Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Strecken in Baden-Württemberg, die unten nich aufgeführt sind.
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Schienenstoß
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Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Beitrag von Schienenstoß »

Hallo zusammen,

da ja mancher User hier immer das negative im zusammenhang mit Zügen des DB Konzerns aufzählt, will ich dem mal gleich tun, und zeigen dass die ach so
tollen Landesbahnen auch nur mit Wasser kochen.......

Vergangenen Dienstag, 09.12.2014 fuhr ich mit der OSB 87507 um 15:44 von Oberkirch nach Offenburg.

Was mir zuerst auffiel, war dass sich die Fahrzeuge in einem optisch desolaten Zustand befinden, dreckig und vergilbt!
Selbst die Türöffner außen waren dreckig und im Innenraum lag Müll auf dem Boden herrum! Wie wäre es mal mit einer Unterwegsreinigung liebe SWEG, klappt bei der DB doch auch............ *8-O*

Dann hatte der Zug bei Abfahrt in Oberkirch bereits 2 Minuten Verspätung und das ohne ersichtlichen Grund, HVZ war auch noch nicht.

Warum der Zug verspätung hatte war mir im weiteren Fahrtverlauf dann aber klar. Der Tf bummelte bis Appenweier durch die Landschaft. Die 80km/h HG wurden nicht ausgefahren!

Im weiteren Fahrverlauf standen wir dann noch am Einfahrsignal in Offenburg, was die Verspätung dann auf 5 Minuten anwachsen ließ...........gut dafür kann die SWEG nichts, aber eine Informationsdurchsage brachten die beiden Herren auf dem Führerstand auch nicht auf die Reihe. Schlecht! *aufregen*

Und so kam es, wie es kommen musste: Ankunft in Offenburg um 16:07 statt 16:02 und der S1 Bus um 16:05 in Richtung Kreuzschlag war naturlich weg!

Meine Meinung:

Alles in allem finde ich es eine Frechheit dass bei der Ausschreibung für das Netz der OSB Altfahrzeuge zugelassen wurden. Überall werden Neufahrzeuge gefordert, nur da wo bisher Landesbahnen fuhren komischerweiße nicht! Ein Kopromis, der in meinen Augen auch noch Ok wäre, wären Redesignte Altfahrzeuge, aber so nicht!
Zudem hat mir ein Vögelein gezwitschert, dass kurz vor Ausschreibungsveröffentlichung des OSB Netzes, die Vorgabe von Toiletten im Zug wieder gestrichen wurde.........ach Gott hätte die SWEG mit ihren RS auch gar nicht erfüllen können *8-O* Aber wer braucht schon von Bad Griesbach nach Freudenstadt ne Toilette? Ist ja nur einemal um den Kirchturm, geografisch gesehen zumindest.


MfG Ralf
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Tf Reinhard
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Re: Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Beitrag von Tf Reinhard »

Warum sollst denn nicht auch mal über Private gemeckert werden. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Na gut, glänzen tun die nach deiner Beschreibung wohl nicht gerade. Da kenne ich noch welche... *schäm* .

Reinhard
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KBS720
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Re: Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Beitrag von KBS720 »

Tf Reinhard hat geschrieben:Warum sollst denn nicht auch mal über Private gemeckert werden. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Na gut, glänzen tun die nach deiner Beschreibung wohl nicht gerade. Da kenne ich noch welche... *schäm* .
Das gibt es eigentlich überall und wenns nur der Zustand von außen ist.

siehe hier hinten hui, vorne pfui *psst*
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Sascha
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Re: Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Beitrag von Sascha »

Moin Moin,

ich muss Schienenstoss schon recht geben, manche Fahrzeuge der OSB sehen außen schon Schlimm aus, fast aber den Dreck im Inneren angeht, das habe ich ich auch schon bei anderen EVUs erlebt, sowohl Private (HzL *schäm* , WEG), als auch bei der DB (Schwarzwald-, Gäubahn, 611er auf der Donautalbahn und 650er auf der Ammertalbahn).

Das Problem ist, wenn die Fahrzeuge die ganze Zeit in Bewegung sind, gibt es fast nur in Pausen, wo die Fahrzeuge stehen (in dem Fall Freudenstadt, Offenburg und Oppenau/Bad Griesbach), wo gereinigt werden könnte, aber die TFs müssen ja auch mal eine Pause machen und nicht Ihre Pausenzeit für Innenreinigung der Fahrzeuge verwenden.

