Massive Störung auf Gäubahn
Verfasst: Mi 4. Mär 2015, 21:49
Hallo,
war heute um 17:35 Uhr von Villingen nach Rottweil unterwegs, als mich im Zug ein Anruf erreichte, dass zwischen Rottweil und Oberndorf wegen eines Unfalls SEV eingerichtet wäre. Ein Blick ins RIS zeigte aber, dass der RE Singen 17:19 nach Stuttgart in Rottweil mit 0 Minuten pünktlich um 18:10 Uhr abfahren sollte.
Der IC 281 war mit ca. 60 Minuten Verspätung angegeben (sollte also anstatt um 17:08 um 18:08 in Rottweil aus Richtung Stuttgart eintreffen). In Rottweil endete dann aber der RE aus Singen und fuhr dann zurück nach Singen, da der Gegenzug ausgefallen war. Außerdem stand ein IC am Gleis 4, vermutlich derjenige, der nach Stuttgart hätte fahren sollen. Von SEV oder sonstiger Information war nichts zu bemerken. Am Gleis 1 zeigte die Abfahrtstafel beim Busbahnhof alle Züge als pünktlich an, obgleich jeder schon feststellen konnte, dass das nicht stimmen kann. Information gleich null, der Fahrkartenschalter hatte geschlossen, nur der Bäcker machte das Geschäft seines Lebens. Es kamen einige SBG-Busse an, darunter Gelenkbusse, aber die endeten und fuhren dann als Leerfahrt vermutlich ins Depot. SEV war nicht zu sehen. Um 18:30 Uhr dann kam irgendwann Bewegung in die Szene. Alles ging zum Gleis 5, weil der IC nach Frankfurt pünktlich angezeigt war und die Abfahrtstafel auf Gleis 5 so programmiert war, wie wenn der Zug pünktlich käme. Er kam dann und endete in Rottweil. Inzwischen war beim IC 281 die Verspätung auf 100 Minuten angegeben, was also durchaus zu einer Wiederinbetriebnahme der Strecke mit dem IC nach Frankfurt gepasst hätte. Dieser aber fuhr dann zurück nach Zürich, die Strecke blieb zu und die Menge derer, die auf einen SEV nach Oberndorf oder Horb warteten, nahm zu.
Ich habe dann den Bahnhof Rottweil mit dem Bus nach Balingen verlassen, ein Linienbus, mit dem man in Balingen in Richtung Tübingen - Stuttgart hervorragende Anschlüsse (neuerdings) hat. Nur zwei andere Reisende sind auch auf die Idee gekommen. So kam ich bequem nach Hause, wenngleich deutlich verspätet. Unterwegs dann habe ich im RIS gesehen, dass die Verspätung des IC 281 auf 210 Minuten angewachsen ist, d.h. die Strecke muss bis nach 20 Uhr 30 Uhr zugewesen sein.
Auf der Seite der SBB, bei welcher im Gegensatz zu Betriebsstörungen bei der DB auch immer der Grund angegeben wird, war zu lesen, dass ein Personenunfall in Epfendorf der Grund dafür sei, dass kein Zug mehr verkehren würde.
Was mich bei dem ganzen, für das die DB nichts kann, erschreckt, das ist, dass man es nicht hinkriegt, die Fahrgäste richtig zu informieren. Ein Reisender aus Singen, der nach Solingen im Rheinland wollte, hätte genauso gut die Schwarzwaldbahn nehmen können. So aber blieb er in Rottweil hängen. Die Züge sind unbegleitet, die Information über Lautsprecher dürftig oder nicht verständlich, die Abfahrtsanzeiger an den Bahnsteigen teilweise unzutreffend und von SEV wenig zu sehen. Erst vor wenigen Wochen habe ich im Filstal das genau Gleiche erlebt. Mein Fazit ist, dass es die DB einfach nicht kann.
Viele Grüße vom Vielfahrer
war heute um 17:35 Uhr von Villingen nach Rottweil unterwegs, als mich im Zug ein Anruf erreichte, dass zwischen Rottweil und Oberndorf wegen eines Unfalls SEV eingerichtet wäre. Ein Blick ins RIS zeigte aber, dass der RE Singen 17:19 nach Stuttgart in Rottweil mit 0 Minuten pünktlich um 18:10 Uhr abfahren sollte.
Der IC 281 war mit ca. 60 Minuten Verspätung angegeben (sollte also anstatt um 17:08 um 18:08 in Rottweil aus Richtung Stuttgart eintreffen). In Rottweil endete dann aber der RE aus Singen und fuhr dann zurück nach Singen, da der Gegenzug ausgefallen war. Außerdem stand ein IC am Gleis 4, vermutlich derjenige, der nach Stuttgart hätte fahren sollen. Von SEV oder sonstiger Information war nichts zu bemerken. Am Gleis 1 zeigte die Abfahrtstafel beim Busbahnhof alle Züge als pünktlich an, obgleich jeder schon feststellen konnte, dass das nicht stimmen kann. Information gleich null, der Fahrkartenschalter hatte geschlossen, nur der Bäcker machte das Geschäft seines Lebens. Es kamen einige SBG-Busse an, darunter Gelenkbusse, aber die endeten und fuhren dann als Leerfahrt vermutlich ins Depot. SEV war nicht zu sehen. Um 18:30 Uhr dann kam irgendwann Bewegung in die Szene. Alles ging zum Gleis 5, weil der IC nach Frankfurt pünktlich angezeigt war und die Abfahrtstafel auf Gleis 5 so programmiert war, wie wenn der Zug pünktlich käme. Er kam dann und endete in Rottweil. Inzwischen war beim IC 281 die Verspätung auf 100 Minuten angegeben, was also durchaus zu einer Wiederinbetriebnahme der Strecke mit dem IC nach Frankfurt gepasst hätte. Dieser aber fuhr dann zurück nach Zürich, die Strecke blieb zu und die Menge derer, die auf einen SEV nach Oberndorf oder Horb warteten, nahm zu.
Ich habe dann den Bahnhof Rottweil mit dem Bus nach Balingen verlassen, ein Linienbus, mit dem man in Balingen in Richtung Tübingen - Stuttgart hervorragende Anschlüsse (neuerdings) hat. Nur zwei andere Reisende sind auch auf die Idee gekommen. So kam ich bequem nach Hause, wenngleich deutlich verspätet. Unterwegs dann habe ich im RIS gesehen, dass die Verspätung des IC 281 auf 210 Minuten angewachsen ist, d.h. die Strecke muss bis nach 20 Uhr 30 Uhr zugewesen sein.
Auf der Seite der SBB, bei welcher im Gegensatz zu Betriebsstörungen bei der DB auch immer der Grund angegeben wird, war zu lesen, dass ein Personenunfall in Epfendorf der Grund dafür sei, dass kein Zug mehr verkehren würde.
Was mich bei dem ganzen, für das die DB nichts kann, erschreckt, das ist, dass man es nicht hinkriegt, die Fahrgäste richtig zu informieren. Ein Reisender aus Singen, der nach Solingen im Rheinland wollte, hätte genauso gut die Schwarzwaldbahn nehmen können. So aber blieb er in Rottweil hängen. Die Züge sind unbegleitet, die Information über Lautsprecher dürftig oder nicht verständlich, die Abfahrtsanzeiger an den Bahnsteigen teilweise unzutreffend und von SEV wenig zu sehen. Erst vor wenigen Wochen habe ich im Filstal das genau Gleiche erlebt. Mein Fazit ist, dass es die DB einfach nicht kann.
Viele Grüße vom Vielfahrer