ein paar hier wissen es ja bereits durch direkteren Kontakt zu mir, für den Rest gibt´s das jetzt an dieser Stelle: Nach Abitur im vergangenen Jahr und Zivi zwischendrin sowie an gleicher Stelle ergänzende Schafferei (Geld kann man ja immer brauchen), war ich dann im August mit dem Jubiläumspass unterwegs. Anfang September war ich für eine gute Woche zum Workshop in der Eifel an der belgischen Grenze, die letzten beiden Wochen dann nochmals daheim, wo ich mich an der häuslichen Dauerbaustelle (irgendwo meint mein Vater immer was anfangen zu müssen, Marcus hat mich 2006 ja direkt mal von der Hilti zum Fuzzen abgeholt :D ) und in Neresheim noch engagiert hab. Morgen geht´s dann fahrzeitmäßig auf eine gefühlte Weltreise in meine neue Heimat Dresden (man versuche, mit dem Fahrrad im Zug von Heidenheim nach Dresden zu fahren...), wo am Montag die Vorkurse fürs Studium starten. Somit können künftig Vormeldungen an mich die Brenzbahn etc. entfallen, außer, ich halte mich wieder in der Heimat auf, dann melde ich mich natürlich an.
Im August sind bei der Reiserei einige Bilder entstanden, ein paar wenige hab ich bereits gezeigt, weitere sind schon bearbeitet, ein Großteil wartet aber noch darauf. Selbiges gilt auch noch für die wenigen Bilder, die in den letzten Wochen noch entstanden sind:

Geflirtet wurde Anfang August auf Rügen, hier am Block Rambin mit abendlichem RE 9 nach Sassnitz. Leider vermasselten die zu sehenden Wolken an diesem Abend zur Hälfte zwei Bilder, die wenige Minuten vorher oder nachher mit voller Sonne hätten entstehen können. Dieses hier gehörte aber nicht mehr dazu.

120 159 war der Grund, für den ich im August das einzige Mal mit dem Auto zum Fuzzen unterwegs war. Auch hier schlug wieder die Fotowolke zu, auf dem Rückweg nahm ich mir dann immerhin noch ein Mopsgesicht mit, hier gab es wenigstens interessante Wolkenstruktur und ne Pipelinebaustelle.

Ein ziemlicher Gewaltmarsch war der Weg zur Hochdonner Hochbrücke am 10.8., doch das Wunschfoto konnte (wenn auch mit sehr runtergedimmter Sonne) noch gelingen. Paula fährt mit Kesselwagen von Itzehoe nach Hemmingstedt.

In St. Michaelisdonn war auch die Rückleistung mit halber Sonne drin, hier gelang dann auch endlich mal ein akzeptables Bild einer DE 2700 der NOB mit den noch aktiven Formsignalen.

Da wohnt man im Bundesland mit der höchsten NE81-Dichte und muss als Schwabe doch erstmal ans nördliche Ende der Republik, um zum ersten Mal mit einem solchen Triebwagen zu fahren. VT 411 der NOB, ex-Weissacher, ist hier kurz vor einem Moment voller Sonne kurz vor der dänischen Grenze auf dem Weg nach Tondern.

Schon historisch, wie ich gestern auf DSO gesehen hab: VT 71 der NEG erstrahlt inzwischen in Unternehmensfarben, am 11.8. fragte ich mich noch, ob eine Umlackierung mal noch stattfinden würde. Somit schon ein historisches Bildchen aus Dagebüll Mole.

Zur Vorbereitung eines Fahrzeugskaufs und -transports ging es Mitte August für drei Tage in die Schweiz. Bevor unser Rollwagen auf die UFD kam, durfte noch ein Spatz zur Nachschau einfliegen.

Unser (jetzt leider teilweise unnötig gewordener) Neuerwerb noch auf der UFD in Stansstad.

Vor der Heimfahrt nach Deutschland legten wir noch eine 4-Pässe-Tour über Brünig-, Grimsel-, Furka- und Oberalppass hin. Die beeindruckendste Landschaft hatte der Grimselpass zu bieten, hier knapp unterhalb der Passhöhe an einem Stausee.

Auf Grund der Wetterprognose entschied ich mich im Anschluss für München, was sich als richtig erweisen sollte. Freundlicherweise lieh mir eine Bekannte dort noch den Schlüssel zu ihrer schon geräumten Wohnung, so dass ich bis auf die erste Nacht günstig übernachten konnte. Ein zweifach angesteuertes Ziel war Dachau-Altomünster, am Abend des 19.8. konnte das Doppel 628 569 und 659 vor der Kulisse von Kleinberghofen im Abendlicht gefuzzt werden. In diesem Bereich fängt noch ein Rest vollständiger Telegraphenleitung an, die sich dann bis Altomünster zieht.

