Zusatzzüge/Verstärkungen zum Cannstatter Wasen

[Villinger]

Hallöchen,

via DSO wird über eine PM der Bahn berichtet, in der (siehe hier) ohne Nennung von bestimmten Zügen oder Zeiten über verstärkte Spätzüge bzw. teilweise Sonderzüge in der sich "anbahnenden" Volksfestzeit rund um den Cannstatter Wasen angekündigt werden. Laut RIS verkehrt bspw. am ersten Wochenende (26./27.09.) wieder der RE 19003 in leicht versetzter Fahrlage zum RE 19051, allerdings nur bis Rottweil. Was mich interessieren würde ist, ob die HzL ebenfalls ihr Scherflein zu mehr Kapazität beiträgt, insbesondere bezogen auf 87621, dem bis Immendingen verlängerten RE 19049, der aus Stuttgart in Rottweil endet - dort mussten letztes Jahr in der Wasenzeit zumindest bei meiner Mitfahrt Fahrgäste zurückgelassen werden, da ein Regioshuttle als Anschluss für einen gut gefüllten 4-Dosto-Zug etwas zu eng war, wobei natürlich auch nicht alle in den 87621 umgestiegen sind, aber eben auch nicht wenig.

Grüßle aus dem Donautal,

Nils

[Vielfahrer]

Hallo Fridinger,

auf der Fahrplankonferenz in Villingen am Mittwoch dieser Woche wurde seitens des Zweckverbands Ringzug die Verstärkung des Ringzugs ab Rottweil angekündigt. Leider habe ich nicht so genau hingehört, aber ich war der Meinung, dass dies den Ringzug in Richtung Villingen betroffen hat. Vielleicht liest hier jemand mit, der da genauer aufgepasst hat und etwas zur Verstärkung nach Tuttlingen sagen kann.

Generell ist dazu zu sagen, dass ab dem Interimsfahrplan in der ersten Stufe ab Dezember 2015 laut einer Vorlage des Kreistags in Konstanz der Gäubahnverkehr am Abend anders organisiert werden soll. Den dort entnommenen Angaben soll zukünftig der 22:25-Uhr-Zug ab Stuttgart nur noch bis Rottweil verkehren. Dafür verkehrt die 21:17-Uhr-Fahrlage durchgängig bis Konstanz. Südlich von Rottweil würde damit um 21:17 Uhr der letzte Zug ab Stuttgart fahren. Ob es da zur Wasenzeit, wo ja der 22:25-Uhr-Zug schon recht früh ist und teils brechend voll und südlich Rottweils noch sehr gut besetzt ist, eine andere Regelung gibt, muss man noch abwarten.

Viele Grüße vom Vielfahrer

[Dirk B]

... Den dort entnommenen Angaben soll zukünftig der 22:25-Uhr-Zug ab Stuttgart nur noch bis Rottweil verkehren. Dafür verkehrt die 21:17-Uhr-Fahrlage durchgängig bis Konstanz. Südlich von Rottweil würde damit um 21:17 Uhr der letzte Zug ab Stuttgart fahren...

Soviel zur "Verbesserung" auf der Gäubahn!

[Villinger]

Alles klar, danke Vielfahrer für die Antwort.

Da kann ich Dirk nur zustimmen. Mal sehen, ob es im morgendlichen Verkehr nach Stuttgart wenigstens Änderungen oder gar Verbesserungen gibt, eine zeitigere Verbindung wäre ja schonmal was.

[Vielfahrer]

Hallo Fridinger,

man muss wohl unterstellen, dass DB-Fernverkehr genau das gleiche Zugkilometervolumen wie bislang fährt. Wenn also in Richtung Norden der Fernverkehr ca. 30 Minuten früher fährt, so würde der erste IC in Tuttlingen um 8 Uhr nach Stuttgart fahren, der letzte um 20 Uhr. Es ist dann logisch, dass die RE nicht in ihrer heutigen Lage bleiben, sondern sich um 60 Minuten verschieben, und zwar in Richtung Stuttgart nach hinten, denn sonst wäre ja die letzte RE-Abfahrt in Singen anstatt um 19:19 um 18:19 Uhr, so also um 20:19 Uhr (früher ging ab Singen der IC um 20:09 Uhr als letzter Zug nach Stuttgart).
Sofern nicht mehr Zugkilometer reingesteckt werden, fährt alles am Morgen eine Stunde später, bestenfalls gleich, bis dann irgendwann gegen 8 Uhr der IC-Takt einsetzt. Die Hoffnung, dass da zusätzliche Züge am Morgen fahren, teile ich daher nicht.
Im Integralen Taktfahrplan mit seinen Symmetriezeiten ergibt sich daraus, dass in Richtung Süden die IC 30 Minuten später fahren. Der früheste IC aus Stuttgart, der derzeit 9:26 Uhr eintrifft in Tuttlingen, kommt dann gegen 10 Uhr nach Tuttlingen. Aus diesem Grund müssen systembedingt die RE-Züge nicht 60 Minuten später sondern 60 Minuten früher verkehren (daher auch das Abendproblem). Das wiederum wäre nur anders, wenn jemand mehr Züge bestellen würde, also das Land, das aber schon bislang für zig Mio. € mehr Züge bestellt als es Regionalisierungsmittel vom Bund zugewiesen bekommt.

