Welche Perspektiven bieten sich auf der Donautalbahn?

Alles zur Donaubahn (Donautalbahn) kann hier rein.
Eine Überschneidung mit der Höllentalbahn ist möglich.
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Vielfahrer
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Welche Perspektiven bieten sich auf der Donautalbahn?

Beitrag von Vielfahrer »

Wie geht es weiter mit der Donautalbahn?

Diese Frage beschäftigt offenbar verschiedene Landkreise entlang der Donau bis in den Schwarzwald. Gerade angesichts der Elektrierung des Abschnitts Donaueschingen - Neustadt und dem Übergang zum S-Bahn-Betrieb ab Villingen bis Breisach stellt sich östlich von Donaueschingen die Frage nach einer sinnvollen Konzeption aus regionaler Sicht. Soll so schnell wie möglich gefahren werden, natürlich mit Anschlüssen in Ulm, Sigmaringen, Tuttlingen und Donaueschingen oder sollen möglichst viele Unterwegshalte mitgenommen werden (Gutmadingen, Geisingen, Mühlheim, Fridingen, Ertingen, Rechtenstein, Untermarchtal, Rottenacker, Dettingen, Klingenstein, Herrlingen, Ulm-West)? Soll stündlich oder nur zweistündlich gefahren werden? Welche Potentiale sind aktivierbar? Soll Tuttlingen - Inzigkofen und Herbertingen - Ulm auch elektrifiziert werden, wenn Tübingen - Sigmaringen - Aulendorf elektrisch wird?

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Villinger
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Re: Welche Perspektiven bieten sich auf der Donautalbahn?

Beitrag von Villinger »

Ich würde mich dafür aussprechen, dass die jetztigen IRE's in RE oder sogar RB-Züge herabgestuft werden und dann auch an kleineren Stationen, die das Potenzial dafür haben, halten. Das beste Beispiel ist Fridingen. Hier hält momentan ein Zug, heute hat er sogar am Bahnsteig auf den Gegenzug gewartet, und es wären gute Busanschlüsse in die umliegenden Orte (Buchheim/Neuhausen/Irndorf/Bärenthal) möglich. Dann wäre es sicher kein Hexenwerk mehr, den Gegenzug auch halten zu lassen, man würde zwar 1-2 Minuten später in Sigmaringen ankommen, aber da hat man ja noch Fahrzeitreserven. Theorethisch würde dann auch 2-Stündlich reichen, in der HVZ hätte man ja die Option, an brenzligen Stellen zum Stundentakt zu verdichten.
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Betriebsbahnhof

Re: Welche Perspektiven bieten sich auf der Donautalbahn?

Beitrag von Betriebsbahnhof »

Fridinger hat geschrieben:Theorethisch würde dann auch 2-Stündlich reichen, in der HVZ hätte man ja die Option, an brenzligen Stellen zum Stundentakt zu verdichten.
Einen Zweistundentakt halte ich grundsätzlich für unattraktiv, damit zieht man keine Fahrgäste an Land. Erst ab einem Stundentakt kann man richtige Fahrgaststeigerungen erzielen.

Einer Elektrifizierung würde ich sofort zustimmen. Wenn es nach mir gehen würde, würde wie in der Schweiz das ganze Land elektrifiziert.
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