SSB erhöht Preise?
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SSB erhöht Preise?
Hallo zusammen,
also das kapier ich jetzt nicht. Im SWR steht, daß die Stuttgarter Straßenbahnen AG ab Anfang nächsten Jahres die Preise erhöht.
Seit wann haben die denn einen eigenen Tarif, die fahren doch im VVS-Verbund. Es handelt sich doch bestimmt um eine Fahrpreiserhöhung des VVS, oder? :ahnung:
Aber lest selbst. http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1 ... index.html
also das kapier ich jetzt nicht. Im SWR steht, daß die Stuttgarter Straßenbahnen AG ab Anfang nächsten Jahres die Preise erhöht.
Seit wann haben die denn einen eigenen Tarif, die fahren doch im VVS-Verbund. Es handelt sich doch bestimmt um eine Fahrpreiserhöhung des VVS, oder? :ahnung:
Aber lest selbst. http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1 ... index.html
Grüßle aus dem Tal der Murg
Markus
Markus
Re: SSB erhöht Preise?
Die Preiserhöung bezieht sich auf den gesamten VVS:
Der VVS-Aufsichtsrat hat am Dienstag die bereits im Sommer beschlossene Tariferhöhung von durchschnittlich 2,9 Prozent auf die einzelnen Fahrscheine umgelegt. „Um eine Anpassung der Tarife kommen wir leider nicht herum“, erläuterte VVS-Geschäftsführer Horst Stammler: „Wir machen das ja nicht gerne. Aber man muss auch sehen, dass das Verkehrsangebot ständig ausgebaut wird.“
Das Kurzstreckenticket wird Anfang Januar 2012 um 20 Prozent teurer. Es gilt auch wieder in der S-Bahn, den Nebenbahnen und in allen Nahverkehrszügen im Gebiet des VVS von einer bis zur nächsten Haltestelle. Bei Entfernungen über fünf Kilometer zwischen zwei Stationen muss ein normaler Fahrschein erworben werden. In Stadtbahnen und Bussen können Fahrgäste das Kurzstreckenticket weiterhin bis zur dritten Haltestelle nach dem Einstieg nutzen, sofern sie nicht umsteigen oder aber die Fahrt unterbrechen.
Stuttgarter Zeitung
Der VVS-Aufsichtsrat hat am Dienstag die bereits im Sommer beschlossene Tariferhöhung von durchschnittlich 2,9 Prozent auf die einzelnen Fahrscheine umgelegt. „Um eine Anpassung der Tarife kommen wir leider nicht herum“, erläuterte VVS-Geschäftsführer Horst Stammler: „Wir machen das ja nicht gerne. Aber man muss auch sehen, dass das Verkehrsangebot ständig ausgebaut wird.“
Das Kurzstreckenticket wird Anfang Januar 2012 um 20 Prozent teurer. Es gilt auch wieder in der S-Bahn, den Nebenbahnen und in allen Nahverkehrszügen im Gebiet des VVS von einer bis zur nächsten Haltestelle. Bei Entfernungen über fünf Kilometer zwischen zwei Stationen muss ein normaler Fahrschein erworben werden. In Stadtbahnen und Bussen können Fahrgäste das Kurzstreckenticket weiterhin bis zur dritten Haltestelle nach dem Einstieg nutzen, sofern sie nicht umsteigen oder aber die Fahrt unterbrechen.
Stuttgarter Zeitung
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Re: SSB erhöht Preise?
...also doch so wie ich dachte. Wieso erwähnt der SWR das dann nicht in seinem Bericht? Schon verwirrend.
Grüßle, :hallo/ade:
Grüßle, :hallo/ade:
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- Schaffner
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Re: SSB erhöht Preise?
Mojn VT-Lover,
verwirrend auch die Tatsache das
die DB die Preise zum Planwechsel erhöht während
die Verbünde i der Regel zum Jahreswechsel erhöhen.
???????????????????????????????????????????????
Gruß Oli
verwirrend auch die Tatsache das
die DB die Preise zum Planwechsel erhöht während
die Verbünde i der Regel zum Jahreswechsel erhöhen.
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Gruß Oli
- Villinger
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Re: SSB erhöht Preise?
[ot]Ein paar Fragezeichen weniger hätten es auch getan...[/ot]
TUTicket hat zum Glück vor (gefühlten) 5 Jahren ( :Frol: ) die Preise gesenkt (Nee, ich glaube, es war 2010).
TUTicket hat zum Glück vor (gefühlten) 5 Jahren ( :Frol: ) die Preise gesenkt (Nee, ich glaube, es war 2010).


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Re: SSB erhöht Preise?
Hallo Fridinger,
TUTicket gibt es ja seit 2003. In den ersten 5 Jahren konnten die Preise stabil gehalten werden. Allerdings war das Niveau, von dem aus gestartet wurde, relativ hoch. Das hatte seine Ursache darin, dass der Regionalbus SBG viele Konzessionen im Landkreis innehat und bei der Verbundgründung eine Harmonisierung vorgenommen wurde. Da die SBG eher zu den teureren Verkehrsunternehmen zählte (wenngleich hier auch die Fahrplanleistungen diesen Preis eher verdienten als bei so manchem anderen Unternehmen), lag eben das Ausgangsniveau hoch.