Viele Grüße vom Vielfahrer

[Bm 6/6 18514]

Ganz geht das aber nicht auf. Der erste RE Stuttgart-Singen fährt dort Mo-Fr um 5:16 ab, ich denke kaum, dass der bei einer Verschiebung um eine Stunde nach vorne schon um 4:16 fahren wird.

Dieser 5:16-Zug ist vor Singen der Ersatz für den nicht fahrenden 5:50-IC und fährt deshalb zusätzlich zum sonstigen 2h-RE-Takt, verschiebt man den Takt um eine Stunde wird das zum Grundtaktzug. Den Zug heute eine Stunde später im heutigen Takt und zukünftig ausser Takt könnte man sich dann südlich Rottweil sparen (ist eh nur ein nicht voller 426) und hätte damit Luft für einen Spätzug.
Bisher kommen die RE in Singen jeweils kurz vor 8, 9, 11, 13, ... an, zukünftig 8, 10, 12, 14, ... im 2h-Takt müsste auch passen. Lediglich Sa+So fehlt dann ein Zug zum Schieben.

Der Wegfall des 22:25-Zuges wäre schon ein herber Rückschlag, den habe ich ab und zu genutzt, aus weiten Teilen Deustchlands müsste man dann eine Stunde früher die Heimfahrt antreten.

Gruss, Florian

[Vielfahrer]

Dieser 5:16-Zug ist vor Singen der Ersatz für den nicht fahrenden 5:50-IC und fährt deshalb zusätzlich zum sonstigen 2h-RE-Takt, verschiebt man den Takt um eine Stunde wird das zum Grundtaktzug. Den Zug heute eine Stunde später im heutigen Takt und zukünftig ausser Takt könnte man sich dann südlich Rottweil sparen (ist eh nur ein nicht voller 426) und hätte damit Luft für einen Spätzug.
Bisher kommen die RE in Singen jeweils kurz vor 8, 9, 11, 13, ... an, zukünftig 8, 10, 12, 14, ... im 2h-Takt müsste auch passen. Lediglich Sa+So fehlt dann ein Zug zum Schieben.

Gruss, Florian

Der 5:16-Uhr-Zug fuhr zunächst nur bis Rottweil, wo man auf den Ringzug nach Singen umsteigen konnte. Nachdem die Zahl der Fahrgäste im Vergleich zu früheren Jahren sprunghaft zugenommen hatte, hat die NVBW sich dieser Problematik angenommen und mit der DB vereinbart, dass diese mit einem 425er, der ab Rottweil bis Tuttlingen im Auftrag des Ringzugs verkehrt und danach im Auftrag der HzL bis Singen, den Ringzug ersetzt. Aber schon wieder stößt auch diese Zugeinheit an ihre Kapazitätsgrenzen. Zwischen Rottweil und Tuttlingen werden an Schultagen mit dieser Einheit gut 500 Fahrgäste befördert.



Es wird niemanden geben, der diesen Zug verschieben wird, auch nicht in der Gegenrichtung im Berufsverkehr. Der heute um 6:18 Uhr in Stuttgart abfahrende Bonsai-Quietschi, der in Tuttlingen um ca. 8:15 Uhr ist, wäre die Fahrlage, die eigentlich durch den IC abgedeckt werden müsste (merke: immer gerade Stunde 0 in Tuttlingen schnelle IC in beide Richtungen, ungerade Stunde in Tuttlingen langsame IC bzw. zunächst noch RE). Er ist ab Stuttgart nach Singen ist bis Horb sehr gut besetzt, u.a. mit vielen Blinden, die eine Ausbildungsstätte in Horb aufsuchen. In Tuttlingen verlassen diesen Zug meist so um die 80 Fahrgäste, einige steigen ein, so dass er nach meiner Einschätzung mit ca. 30 - 50 Fahrgästen in Singen eintrudeln dürfte.

Viele Grüße vom Vielfahrer

[Vielfahrer]

Hallo,

das Problem mit der entfallenden Spätverbindung südlich von Rottweil hat eine Reihe von Protesten hervorgerufen. Möglicherweise zeichnet sich eine Lösung ab, die im Interesse der Fahrgäste liegt. Anzeichen hierfür sind zu erkennen.

Viele Grüße vom Vielfahrer

[Vielfahrer]

Ich will nochmals auf das Ausgangsthema zurückkommen. Fridinger hatte sich erkundigt, welche Ringzüge verstärkt werden, weil ja mit erheblich erhöhtem Verkehrsaufkommen während des Cannstatter Wasens zu rechnen ist. Ich hatte dazu geschrieben, dass die HzL auf der Fahrplankonferenz dazu Stellung genommen hätte und verstärken würde, doch leider wusste ich nicht mehr, ob das auch für die Tuttlinger Richtung gegolten hat.

Nun hat sich was Grundlegendes geändert. Alle Volksfestbesucher sollten daher in Rottweil deutlich auf die Ansagen zur Weiterfahrtmöglichkeiten achten!

Viele Grüße vom Vielfahrer

[Dirk B]

Hallo,

das Problem mit der entfallenden Spätverbindung südlich von Rottweil hat eine Reihe von Protesten hervorgerufen. Möglicherweise zeichnet sich eine Lösung ab, die im Interesse der Fahrgäste liegt. Anzeichen hierfür sind zu erkennen.

Viele Grüße vom Vielfahrer

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt! Bin also mal gespannt, was sich da tut (bzw. tun könnte...)

Grüßle
Dirk