Am nächsten Tag war ich dort dann mit Veselin unterwegs, die Bewölkungsprognose wussten wir genauestens auszunutzen, nur zwischen Erdweg und Altomünster sollte es im Münchner Raum am Vormittag nahezu wolkenfrei sein. So gelang vom Kirchberg in Kleinberghofen aus dieses Bild von Deutschlands gemächlichster S-Bahn.

Den Nachmittag verbrachten wir bei Freising, der einzige Nachmittag, an dem ich extre mit Stichen zu kämpfen hatte. 183 001 wanderte so auch auf den Chip neben einem Schenker-Taurus und diversen Mopsgesichtern und natürlich Quietschies.

Bayrische Oberlandbahn lautete mein Samstagsziel. Bevor das Wochenende sonst nur noch integriert war, gab´s noch eine Talentleistung bei Darching.

Das klassische Schlierseemotiv war wegen einer tourtechnischen Fehlentscheidung schon nicht mehr drin, am Abend gelang aber immerhin eines an einem alternativen Schlierseeblick mit einem der allgegenwärtigen Integrale. Zu Fuß und mit Zug ist die BOB kaum zu schaffen, man braucht dann schon mind. ein Fahrrad. Am Tegernsee waren zwar die Aussichten aufs andere Geschlecht ganz schön, die Wanderung von Tegernsee nach Gmund brachten aber leider keine motivtechnisch herausragenden Ergebnisse.

Ein schöner Sonnenuntergang entschädigte am Abend für so manche Strapaze des Tages.

Sonntagabend in Aßling brachte nur einen verkehrtherumfahrenden Railjettaurus sowie eine Italien-1216, Montag ging es in aller herrgottsfrühe mit dem ersten Alex nach Hof. Am Mittag in Dresden angekommen war das Wetter entgegen der Prognose noch traumhaft, die Zusage fürs Wohnheim auch wenige Stunden zuvor eingegangen, so dass ich am nächsten Tag dort für den Mietvertrag vorbeischauen konnte. Vor dem Gebäude des Studentenwerks wurde noch eine Tram gefuzzt.

Der Ausflug ins Elbtal war leider verschattet, brachte aber nach einer ersten mageren Stunde doch noch diese schöne Parallelfahrt elbaufwärts bei Krippen.

Für eine Sonderfahrt ging es Ende des Monats dann nach NRW, am Abend vorher besuchte ich noch eine Bekanntschaft von Anfang des Monats. Wegen Verspätung legte ich einen Umweg von Moers über Köln nach Rommerskirchen ein, hatte aber so in Köln gut eine Stunde Zeit, von Deutz aus über die Hohenzollernbrücke zu gehen und dabei auch diesen Thalys mit den bekannten Liebesschlössern abzulichten.

Bei Rheinbraun fand eher eine Kaffee- denn eine Fotofahrt statt, aber das war im Voraus bekannt. Einmal hatten wir doch das Glück, einen Kohlezug fuzzen zu können, als wir in der Gleisgruppe der Werkstatt standen und nebenan Braunkohle vorbeigeschoben wurde. In der Hektik wanderte ein Mast in einen Schornstein.

Anfang diesen Monats war Leo Weiss wieder auf dem Härtsfeld zu Gast. Nachdem beim letzten Mal bei Iggenhausen nicht das Planum wegen anderer verzögerter Bauarbeiten erstellt werden konnte, war dieser Abschnitt nun dran. Hier am ehemaligen und künftigen Haltepunkt, das Fundament der Wartehalle wurde wieder freigelegt.

Ein vom Bauleiter unterschätzter Aufwand war die Legung der Drainage am Felshang sowie der Einbau des Büs. Dort, wo der Lkw steht, führt die künftige Trasse entlang.

Zur Vorbereitung des nächsten Teppichbahnings in Losheim weilte ich Anfang September dann an der belgischen Grenze, wobei das Bett in Deutschland stand, der Arbeitsplatz aber in Belgien lag. Hauptprojekt für die anderen war der Bau der Weltrekordbrücke, ich war hauptsächlich mit Bau der Zulaufstrecken und Testfahrten beschäftigt.

Ein Video gibt´s mal wieder in unserem YouTube-Kanal.

Baustellenbegutachtung am 11.9., der neue Bü ist nun fertig eingebaut. Bis in einem Monat könnte der gleismäßige Anschluss aus Richtung Neresheim hinhauen, mit Glück beim Wetter und bei den Helfern dann noch das Erreichen des Haltepunkts Iggenhausen bis Weihnachten. Falls jemand eine alternative Samstagsbeschäftigung sucht, ist er bei uns gerne willkommen :)
Ich hoffe, der Blick über die fotografischen Tätigkeiten meinerseits in den letzten Wochen hat gefallen!

Hannes