Trotzdem musste TUTicket wie alle anderen Verbünde auch jährliche Teuerungen hinnehmen. Im Unterschied zu manchen anderen Verbünden ist es TUTicket jedoch gelungen, die Teuerungen durch Fahrgaststeigerungen aufzufangen, also eine in hohem Maße positive Mengenentwicklung zu erreichen. Die erforderlichen Mehreinnehmen resultieren daher zum Großteil aus echtem Mehrverkehr. Dabei hat sich insbesondere der Berufsverkehrsmarkt als attraktiv für TUTicket herausgestellt.
So etwa fahren ca. 30% aller Pender der Fa. Aesculap mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeitsstätte. Natürlich liegt diese am Bahnhof Tuttlingen recht gut, so dass eigentlich in alle Richtungen Verbindungen zu allen Zeiten angeboten werden können. Hinzu kommt, dass die Fa. Aesculap das Pendeln ihrer Mitarbeiter mit öffentlichem Verkehr honoriert. Auf das Jahresabo-Angebot 10 für 12 gibt es meines Wissens noch einen Arbeitgeberzuschuss von 6 Monaten, so dass die Pendler für eine Jahreskarte nur den Gegenwert von 4 Monatskarten bezahlen. Der Preis ist also optimal und dies ist zusammen mit einem guten Angebot die Grundlage für die deutlichen Steigerungen bei Berufstätigen gewesen.
Im Bereich des finanziell wichtigen Ausbildungsverkehrs kommt es allerdings aufgrund demographischer Entwicklungen mehr und mehr zu einem Stillstand. Ein letzter Schub war noch durch die Werkrealschulen zu verzeichnen, weil rückläufige Schülerzahlen zu Schulschließungen und damit zu neuen Ausbildungspendlern geführt haben.
Möglicherweise müssen daher zukünftig Erlöse verstärkt über Fahrpreiserhöhungen erzielt werden, denn irgendwie müssen die Kosten ja gedeckt werden. Im Bereich des Berufsverkehrs jedoch sind noch Steigerungen möglich. Dafür aber muss die Leistung stimmen, auf der Schiene wie auf der Straße und es müssen die großen Arbeitgeber noch intensiver bedient werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer
TUTicket gibt es ja seit 2003. In den ersten 5 Jahren konnten die Preise stabil gehalten werden. Allerdings war das Niveau, von dem aus gestartet wurde, relativ hoch. Das hatte seine Ursache darin, dass der Regionalbus SBG viele Konzessionen im Landkreis innehat und bei der Verbundgründung eine Harmonisierung vorgenommen wurde. Da die SBG eher zu den teureren Verkehrsunternehmen zählte (wenngleich hier auch die Fahrplanleistungen diesen Preis eher verdienten als bei so manchem anderen Unternehmen), lag eben das Ausgangsniveau hoch.
Trotzdem musste TUTicket wie alle anderen Verbünde auch jährliche Teuerungen hinnehmen. Im Unterschied zu manchen anderen Verbünden ist es TUTicket jedoch gelungen, die Teuerungen durch Fahrgaststeigerungen aufzufangen, also eine in hohem Maße positive Mengenentwicklung zu erreichen. Die erforderlichen Mehreinnehmen resultieren daher zum Großteil aus echtem Mehrverkehr. Dabei hat sich insbesondere der Berufsverkehrsmarkt als attraktiv für TUTicket herausgestellt.
So etwa fahren ca. 30% aller Pender der Fa. Aesculap mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeitsstätte. Natürlich liegt diese am Bahnhof Tuttlingen recht gut, so dass eigentlich in alle Richtungen Verbindungen zu allen Zeiten angeboten werden können. Hinzu kommt, dass die Fa. Aesculap das Pendeln ihrer Mitarbeiter mit öffentlichem Verkehr honoriert. Auf das Jahresabo-Angebot 10 für 12 gibt es meines Wissens noch einen Arbeitgeberzuschuss von 6 Monaten, so dass die Pendler für eine Jahreskarte nur den Gegenwert von 4 Monatskarten bezahlen. Der Preis ist also optimal und dies ist zusammen mit einem guten Angebot die Grundlage für die deutlichen Steigerungen bei Berufstätigen gewesen.
Im Bereich des finanziell wichtigen Ausbildungsverkehrs kommt es allerdings aufgrund demographischer Entwicklungen mehr und mehr zu einem Stillstand. Ein letzter Schub war noch durch die Werkrealschulen zu verzeichnen, weil rückläufige Schülerzahlen zu Schulschließungen und damit zu neuen Ausbildungspendlern geführt haben.
Möglicherweise müssen daher zukünftig Erlöse verstärkt über Fahrpreiserhöhungen erzielt werden, denn irgendwie müssen die Kosten ja gedeckt werden. Im Bereich des Berufsverkehrs jedoch sind noch Steigerungen möglich. Dafür aber muss die Leistung stimmen, auf der Schiene wie auf der Straße und es müssen die großen Arbeitgeber noch intensiver bedient werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Re: SSB erhöht Preise?
Karl Müller hat geschrieben:Mojn VT-Lover,
verwirrend auch die Tatsache das
die DB die Preise zum Planwechsel erhöht während
die Verbünde i der Regel zum Jahreswechsel erhöhen.
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Gruß Oli
In unserem Bereich erhöhen die meisten Verbünde zum 1. August. Also noch verwirrender für die Kunden...