Die Kratzer an der Außenseite kommt im übrigen vom Nichtvorhandenden Freischnitt der Strecke zwischen Oberkirch und Bad Griesbach, hier ragen einige Sträucher in den Fahrweg hinein. Das hört man dann im Inneren der Fahrzeuge. Hier ist DB Netz schuld (immerhin gehört die Strecke zur DB Netz).

Gruß

Sascha *hallo1*
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Villinger
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Re: Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Beitrag von Villinger »

Soll das jetzt ein "Mecker-Battle" zwischen DB vs. Privaten werden? Das ist ja wie im Kindergarten... grade du als Tf müsstest doch wissen, dass es grade beim Fahrgastwechsel, wenn ein Fdl mal Stress hat oder außerplanmäßig ne Kreuzung länger dauert immer ein paar Minuten länger dauern kann! Und dass man vor einem ESig steht, liegt beim besten Willen an keinem EVU (auch nicht bei Regio/Schenker/Fernverkehr usw), sondern an den Freunden von DB Netz, die sich ja jedes Jahr freuen, wenn irgendwas zurückgebaut werden kann (Zumindest auf der Führungsebene).
Und ich glaube nicht, dass die User, die hier auf fehlenden Service bei der DB hinweisen, so Unrecht haben. Es läuft bei Regio schon einiges nicht so, wie es laufen sollte.
Allerdings steht die Tatsache, dass die Privaten auch nur mit Wasser kochen, außer Frage - Selbst der Ringzug schafft die Pünktlichkeitsquote nur um etwa 97% *duckundweg*
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Tf Reinhard
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Re: Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Beitrag von Tf Reinhard »

Nein, das soll kein "Mecker-Battle" werden. Aber seine Beobachtung und seine Meinung sagen darf er auch.
Selbst der Ringzug schafft die Pünktlichkeitsquote nur um etwa 97% *duckundweg*
Wobei der oft seine Verspätung von anderer Seite aufgedrückt bekommt. Oft sind das die Zugkreuzungen auf der Gäubahn, Anschlussaufnahme in Rottweil, warten vor Hüfingen auf den "vorausfahrenden RE aus Neustadt" und warten in Villingen, bis der RE aus Rottweil da ist, bzw dieser dort hin raus ist. Und aktuell ein Problem: der Aushubzug nach Deißlingen!!! *aufregen* . Kleiner Tip für die Fotografen: oft sitzt der Rangierbegleiter von Deißlingen nach Rottweil am Zugschluß auf dem Puffer! *kopfgegendiewand*

Gestern wartete ich in Rottweil wieder auf Anschluß aus Stuttgart. Einfahrt war sogar kurz nach Plan - auf Gleis 2 statt 5. Erklärung: das war der vorhergehende. Der Doppelstock kam im Blockabstand hinterher. Abfahrt knapp +5, Ankunft Villingen fast im Plan. Dann dauerte es nach Ausfahrt des RE nach Rottweil noch mal 2 Minuten bis ich ausfahren konnte (das ging auch schon mal schneller... Andi, ich weiß, du warst nicht mehr da, aber andere Kollegen, die um diese Zeit alleine sind, sind da schneller als der gestrige).

Wenn ich aber jetzt nur zwei Minuten (fremdverschuldete) Verspätung habe, dann beeile ich mich zwar nich übermäßig, schleiche aber auch nicht. Am Limit fahre ich dann meist erst ab so 5 Minuten plus.
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KBS720
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Re: Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Beitrag von KBS720 »

Hallo,
Sascha hat geschrieben:ich muss Schienenstoss schon recht geben, manche Fahrzeuge der OSB sehen außen schon Schlimm aus, fast aber den Dreck im Inneren angeht, das habe ich ich auch schon bei anderen EVUs erlebt, sowohl Private (HzL *schäm* , WEG), als auch bei der DB (Schwarzwald-, Gäubahn, 611er auf der Donautalbahn und 650er auf der Ammertalbahn).
Das dürfte gerade gerne am Wochenende auftreten wenn unsere halbstarken wieder von Disco und co heimkommen oder nach Fußballspielen.

