[RU] Russland 2014 – Tag 10 von 19: Ankunft in Samara [m12B]
Verfasst: So 29. Mär 2015, 20:16
Dobri vetscher,
über Nacht musste es einen Richtungswechsel gegeben haben, denn beim Blick aus dem Fenster auf den Schatten unseres Zuges fanden wir uns auf einmal an der Zugspitze hinter zwei Tsch-S4, die unseren Zug zu seinem Zielbahnhof Samara brachten. Das Wetter war bestens und die Ankunft natürlich pünktlich. Irinas Nachricht, wo im Zug wir uns befänden habe ich allerdings zu spät entdeckt, bei einem Zug mit ca. 19 Wagen ist es natürlich schon gut zu wissen, wo man jemand am Bahnsteig erwarten kann ;-) Das Treffen mit Irina und Maxim, Vizedirektorin und Direktor des Internationalen Zentrums der SamGUPS, klappte dann aber trotzdem bestens. Vom Zug war leider kein ordentliches Bild mehr möglich, zudem war ich zunächst eben noch damit beschäftigt, unsere Abholer zu entdecken. Vor dem Empfangsgebäude wartete bereits die Marschrutka der SamGUPS auf uns, die uns in 30-minütiger Fahrt auf den Campus zu unserem Wohnheim brachte und auch noch die kommenden Tage unser treuer Begleiter sein sollte.

Fabian saß hinten und hatte immerhin seine Kamera so griffbereit, dass er während der Fahrt das einzige Bild eines Wagens der neuesten Generation in Samara machen konnte. Ich habe den nicht mal gesehen, auch nicht in den kommenden Tagen.
Als Unterkunft standen uns zwei Wohnungen, bestehend aus drei Zwei-Bett-Zimmern, einem Bad und einer Küche zur Verfügung, so dass es an sich für jeden ein Zimmer gab. Ich hab das zunächst nicht so wahrgenommen und bin mit Jonas auf ein Zimmer. Nach kurzem Frisch- und etwas Schicker-Machen sind wir dann zu Fuß ins Hauptgebäude der SamGUPS, um dort vom neuen Rektor und den Prorektoren formal begrüßt zu werden.

Das Hauptgebäude der SamGUPS mit Tenderlok und Kapelle. Man beachte auch die üppige Absicherung gegen Wegrollen durch mehrere Hemmschuhe.
In seiner Rede kam der Rektor auch auf das Thema Krim zu sprechen, formulierte es aber diplomatisch „Ihr habt eure Meinung, wir haben unsere Meinung“. In meiner improvisierten dreiminütigen Rede als Leiter der Gruppe habe ich das Politische auch ganz rausgelassen.

Empfang beim Rektor. Auch der Präsident hat ein Auge darauf ;-)

Danach ging es wieder kurz ins Wohnheim, wir wollten nach über eine Woche auf Reisen auch einmal unsere Wäsche waschen. In unserem Wohnheim ging das allerdings nicht, das sollte dann Julia in ihrem Wohnheim erledigen. Das war uns ein bisschen zu viel des klassischen Rollenbildes und der Gastfreundschaft, wir konnten uns dann soweit einigen, dass wir zusammen die Wäsche ins Wohnheim brachten und später dort wieder abholen würden. Nachdem das erledigt war, ging es mit Irina und Julia, frische Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum, auf einen kleinen Spaziergang in Richtung eines kleinen Parks.

Dort gab es auch einige Kirmesattraktionen in Form z.B. einer Achterbahn, unweit von Wohnblocks.




Eine Mitfahrt für 100 Rubel (damals ca. 2 €) musste schon mal sein, auch wenn ich schon vertrauenswürdigere Anlagen gesehen habe. Aber es gab immerhin einen Looping, das hatte ich bisher auch noch nicht :-)

Am Abend holten wir dann wieder die Wäsche zum Aufhängen ab und deckten uns mit Maxims Hilfe auch in einem Supermarkt in der Nähe passend für den Abend ein. Wir lernten gleich einmal, welche Biersorten in Samara gut sind und welche man meiden sollte, zudem gab es meiner Erinnerung nach auch wieder eine größere Auswahl deutscher Sorten.
An sich dachten wir für den Verlauf des Abends an etwas Vorglühen und dann Weggehen, aber an diesem Abend sollte in Samara nichts passendes für uns geboten sein, in den guten Clubs höchstens Konzerte uns unbekannter Künstler mit 1.000 Rubel Eintritt. So blieben wir in der Wohnheimküche, in der es wohl wegen einer leicht lecken Leitung immer etwas nach Gas roch, wenn man nach mehreren h wieder dort hineinkam. So war immer erst eine Runde Lüften angesagt.

