden S-Bahn-Haltepunkt Feuersee/Wüstenrot aussteige, wird es mir fast übel, nicht wegen des Gefälles, sondern wegen des Zusatzes Wüstenrot. Nur eine Station nehme ich davon aus, nämlich das Signal-Iduna-Stadion, da fahre ich äußerst
gerne hin.
Viele Grüße vom BVB-Fan Vielfahrer
In der S-Bahn wird nämlich sowohl "Neckarpark" als auch "Mercedes-Benz-Arena" angesagt.
Gruß
Sascha, der mit Fussball nix am Hut hat *duckundwechimSauseschritt*