Sascha hat geschrieben:Das Problem ist, wenn die Fahrzeuge die ganze Zeit in Bewegung sind, gibt es fast nur in Pausen, wo die Fahrzeuge stehen (in dem Fall Freudenstadt, Offenburg und Oppenau/Bad Griesbach), wo gereinigt werden könnte, aber die TFs müssen ja auch mal eine Pause machen und nicht Ihre Pausenzeit für Innenreinigung der Fahrzeuge verwenden.
Wieso auch die Tf, ich finde das eh eigentlich ne Frechheit das dem Tf zwingend aufzusetzen. Ein Innenreiniger kann zum Beispiel auch während der Wende Mülleimer und co leeren bzw im Zweifel während der Fahrt. Habe ich zwischen Karlsruhe und Offenburg schon paar Mal erlebt.
Sascha hat geschrieben:Die Kratzer an der Außenseite kommt im übrigen vom Nichtvorhandenden Freischnitt der Strecke zwischen Oberkirch und Bad Griesbach, hier ragen einige Sträucher in den Fahrweg hinein. Das hört man dann im Inneren der Fahrzeuge. Hier ist DB Netz schuld (immerhin gehört die Strecke zur DB Netz).
Ich nehme auch stark an das sich da demnächst was tut. Nur kann man nicht einfach irgend wen mit der Kettensäge hinschicken und da mal einfach holzen lassen. Da braucht es ne Betra dazu, dann kann nur bei Tag gearbeitet werden und vorallem nur im UV gesperrten Gleis. Und da bleiben manchmal keine großen Sperrpausen übrig da nur Zugfolgestellen(Signalen) oder Betriebsstellen gesperrt werden kann. Deshalb wurde ja auch Villingen-Donaueschingen mit SEV freigesenst, den da hätte man keine vernünftigen Sperrpausen zusammen bekommen und wegen 5min schmeißt keiner Säge an. St.Georgen-Villingen durfte man ja Gegengleis fahren auf Befehl bei den RE praktizieren, was dem RE zwischen 5-8 min spendierte. Ist also nicht so einfach.
Fridinger hat geschrieben:Soll das jetzt ein "Mecker-Battle" zwischen DB vs. Privaten werden? Das ist ja wie im Kindergarten... grade du als Tf müsstest doch wissen, dass es grade beim Fahrgastwechsel, wenn ein Fdl mal Stress hat oder außerplanmäßig ne Kreuzung länger dauert immer ein paar Minuten länger dauern kann!
Vielleicht soll es einfach nur zeigen das andere auch nur mit Wasser kochen und dort auch nicht alles glänzt was Gold ist. Zweiten Teil des Satzes verstehe ich nicht *schäm*
Fridinger hat geschrieben:Und dass man vor einem ESig steht, liegt beim besten Willen an keinem EVU (auch nicht bei Regio/Schenker/Fernverkehr usw), sondern an den Freunden von DB Netz, die sich ja jedes Jahr freuen, wenn irgendwas zurückgebaut werden kann (Zumindest auf der Führungsebene).
In Offenburg wurde aber nicht wirktlich was zurückgebaut, da gehen seitdem ESTW sogar zwei Züge in ein Bahnsteiggleis auf manchen Gleisen, das ging früher nicht. Sonst gebe ich dir recht, dass viele Bf einfach extrem gestutzt sind und wenns nur Schutzweichen sind die ausgebaut wurden und damit dann Fahrstraßenausschlüsse entstehen.
Fridinger hat geschrieben:Allerdings steht die Tatsache, dass die Privaten auch nur mit Wasser kochen, außer Frage - Selbst der Ringzug schafft die Pünktlichkeitsquote nur um etwa 97% *duckundweg*
Wahrscheinlich sind die 3 % die 611 die wegen IC nach Zürich oder RB aus Freiburg zu spät sind, Schuld. Gell Christian *erwars* Aber das liegt auch in der Natur der Kreuzung in Villingen, wenn beide exakt plan sind, funktioniert das nicht mal wenn der Fdl rennt! das der 611 nicht steht. Zum Glück kommen die meisten Ringzüge schon etwas vor der Zeit an *daumenhoch* und so klappt das manchmal. Aber gut so ist das leider.

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Sascha
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Re: Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Beitrag von Sascha »