Die zweite Küche stand für das Aufhängen unserer Wäsche zur Verfügung. Mangels zweiten, drittem etc. Wäscheständer war Kreativität mit der Wäscheleine angesagt ;-)

Noch ein Blick in die Wohnheimküche, die wir etwas nutzten. Die Ausstattung mit WLAN-Router, Wasserspender, Kühlschrank mit Gefrierfach und 3D-Fernseher war als üppig zu bezeichnen, da konnten wir uns nicht beschweren.
Wir hatten aber auch so in der Wohnheimküche unseren Spaß bis tief in die Nacht :-)
Na swidanie,
Hannes
über Nacht musste es einen Richtungswechsel gegeben haben, denn beim Blick aus dem Fenster auf den Schatten unseres Zuges fanden wir uns auf einmal an der Zugspitze hinter zwei Tsch-S4, die unseren Zug zu seinem Zielbahnhof Samara brachten. Das Wetter war bestens und die Ankunft natürlich pünktlich. Irinas Nachricht, wo im Zug wir uns befänden habe ich allerdings zu spät entdeckt, bei einem Zug mit ca. 19 Wagen ist es natürlich schon gut zu wissen, wo man jemand am Bahnsteig erwarten kann ;-) Das Treffen mit Irina und Maxim, Vizedirektorin und Direktor des Internationalen Zentrums der SamGUPS, klappte dann aber trotzdem bestens. Vom Zug war leider kein ordentliches Bild mehr möglich, zudem war ich zunächst eben noch damit beschäftigt, unsere Abholer zu entdecken. Vor dem Empfangsgebäude wartete bereits die Marschrutka der SamGUPS auf uns, die uns in 30-minütiger Fahrt auf den Campus zu unserem Wohnheim brachte und auch noch die kommenden Tage unser treuer Begleiter sein sollte.

Fabian saß hinten und hatte immerhin seine Kamera so griffbereit, dass er während der Fahrt das einzige Bild eines Wagens der neuesten Generation in Samara machen konnte. Ich habe den nicht mal gesehen, auch nicht in den kommenden Tagen.
Als Unterkunft standen uns zwei Wohnungen, bestehend aus drei Zwei-Bett-Zimmern, einem Bad und einer Küche zur Verfügung, so dass es an sich für jeden ein Zimmer gab. Ich hab das zunächst nicht so wahrgenommen und bin mit Jonas auf ein Zimmer. Nach kurzem Frisch- und etwas Schicker-Machen sind wir dann zu Fuß ins Hauptgebäude der SamGUPS, um dort vom neuen Rektor und den Prorektoren formal begrüßt zu werden.

Das Hauptgebäude der SamGUPS mit Tenderlok und Kapelle. Man beachte auch die üppige Absicherung gegen Wegrollen durch mehrere Hemmschuhe.
In seiner Rede kam der Rektor auch auf das Thema Krim zu sprechen, formulierte es aber diplomatisch „Ihr habt eure Meinung, wir haben unsere Meinung“. In meiner improvisierten dreiminütigen Rede als Leiter der Gruppe habe ich das Politische auch ganz rausgelassen.

Empfang beim Rektor. Auch der Präsident hat ein Auge darauf ;-)

Danach ging es wieder kurz ins Wohnheim, wir wollten nach über eine Woche auf Reisen auch einmal unsere Wäsche waschen. In unserem Wohnheim ging das allerdings nicht, das sollte dann Julia in ihrem Wohnheim erledigen. Das war uns ein bisschen zu viel des klassischen Rollenbildes und der Gastfreundschaft, wir konnten uns dann soweit einigen, dass wir zusammen die Wäsche ins Wohnheim brachten und später dort wieder abholen würden. Nachdem das erledigt war, ging es mit Irina und Julia, frische Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum, auf einen kleinen Spaziergang in Richtung eines kleinen Parks.

Dort gab es auch einige Kirmesattraktionen in Form z.B. einer Achterbahn, unweit von Wohnblocks.




Eine Mitfahrt für 100 Rubel (damals ca. 2 €) musste schon mal sein, auch wenn ich schon vertrauenswürdigere Anlagen gesehen habe. Aber es gab immerhin einen Looping, das hatte ich bisher auch noch nicht :-)

Am Abend holten wir dann wieder die Wäsche zum Aufhängen ab und deckten uns mit Maxims Hilfe auch in einem Supermarkt in der Nähe passend für den Abend ein. Wir lernten gleich einmal, welche Biersorten in Samara gut sind und welche man meiden sollte, zudem gab es meiner Erinnerung nach auch wieder eine größere Auswahl deutscher Sorten.
An sich dachten wir für den Verlauf des Abends an etwas Vorglühen und dann Weggehen, aber an diesem Abend sollte in Samara nichts passendes für uns geboten sein, in den guten Clubs höchstens Konzerte uns unbekannter Künstler mit 1.000 Rubel Eintritt. So blieben wir in der Wohnheimküche, in der es wohl wegen einer leicht lecken Leitung immer etwas nach Gas roch, wenn man nach mehreren h wieder dort hineinkam. So war immer erst eine Runde Lüften angesagt.

Die zweite Küche stand für das Aufhängen unserer Wäsche zur Verfügung. Mangels zweiten, drittem etc. Wäscheständer war Kreativität mit der Wäscheleine angesagt ;-)

Noch ein Blick in die Wohnheimküche, die wir etwas nutzten. Die Ausstattung mit WLAN-Router, Wasserspender, Kühlschrank mit Gefrierfach und 3D-Fernseher war als üppig zu bezeichnen, da konnten wir uns nicht beschweren.
Wir hatten aber auch so in der Wohnheimküche unseren Spaß bis tief in die Nacht :-)
Na swidanie,
Hannes