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Überhöhter Einstieg in Nonnenhorn (m.B.)

Verfasst: Di 27. Jan 2015, 10:36
von Sascha
Hallo,

ich war am Samstag an der KBS 731 "Bodenseegürtelbahn" (Lindau - Friedrichshafen), dabei fiel mir folgende betriebliche Situation auf.

IRE 4225 kommt auf Gleis 2 mit 218er und Dosto an. Durch die Kurvenlage des Gleises, Hocheinstieg-Dosto's und des niedrigen Bahnsteiges ergibt sich für ältere Leute, Kinderwägen und Behinderten einen erschwerten Einstieg.

Bild

Ein älteres Ehepaar wollte bei dem Wagen vorne einsteigen, sind aber fast nicht die Stufe heraufgekommen. Ich habe Ihnen dann geholfen, der KIN war weit und breit nicht zu sehen (der IRE wartete auf den RB nach Friedrichstafen).

Ist so etwas überhaupt zulässig, der Steuerwagen hatte einen niederen Einstieg (analog zur den SWB-Endwagen), aber dort war auch ein größerer Spalt.

Muss hier eine Durchsage erfolgen wie beim Seehaas in Böhringen-Rickelshausen oder auf der alten Gäubahn (müsste Bittelbronn sein), dass hier ein größere Ein- bzw. Ausstiegshöhe gibt, kam nämlich nicht, als ich dort ausgestiegen bin.

Muss man hier den Bahnsteig erhöhen (wenn es geht) oder das Gleis begradigen, so das die Schräglage des Gleises nicht mehr vorhanden ist (Kurvenbahnsteig).

Danke für die Antwort(en).

Gruß

Sascha *hallo1*

Re: Überhöhter Einstieg in Nonnenhorn (m.B.)

Verfasst: Di 27. Jan 2015, 19:13
von Rangierer
Am Bedarfshaltepunkt "Steinhäusle" auf der KBS710.1 steigt man sogar direkt aus den Hochflur-GT8 auf den Bahnübergang aus, was fast einen Meter Höhenunterschied ist. Ansonsten fallen mir da noch Bittelbronn und Erdmannshausen-Rielingshausen jeweils vor dem Umbau ein. Wobei dort wenigstens ein bisschen was da war.

LG

Re: Überhöhter Einstieg in Nonnenhorn (m.B.)

Verfasst: Di 27. Jan 2015, 19:35
von KBS720
Hallo,
Sascha hat geschrieben:Ist so etwas überhaupt zulässig, der Steuerwagen hatte einen niederen Einstieg (analog zur den SWB-Endwagen), aber dort war auch ein größerer Spalt.
Wenn nicht hätte das EBA die Wagen damals nicht zugelassen. Die Steuerwagen gibt es bauartbedingt nur als Tiefeinstieg, der für 55cm Bahnsteige wie auch die 650 ausgelegt ist. Nonnenhorn besitzt am Gleis 1 38cm und auf Gleis 2 nur 22cm. Das sind halt die alten Höhen, man muss sich ja schon fragen wie die Älteren Leute vor 40 Jahren und länger nur aus Silberlingen heraus kamen? *B-)*
Sascha hat geschrieben:Muss hier eine Durchsage erfolgen wie beim Seehaas in Böhringen-Rickelshausen oder auf der alten Gäubahn (müsste Bittelbronn sein), dass hier ein größere Ein- bzw. Ausstiegshöhe gibt, kam nämlich nicht, als ich dort ausgestiegen bin.
Für extreme Fälle gibt es tatsächlich Ansagen -> klick
Sascha hat geschrieben:Muss man hier den Bahnsteig erhöhen (wenn es geht) oder das Gleis begradigen, so das die Schräglage des Gleises nicht mehr vorhanden ist (Kurvenbahnsteig).
Wenn man müsste, wäre es passiert. Aber ich glaub du kannst sicher sein das er nicht nochmal so alt wird. Viel Spaß ist da nicht um zu begradigen, wenn man den Bü auflassen würde, könnte man den Bahnsteig gen Norden etwas verschieben. Überhöhung rausnehmen geht mit Geschwindigkeitseinbruch einher, sollte also nur aller letzte Option sein.

Grüße Andreas