KBS720 hat geschrieben:Hallo,
Hallo *hallo2* zurück,
KBS720 hat geschrieben:
Sascha hat geschrieben:ich muss Schienenstoss schon recht geben, manche Fahrzeuge der OSB sehen außen schon Schlimm aus, fast aber den Dreck im Inneren angeht, das habe ich ich auch schon bei anderen EVUs erlebt, sowohl Private (HzL *schäm* , WEG), als auch bei der DB (Schwarzwald-, Gäubahn, 611er auf der Donautalbahn und 650er auf der Ammertalbahn).
Das dürfte gerade gerne am Wochenende auftreten wenn unsere halbstarken wieder von Disco und co heimkommen oder nach Fußballspielen.
Leider nicht nur, auch wenn Pendler und Schüler mitfahren, aber das Thema ist ja bekannt.
KBS720 hat geschrieben:
Sascha hat geschrieben:Das Problem ist, wenn die Fahrzeuge die ganze Zeit in Bewegung sind, gibt es fast nur in Pausen, wo die Fahrzeuge stehen (in dem Fall Freudenstadt, Offenburg und Oppenau/Bad Griesbach), wo gereinigt werden könnte, aber die TFs müssen ja auch mal eine Pause machen und nicht Ihre Pausenzeit für Innenreinigung der Fahrzeuge verwenden.
Wieso auch die Tf, ich finde das eh eigentlich ne Frechheit das dem Tf zwingend aufzusetzen. Ein Innenreiniger kann zum Beispiel auch während der Wende Mülleimer und co leeren bzw im Zweifel während der Fahrt. Habe ich zwischen Karlsruhe und Offenburg schon paar Mal erlebt.
Auf der Ammertalbahn war ich zum Beispiel gerne unter der Woche wegen der starken Zugfolge. Da haben manche Züge wie fahrende Schweineställe ausgesehen, bei einer Wendezeit von 7 min in Herrenberg (Ankunft .01/.08 und .41/.48) sollte eigentlich Zeit genug sein, mal durch den Wagen zu gehen (nicht der TF, sondern ein "Müllsammler"). Wenn aber schon draußen die nächste Wagenfuhre wartet, wird es auch eng. Bei meinem letzten Besuch stieg jemand in Tübingen ein, weil der Zug eine Wartezeit hatte. In der Schwarzwaldbahn habe sind die "Müllsammler" schon in Singen eingestiegen und mit bis Konstanz gefahren. Aber meistens sind sie in Konstanz in den Zug eingestiegen und haben aufgeräumt. Offenburg hab ich es auch schon erlebt.
KBS720 hat geschrieben:
Sascha hat geschrieben:Die Kratzer an der Außenseite kommt im übrigen vom Nichtvorhandenden Freischnitt der Strecke zwischen Oberkirch und Bad Griesbach, hier ragen einige Sträucher in den Fahrweg hinein. Das hört man dann im Inneren der Fahrzeuge. Hier ist DB Netz schuld (immerhin gehört die Strecke zur DB Netz).
Ich nehme auch stark an das sich da demnächst was tut. Nur kann man nicht einfach irgend wen mit der Kettensäge hinschicken und da mal einfach holzen lassen. Da braucht es ne Betra dazu, dann kann nur bei Tag gearbeitet werden und vorallem nur im UV gesperrten Gleis. Und da bleiben manchmal keine großen Sperrpausen übrig da nur Zugfolgestellen(Signalen) oder Betriebsstellen gesperrt werden kann. Deshalb wurde ja auch Villingen-Donaueschingen mit SEV freigesenst, den da hätte man keine vernünftigen Sperrpausen zusammen bekommen und wegen 5min schmeißt keiner Säge an. St.Georgen-Villingen durfte man ja Gegengleis fahren auf Befehl bei den RE praktizieren, was dem RE zwischen 5-8 min spendierte. Ist also nicht so einfach.
Da ich nur Fahrgast bin und kein Eisenbahnmitarbeiter, kann ich nichts dazu sagen, aber auf der Renchtalbahn ist (glaub ich folgender Streckenblock:

Appenweier - Oberkirch, Oberkirch - Oppenau und Oppenau - Bad Griesbach (Oberkirch und Oppenau sind Kreuzungsbahnhöfe).

Wir haben unter der Woche jetzt eine fast Stundentakt (mit einer Lücke am Morgen - Güterzug zum Papier Köhler) und am Wochenende 2 -Stunden - Takt. Am Wochenende schaffen braucht man auch eine Erlaubnis (Wochenendruhe, hab ich bei mir im Betrieb, die wollen auch am Sonntag an der neuen Halle schaffen).

Da kann es zu Problemen kommen.

Aber im großen und ganzen sind die OSB's/SWEG's - RS 1 in Ordnung, trotz ihrem Alters. Außerdem werden sie bei der HU neu gemacht, auch die Außenlackierung, siehe VT 509, 515 und 520.

