Mo-Fr fährt um 5:20 Uhr von Villingen HzL 88156 nach Neustadt und um 6:26 Uhr wieder zurück nach Villingen - sind das, wie angegeben 650er mit nur 2.Kl oder sind das dennoch 611er - denn wenn der in Villingen ist, wäre der nächste (passende) Zug im Umlauf der RE 22305 in Villingen beginnend nach Neustadt - das müsste sicher ein 611er sein - wie läuft das da?
grüß dich. Da gab es nachdem Fahrplanwechsel eine Änderung, kein Mensch so richtig warum. Den anfangs war der Zug als RB bezeichnet. Vor dem Fahrplanwechsel fuhr dieser Zug nämlich mit HzL Fahrzeugen:
VT 242 als HzL 88045 (Neustadt(Schwarzw)-Donaueschingen) bei Unadingen 3.8.15
Grüße Andreas
Das Bahnkutscher Wikilast update Juni 2014 Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach
Stimmt, das weiß ich noch. Letzten Fahrplan fuhren die HzL-Züge - nach dem letzten Fahrplanwechsel Dez 2015 war da auch eine RB angegeben - also ein 611er oder 628er. Jetzt steht da HzL - meintst Du, dass da jetzt auch wirklich HzL-Fahrzeuge fahren oder immernoch die selben, wie davor?
Danke für die Antwort.
Die RS1 der HzL fahren jetzt am Abend die Leistung 22322 und 22314. Unter dieser Zugnummer fahren sie seit Ende März. Vorher waren sie seit Dez.15 als 88132 und 88131 unterwegs.
Reinhard
Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
Das hat natürlich einen wichtigen Hintergrund: Die neuen Zugnummern sind DB-Zugnummern, also fährt die HzL im Auftrag der DB (wie schon bis zum Dezember 15). Dafür fährt die DB den ersten Zug am Morgen im Auftrag des Ringzugs. Die Sache mit der gegenseitigen Beauftragung hat folgenden Hintergrund: Der Frühzug ist sehr stark besetzt (Schüler- und Berufsverkehr in Richtung Freiburg und gegenläufiger Verkehr in Richtung Villingen). Damit werden nicht unbeträchtliche Erträge erzielt. Die Abendleistung habe ich noch nicht gesehen, kann mir aber vorstellen, dass man da die Fahrgäste leicht zählen kann, d.h. es werden auf den abendlichen Zügen nur wenige Einnahmen erzielt. Hätte man es so belassen, wie es seit Fahrplanwechsel im Dezember gemacht wurde, hätten im Jahr dem Zweckverband zigtausende Euro gefehlt, u.U. sogar ein Millionenbetrag, da speziell auf dem Frühzug die für die Zahlungen nach § 6a AEG hohe mittlere Reiseweite gegeben ist (dem "Mäandrieren durch die Gegend sei ausnahmsweise mal Dank!"), beim Abendzug hingegen kein relevanter Ausbildungsverkehr vorhanden sein dürfte. Die Zugnummernänderung zum Dezember 2015 wurde ohne Absprache mit dem Zweckverband Ringzug bzw. den Landkreisen von HzL und NVBW vorgenommen, denen somit zugunsten der DB die Kohle auf kaltem Weg abgelassen worden wäre. Dagegen wurde beim Land protestiert und es wurde umgehend die Rückabwicklung angeordnet. Das hat nun mehrere Monate gedauert. Gegen die fahrplantechnische Lösung, die seit Dezember 15 praktiziert wird, also die DB am frühen Morgen nach Neustadt und dann durchgehend nach Villingen, dafür am späten Abend die HzL nach Neustadt, spricht kaum etwas. Festgestellt wurde allerdings, dass der VT 611 ab und an verspätet kommt und dadurch den Schülerverkehr nach Villingen, der ca. 800 Schüler in den drei Zügen 88037, 22320 (Nr. müsste sich auch geändert haben!) und 88045 befördert, teilweise beeinträchtigt. Bislang musste in Donaueschingen von der HzL auf die DB umgestiegen werden und wenn die HzL nicht pünktlich (Anschlussaufnahme in Neustadt) da war, dann fuhr der VT 612 dennoch ab und alle kamen pünktlich nach Villingen. Jetzt schlägt die Verspätung von der Höllentalbahn bis Villingen durch, was dazu geführt hat, dass der "Entlastungszug" 22320 teilweise wieder gemieden wird und die 3-fach-Traktion 88037 wieder überfüllt wurde. Der 22320 ist im Prinzip auch eine RE-Fahrlage (Neustadt - Villingen). Schon aus der Bedienung der Zwischenstationen kann man erkennen, dass es sich aber tatsächlich um einen Ringzug handelt. Die Aufgabenteilung ist die, dass der Ringzug die kleineren Stationen bedient und die DB (Schwarzwaldbahn) und der Gewinner der Breisgau-S-Bahn dann die größeren Stationen. Nur so lassen sich auch über längere Strecken noch halbwegs attraktive Fahrzeiten erzielen und die Einnahmenzuordnung zutreffend vorgenommen werden.
Kleine Ursache, aber großer Wirbel im Hintergrund!
