Sind Taktfahrpläne noch zeitgemäß?
Verfasst: So 5. Jul 2020, 15:25
Hallo,
in der internationalen Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung erschien am vergangenen Freitag, den 3. Juli 2020 ein Artikel unter der Überschrift "Wir müssen uns fragen, ob der Taktfahrplan noch zeitgemäß ist".
Hintergrund des Artikels über die Situation des Postautos ist u.a auch die durch Corona herbeigeführte Nachfragesituation. Im April 2020 sind die Passagierzahlen beim Postauto Schweiz um 80 Prozent zurückgegangen. Aktuell liegen sie gemäß Hochrechnungen immer noch um 35 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Dies führt bei nur wenig ausgedünnten Fahrplänen zu hohen Defiziten. Höhere Preise wären ein komplett falsches Signal, so Postauto-Chef Cristian Plüsss, da die Fahrpreise schon jetzt als eher zu teuer empfunden würden. Stattdessen sollen anstatt von Postautos mit nur 2 oder 3 Kunden in den Randzeiten intelligentere Lösungen eingeführt werden. So könnten Nutzer etwa via App bestellen und auch bezahlen. Die App berechnet dabei die Strecken und sagt dem Fahrer, wo und wann er jemanden abholen darf.
Im Verzasca-Tal startet in der kommenden Woche solch ein On-Demand-Pilotprojekt. In den sozialen Netzwerken haben junge Italiener ein Youtube-Video aufgeschaltet, das zeigt, dass man im Tal tauchen kann wie in der Karibik. Das Video wurde millionenfach angeklickt. Im letzten Sommer brach im Tal jede Woche der Verkehr zusammen. Auf Betreiben des Kantons Tessin setzt Postauto ab nächster Woche in einer Testphase im Juli ein zu einem Postauto umgebautes London-Taxi auf Abruf ein.
Viele Grüße vom Vielfahrer
in der internationalen Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung erschien am vergangenen Freitag, den 3. Juli 2020 ein Artikel unter der Überschrift "Wir müssen uns fragen, ob der Taktfahrplan noch zeitgemäß ist".
Hintergrund des Artikels über die Situation des Postautos ist u.a auch die durch Corona herbeigeführte Nachfragesituation. Im April 2020 sind die Passagierzahlen beim Postauto Schweiz um 80 Prozent zurückgegangen. Aktuell liegen sie gemäß Hochrechnungen immer noch um 35 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Dies führt bei nur wenig ausgedünnten Fahrplänen zu hohen Defiziten. Höhere Preise wären ein komplett falsches Signal, so Postauto-Chef Cristian Plüsss, da die Fahrpreise schon jetzt als eher zu teuer empfunden würden. Stattdessen sollen anstatt von Postautos mit nur 2 oder 3 Kunden in den Randzeiten intelligentere Lösungen eingeführt werden. So könnten Nutzer etwa via App bestellen und auch bezahlen. Die App berechnet dabei die Strecken und sagt dem Fahrer, wo und wann er jemanden abholen darf.
Im Verzasca-Tal startet in der kommenden Woche solch ein On-Demand-Pilotprojekt. In den sozialen Netzwerken haben junge Italiener ein Youtube-Video aufgeschaltet, das zeigt, dass man im Tal tauchen kann wie in der Karibik. Das Video wurde millionenfach angeklickt. Im letzten Sommer brach im Tal jede Woche der Verkehr zusammen. Auf Betreiben des Kantons Tessin setzt Postauto ab nächster Woche in einer Testphase im Juli ein zu einem Postauto umgebautes London-Taxi auf Abruf ein.
Viele Grüße vom Vielfahrer