Bürgerinformationsabend in Nellingen zum ÖV auf der Schwäbischen Alb
Verfasst: Di 28. Sep 2021, 18:51
Hallo,
in etwas mehr als in einem Jahr geht der Bahnhof Merklingen/Schwäbische Alb in Betrieb. Für den Bau des Bahnhofs und damit die (Wieder-) Erschießung dieses Raums mit der Eisenbahn hatte sich vehement der Zweckverband Bahnhof Merklingen/Schwäbische Alb eingesetzt, dem die Kommunen Laichingen, Merklingen, Westerheim, Nellingen, Heroldstatt, Berghülen und Dornstadt aus dem Alb-Donau-Kreis sowie die Gemeinden Drackenstein, Bad Ditzenbach, Mühlhausen im Täle sowie Wiesensteig aus dem Landkreis Göppingen angehören. Natürlich liegen diese nicht alle nah am Bahnhof Merklingen, dennoch versprechen sie sich vom Bahnhof Merklingen einen Nutzen für ihre Infrastruktur. Rund 40.000 Einwohner bringen diese Gemeinden zusammen auf. Pendler zieht es nach Ulm, ins Filstal, nach Laichingen, teilweise bis Reutlingen oder Kirchheim/Teck.
Bei der öffentlichen Informationsveranstaltung in der Sporthalle in Nellingen (ab 18 Uhr) wird darüber informiert, wie der rund 330 qkm große Raum an den Bahnhof Merklingen angebunden werden soll. Bekanntlich verkehren dort ab dem 11.12.22 von 5:39 Uhr bis 23:39 Uhr im Stundentakt an allen Tagen in der Woche Züge nach Ulm Hbf und nach Wendlingen (ab Ende 2025 nach Stuttgart-Flughafen - Stuttgart Hbf (tief) - Karlsruhe bzw. auch über Ulm hinaus nach Friedrichshafen - Lindau-Reutin.
Besprochen werden soll das Fahrplanangebot auf folgenden Linien:
350 Geislingen an der Steige - Türkheim - Aufhausen - Nellingen - Merklingen - Machtolsheim - Laichingen
491 Merklingen - Scharenstetten - Temmenhausen - Tomerdingen und Scharenstetten - Radelstetten - Oppingen
960 Merklingen - Hohenstadt - Wiesensteig - Mühlhausen im Täle - Gosbach - Drackenstein - Hohenstadt - Merklingen
334 Merklingen - Schnellbus Laichingen - Heroldstatt - Schelklingen
335 Merklingen - Schnellbus Laichingen - Heroldstatt - Münsingen
336 Merklingen - Machtolsheim - Berghülen - Bühlenhausen - Asch - Sonderbuch - Blaubeuren
352 Westerheim - Hohenstadt
365 Blaubeuren - Suppingen - Laichingen - Westerheim - Donnstadt - Böhringen - Bad Urach bzw. Feldstetten - Zainingen - Böhringen - Bad Urach.
Wie der Alb-Donau-Kreis berechnet hat, nimmt das Angebot gegenüber heute um 77 % zu, im Bereich Reutlingen dürfte es aus strukturellen Gründen eher noch mehr sein, im Landkreis Göppingen sowieso, denn zwischen Merklingen und Wiesensteig oder Gosbach gab es ja bislang kein Angebot.
Zukünftig wird man von Nellingen aus sicherlich noch nach 22 Uhr z.B. nach Tübingen fahren können, heute noch ist man auf ein Auto angewiesen oder muss auf der Schwäbischen Alb übernachten. Der von den Landkreisen finanzierte Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs kann somit ein wichtiger Baustein zur Verkehrswende auf der Schwäbischen Alb werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer
in etwas mehr als in einem Jahr geht der Bahnhof Merklingen/Schwäbische Alb in Betrieb. Für den Bau des Bahnhofs und damit die (Wieder-) Erschießung dieses Raums mit der Eisenbahn hatte sich vehement der Zweckverband Bahnhof Merklingen/Schwäbische Alb eingesetzt, dem die Kommunen Laichingen, Merklingen, Westerheim, Nellingen, Heroldstatt, Berghülen und Dornstadt aus dem Alb-Donau-Kreis sowie die Gemeinden Drackenstein, Bad Ditzenbach, Mühlhausen im Täle sowie Wiesensteig aus dem Landkreis Göppingen angehören. Natürlich liegen diese nicht alle nah am Bahnhof Merklingen, dennoch versprechen sie sich vom Bahnhof Merklingen einen Nutzen für ihre Infrastruktur. Rund 40.000 Einwohner bringen diese Gemeinden zusammen auf. Pendler zieht es nach Ulm, ins Filstal, nach Laichingen, teilweise bis Reutlingen oder Kirchheim/Teck.
Bei der öffentlichen Informationsveranstaltung in der Sporthalle in Nellingen (ab 18 Uhr) wird darüber informiert, wie der rund 330 qkm große Raum an den Bahnhof Merklingen angebunden werden soll. Bekanntlich verkehren dort ab dem 11.12.22 von 5:39 Uhr bis 23:39 Uhr im Stundentakt an allen Tagen in der Woche Züge nach Ulm Hbf und nach Wendlingen (ab Ende 2025 nach Stuttgart-Flughafen - Stuttgart Hbf (tief) - Karlsruhe bzw. auch über Ulm hinaus nach Friedrichshafen - Lindau-Reutin.
Besprochen werden soll das Fahrplanangebot auf folgenden Linien:
350 Geislingen an der Steige - Türkheim - Aufhausen - Nellingen - Merklingen - Machtolsheim - Laichingen
491 Merklingen - Scharenstetten - Temmenhausen - Tomerdingen und Scharenstetten - Radelstetten - Oppingen
960 Merklingen - Hohenstadt - Wiesensteig - Mühlhausen im Täle - Gosbach - Drackenstein - Hohenstadt - Merklingen
334 Merklingen - Schnellbus Laichingen - Heroldstatt - Schelklingen
335 Merklingen - Schnellbus Laichingen - Heroldstatt - Münsingen
336 Merklingen - Machtolsheim - Berghülen - Bühlenhausen - Asch - Sonderbuch - Blaubeuren
352 Westerheim - Hohenstadt
365 Blaubeuren - Suppingen - Laichingen - Westerheim - Donnstadt - Böhringen - Bad Urach bzw. Feldstetten - Zainingen - Böhringen - Bad Urach.
Wie der Alb-Donau-Kreis berechnet hat, nimmt das Angebot gegenüber heute um 77 % zu, im Bereich Reutlingen dürfte es aus strukturellen Gründen eher noch mehr sein, im Landkreis Göppingen sowieso, denn zwischen Merklingen und Wiesensteig oder Gosbach gab es ja bislang kein Angebot.
Zukünftig wird man von Nellingen aus sicherlich noch nach 22 Uhr z.B. nach Tübingen fahren können, heute noch ist man auf ein Auto angewiesen oder muss auf der Schwäbischen Alb übernachten. Der von den Landkreisen finanzierte Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs kann somit ein wichtiger Baustein zur Verkehrswende auf der Schwäbischen Alb werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer