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Eigene Bahnmeistereien im Ammer- und Ermstal vorgesehen

Verfasst: Fr 19. Mai 2023, 09:15
von Vielfahrer
Hallo,

das Schwäbische Tagblatt in Tübingen berichtet heute, dass in den Verbandsversammlungen des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb und des ÖPNV im Ammertal inhaltsgleiche Beschlüsse gefasst wurden, um die Fertigstellung und Inbetriebnahme neuer Haltepunkte auf der Neckar-Alb-Bahn (Tübingen Gbf, Tübingen Neckaraue, Reutlingen-Bösmannsäcker, Reutlingen-Schulzentrum, Reutlingen-Storlach und Metzingen-Süd) zu schaffen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Organisation der Strecken-Infrastruktur auf der Ermstalbahn wie auf der Ammertalbahn und die Fahrdienstleitung auf beiden Strecken sein.

Der Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb übernimmt eine koordinierende und strategische Rolle. Der Zweckverbandsvorsitzende Eugen Höschele: „Wir wissen, dass die Fahrgäste darauf warten, dass an den vier neuen Haltepunkten entlang der Neckar-Alb-Bahn ein- und ausgestiegen werden kann. Auch der Halbstundentakt im Ermstal wird entscheidend zu einer weiteren Attraktivitätssteigerung der Schiene beitragen. Unser Anspruch ist es, diese Verbesserungen im Sinne der Fahrgäste nun ohne weitere Verzögerungen zu realisieren.“

Damit bei Störungen auf den Strecken schneller reagiert werden kann, sollen Ammertalbahn und Ermstalbahn eigene Bahnmeistereien enthalten. Besonderes Augenmerk gilt der Leit- und Sicherungstechnik, also den Stellwerken entlang der Strecke. Derzeit würden mit der Eigentümerin der Strecke zwischen Tübingen und Metzingen, der Deutschen Bahn AG, nochmals alle Bauabläufe überprüft und überarbeitet.

Viele Grüße vom Vielfahrer