Reaktivierung WSB/HHB/Calw-Weil der Stadt [fast] in trockenen Tüchern
Verfasst: So 10. Mai 2015, 20:38
Zwar außerhalb de Kern-Foren-Gebiets, aber eine Reaktivierung einer Nebenbahnstrecke ist in Baden-Württemberg (und generell) ja nach dem Boom direkt nach der Bahnreform eher selten.
Die Reaktivierung der Hermann-Hesse-Bahn (ex. Württembergische Schwarzwaldbahn) Calw-Weil der Stadt(-Renningen) ist einen riesengroßen Schritt weiter und kann m.E. fast als gesichert gelten:
Neben der positiven standardisierten Bewertung liegt jetzt die Förderzusage durch das Ministerium vor. Vorhabensträger, Eigentümer der Strecke und EIU ist der Landkreis Calw. Die Strecke wurde formell nie stillgelegt. Aktuell anhängig sind ein Planfeststellungsverfahren für die Abschnitt Ostelsheim-Weil inkl. Neubautunnel zur Verkürzung der Strecke und zweigleisigem Begegnungsabschnitt. Daneben kleinere Plangenehmigungsverfahren (bswp. 4. Bahnsteig Renningen, Abstellanlagen/Werkstatt) und gesonderte Verfahren wie wasserrechtliche Genehmigungen, da rechne ich auch mit keinen großen Überraschungen mehr. Zumindest auf politischer Ebene scheinen die "Gegner" der HHB (von den Gebietskörperschaften am ehesten zu verorten v.a. in der Region Stuttgart, und den Gemeinden Weil der Stadt/Renningen) inzwichen auch eher auf Kooperation/Optimierung statt Blockade zu setzen.
Und endlich veröffnet der LK Calw wie besprochen auch den Erläuterungsbericht zur "Standi" inkl. Verkehrs-/Buskonzept. für interessierte Lesenswert, für vielfahrer fast chon Pflichtlektüre ;-)
http://www.kreis-calw.de/servlet/PB/sho ... e-Bahn.pdf
daneben sei für technisch interessierte nochmal auf die Planfeststellungsunterlagen hingewiesen:
https://rpinternet.service-bw.de/rpk/Ab ... -Bahn.aspx
Gerüchten zufolge munkelt man mit der AVG als Betriebsführer, zumindest für die Strecke. In Frage kommt natürlich auch noch die WEG. Der LK Calw hat das jedenfalls ausgeschrieben: Sanierung und Betrieb der Infrastruktur. Ob nochmal ein Zweckverband zwischen dem LK und den Kommunen gegründet wird, ist m.W. noch offen.
Die Reaktivierung der Hermann-Hesse-Bahn (ex. Württembergische Schwarzwaldbahn) Calw-Weil der Stadt(-Renningen) ist einen riesengroßen Schritt weiter und kann m.E. fast als gesichert gelten:
Neben der positiven standardisierten Bewertung liegt jetzt die Förderzusage durch das Ministerium vor. Vorhabensträger, Eigentümer der Strecke und EIU ist der Landkreis Calw. Die Strecke wurde formell nie stillgelegt. Aktuell anhängig sind ein Planfeststellungsverfahren für die Abschnitt Ostelsheim-Weil inkl. Neubautunnel zur Verkürzung der Strecke und zweigleisigem Begegnungsabschnitt. Daneben kleinere Plangenehmigungsverfahren (bswp. 4. Bahnsteig Renningen, Abstellanlagen/Werkstatt) und gesonderte Verfahren wie wasserrechtliche Genehmigungen, da rechne ich auch mit keinen großen Überraschungen mehr. Zumindest auf politischer Ebene scheinen die "Gegner" der HHB (von den Gebietskörperschaften am ehesten zu verorten v.a. in der Region Stuttgart, und den Gemeinden Weil der Stadt/Renningen) inzwichen auch eher auf Kooperation/Optimierung statt Blockade zu setzen.
Und endlich veröffnet der LK Calw wie besprochen auch den Erläuterungsbericht zur "Standi" inkl. Verkehrs-/Buskonzept. für interessierte Lesenswert, für vielfahrer fast chon Pflichtlektüre ;-)
http://www.kreis-calw.de/servlet/PB/sho ... e-Bahn.pdf
daneben sei für technisch interessierte nochmal auf die Planfeststellungsunterlagen hingewiesen:
https://rpinternet.service-bw.de/rpk/Ab ... -Bahn.aspx
Gerüchten zufolge munkelt man mit der AVG als Betriebsführer, zumindest für die Strecke. In Frage kommt natürlich auch noch die WEG. Der LK Calw hat das jedenfalls ausgeschrieben: Sanierung und Betrieb der Infrastruktur. Ob nochmal ein Zweckverband zwischen dem LK und den Kommunen gegründet wird, ist m.W. noch offen.