Bahnkutscherforum

Die Verkehrsministerin der Schweiz, Simonetta Sommaruga, und Deutschlands, Andreas Scheuer, unterzeichneten heute in Leipzig ein bilaterales Abkommen, welchem zufolge der Güterverkehr auf der Schiene deutlich gestärkt werden soll.

Auf der Achse Stuttgart - Singen - Zürich sollen Güterzüge mit höherer Zugslänge und großprofiligen Behältern (P/C 400) geführt werden können, um für den internationalen Güterverkehr eine Leistungssteigerung zu erzielen. Die Gäubahn soll damit die Funktion einer vollwertigen Umleitungsstrecke bei geplanten oder ungeplanten Unterbrechungen übernehmen und als Alternativstrecke bei Verkehrsüberlastungen des Rheintals dienen.

Viele Grüße vom Vielfahrer

Hallo, das klingt doch schonmal sehr gut. Hoffentlich setzt sich das durch und ist kein "leeres Versprechen". Aber was bedeutet mehr Zuglänge? Mehr als jetzt passt ja garnicht in Singen rein und da muss man ja zwecks Kopfmachen immer anhalten... schon jetzt gibt es ab und zu Züge die zurückdrücken müssen damit die Lok auf der anderen Seite hinterm Roten Signal steht...

Lg Lucian

Da der Ausbau auf der Gäubahn laut der Schweizer Bundesrätin schon 2021 fertig sein soll, kann man sicher sein, dass das nur Kleinigkeiten sein werden. Also nichts mit Ersatzstrecke für das Rheintal.....
Minister Scheuer hat übrigens nur eine rechtlich nicht relevante Ministererklärung abgegeben - und wer weitere Aussagen dieses Herrn kennt, weiß das dann sicher auch besser einzuordnen. Also alles nur heiße Luft.

Grüße

Wolfgang

Ach was... (Betonung bitte im Stile von Loriot!)

Hatten Deutschland und die Schweiz nicht schon mal was zum Ausbau der Gäubahn unterschrieben? Bzw. zur Verkürzung der Fahrzeiten zwischen Zürich und Stuttgart?
Im letzten Jahrhundert?

Hm, nun ja, irgendwer wird schon an die Realisierung glauben, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...

Dirk