Gruß und schönes Wochenende

Sascha *hallo1*
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Re: Fahrt mit der OSB von Oberkirch bis Offenburg

Beitrag von Rangierer »

Schienenstoß hat geschrieben:Selbst die Türöffner außen waren dreckig und im Innenraum lag Müll auf dem Boden herrum! Wie wäre es mal mit einer Unterwegsreinigung liebe SWEG, klappt bei der DB doch auch............ *8-O*
Bei sowas sind mir diesen Sommer mehrmals die Tf der AVG positiv aufgefallen. Z.B. während der Wendezeit in Hochstetten ging der Tf mit nem Müllsack durch den Zug und sammelte den groben Müll ein. *daumenhoch*
Gleiches konnte ich auch schon in Bad Wildbad beobachten.
"Man muss die Bahn zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zur Bahn!"
Dr.-Ing. E.h. Dieter Ludwig
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Fahrt mit der BSB von Elzach nach Freiburg

Beitrag von Sascha »

Hallo *hallo2* ,

ich wollte am Freitag (19.12.2014) nach Freiburg und wählte die Tour über Elzach, um mal eine Runde mit der BSB zu fahren.

Der Zubringer-Bus ab Haslach (Linie 7236) wurde, wie immer, vom Subunternehmer Schätzle-Bus gefahren, der pünktlich und zügig nach Elzach gefahren ist, trotz Baustellen bei Mühlenbach und kurz vor Elzach. Dadurch das ich einen Bekannten im Bus getroffen habe, konnte ich mir in Elzach die Zeit nehmen, den Zugverband näher anzusehen, weil ich so auf jeden Fall einen Platz bekommen habe.

Ankunft in Elzach stand der Zug mit drei RS1 der BSB am Bahnsteig, er bestand aus VT 010, 006 "Gottenheim" und 014 "Gutach im Breisgau" (sollte eigentlich Gutach im Elztal heißen, meiner Meinung nach *;-)* ).

Die Triebwagen waren schon gut gefüllt, aber jeder hatte einen Sitzplatz. VT 010 und 014 waren Stadler-Fahrzeuge, 006 noch ein AdTranz-Fahrzeug.

Allerdings war VT 010 eine Katastrophe, die Sitze total versifft, da die Sitze keinen "Kopfschutz" (wie die nachgerüsteten Fahrzeuge der OSB mit Lederbezug im Kopfbereich) hatten. Zum Teil quoll das Innenleben aus den Sitzen, da Löcher im Sitzbezug gab. Auch die Sauberkeit war, sagen wir, nicht gerade OK, es lag gerade im großen Fahrgastraum (Mittelteil) jede Menge Müll rum. Im WC waren die Spiegel zerkratzt (Scrachting!), wenigstens ging das WC.

006 und 014 waren schon modernisiert und hatten auch einen Neulack bekommen, was man sah, die Fahrzeuge waren schön sauber.

Jetzt zur Fahrt und Fahrgastzahlen:

Man hörte im VT 010 öfters einen Schlag (saß beim Führerstand), ob es von Flachstellen oder den Schienen gekommen sind, kann ich nicht sagen, aber die Schläge kamen regelmäßig. Bis Waldkirch war der Zug schon so voll, das jeder neue Fahrgast ab Waldkirch stehen durfte, Extrem wurde es ab Denzlingen, da stiegen drei Rohlstuhlfahrer ein, die wurden im zweiten Wagen untergebracht, da der Mehrzweckbereich größer war. Als ich in Freiburg ausgestiegen bin, hab ich mal kurz den "Inhalt" meines RS1 gezählt, darunter waren:

1 Rollstuhlfahrer,
2 Frauen mit Kinderwagen,
4 Personen mit Fahrräder und
ca. 95 Personen

Also eine sehr gute Auslastung. Die Fahrgastströme aus den anderen Fahrzeugen war ähnlich. Also war die BSB gut gefüllt.

In Freiburg wurde im übrigen VT 010 abgehängt, so das nur noch 006 und 014 als Verband fuhren.

Dann fuhr ich mit der Straßenbahn in die Innenstadt zum Weihnachtsmarkt, aber das anbetteln hat mir den Spaß verdorben, so fuhr ich nach Günterstal für Straßenbahnfotos. Ob ich sie noch zeige, weiß ich nicht, da ich irgendwie die falschen Einstellungen gewählt habe.

Am Mittag ging es mit der Rheintalbahn nach Offenburg, hier kann man nur sagen, steht schon bei der Einfahrt des Zuges am Bahnsteig, sonst bekommt Ihr keinen Sitzplatz mehr, bis Offenburg hatten wir ein "kuschlige" (und stickige) Atmosphäre (wegen mehreren, mit nassem Fell, Hunden).

Zum ET 150 der SWEG muss ich sagen, der hat leider schon einen neuen Anstrich in Form eines Graffitis bekommen *aufregen* . Schade für das Fahrzeug. Der Zug war auch gut gefüllt.


Die Auslastung der Züge war an dem Tag natürlich sehr gut (voll bis zur Sardinenbüchse voll).

Gruß und schönes Wochenende

Sascha *hallo1*
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