Im Großen und ganzen gar nicht schlecht. Nur das mit dem 426 ist etwas sehr Dunkel
und das mit dem Ringzug hat nen leichten Blaustich. Und vielleicht etwas zu Hell um
die Nase. Die anderen Bilder finde ich so weit in Ordnung. :daumen hoch:
Motivlich nix berauschendes, reine Fahrzeugportraits, die mir nicht zusagen. Das erste ist, wie schon erwähnt, zu dunkel, zudem ist bei allen DB-Bilder die Schärfe nicht ganz passend oder Bewegungsunschärfe vorhanden. Die Bilder aus Haslach haben einen mehr (146er) oder weniger (294) deutlichen Cyanstich.
"Deutsche siegen im Fußball, aber bei der Bahn ist täglich Cordoba."
ÖBB-Chef Christian Kern in der Kronenzeitung vom 8.11.14
Für die Fotographen dürfte folgende Meldung aus der Schweizer Eisenbahn-Revue, Heft 4/2011, interessant sein:
"Der eigentliche Bau des zweiten Gleises (Beringen - Erzingen ist gemeint) soll erst im Frühling 2012 beginnen. Hierzu wird die Strecke über mehrere Wochen gesperrt. Somit kommt es zu einem längeren Unterbruch der Direktverbindung Ulm - Singen - Basel Badischer Bahnhof. Das zusätzliche Gleis wird nicht einheitlich auf der linken oder rechten Seite der bisherigen Schienen verlegt, sondern welchselt mehrmals die Seite. Das erschwert die Bauarbeiten. Bei Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs wären für die Gleisverschwenkungen mehrere Sperrintervalle notwendig. Eine längere Bauzeit und höhere Kosten wären die Folge.
Für den Bau des zweiten Gleises stehen der Deutschen Bahn 53 Millionen Euro aus Mitteln des Verkehrsministeriums zur Verfügung. Beim Projektstart ging man noch davon aus, dass sich damit auch der Ersatz der mechanischen Stellwerke durch moderen Anlagen finanzieren liesse. In Thayngen ist ohnehin ein elektronisches Stellwerk geplant; von diesem aus sollte auch die ausgebaute Strecke im Klettgau gesteuert werden. Inzwischen hat sich gezeigt, dass das Geld nicht reicht. Deshalb ist nun geplant, die betagten mechanischen Stellwerke im Klettgau anzupasssen und weiter zu betreiben. Das neue Gleis wird demnach mit Formsignalen aus DB-Lagerbeständen ausgestattet. "
Diese Passagen entstammen dem Artikel zum Doppelspur-Ausbau im Klettgau auf Seite 197 der Schweizer Eisenbahn Revue 2011.
Das ist dann schon irgendwie typisch und zeigt die Unterschiede im Zustand der Bahnen in der Schweiz und Deutschland. Zu der Zeit, in der die SBB ihre allerletzten mechanischen Stellwerke ersetzt (sind noch ca. 3 Stück?), baut die DB ihre Uraltstellwerke nochmal um...
Bereits heute hat die DB mehr mechanische Stellwerke in der Schweiz im Einsatz als die SBB, bald wird die DB alleine mit dieser Technik in der Schweiz sein (Museumsstücke mal ausgenommen).
Die Schweiz hat wohl auch weniger Stellwerke zu ersetzen und freu dich doch für die Fdl deren Arbeitsplätze erst mal noch erhalten bleiben. Ins Estw sitzen können zumindest die jungen noch lang genung.
Grüße Andreas
Das Bahnkutscher Wikilast update Juni 2014 Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach
Warum sollte es in der Schweiz weniger Stellwerke geben? Eher im Gegenteil, in D wurden mehr Bahnhöfe in Haltepunkte rückgebaut, so dass es meiner Meinung nach in der Schweiz deutlich mehr Stellwerke entlang der Strecke hat als in Deutschland, wo Bahnhöfe oft viele Kilometer auseinanderliegen.
Der Unterschied dürfte wohl eher darin liegen, dass in der Schweiz mehr Geld für die Eisenbahn da ist und somit auch mehr in den Substanzerhalt investiert wird, als in D wo viel mehr auf Verschleiss gefahren wird. So haben die Schweizer halt schon viel früher mit den Streckenmodernisierungen angefangen und sind so deutlich weiter. Wobei es in der Schweiz weniger ESTW als in Deutschland gibt, in CH sind Relais-Stellwerke noch recht verbreitet. Für den Betrieb ist es egal, sowohl die ESTW als auch die (nicht allzu alten) Relais-Stellwerke werden in der Schweiz ferngesteuert und der Unterschied ist für den Betrieb egal. In den ESTW "sitzt" in den meisten Fällen eh niemand.
Als Beispiel die zu MThB-Zeiten modernisierte Seelinie Schaffhausen-Romanshorn (jeweils ausschliesslich), dort hat es kein einziges ESTW, trotzdem kein Personal vor Ort da alles ferngesteuert.
Klar man kann auch Relaisstellewerke fernsteuern aber halt nur begrenzt (zumindest bei uns). Siehe Hausach-Haslach oder Donaueschingen-Hüfingen. Naja aber wäre mal interessant wie viele Stellwerke es gibt bzw. wie groß die Differenz ist.
Grüße Andreas
Das Bahnkutscher Wikilast update Juni 2014 Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach