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200-Millionen-Busse für Holcim
Verfasst: Sa 31. Mai 2014, 12:37
von Vielfahrer
Nein, es geht nicht um Busse, sondern um Strafzahlungen, die soeben die brasilianische Kartellbehörde gegen die Firma Holcim wegen Preisabsprachen mit anderen Firmen verhängt hat, wie die NZZ heute berichtet. Der Schweizer Konzern Holcim muss rund 200 Millionen Franken (ca. 170 Mio. Euro) und damit die zweithöchste Strafe nach dem Marktführer Votorantim aus Brasilien zahlen. Holcim hatte mit anderen Zementherstellen zwei Jahrzehnte lang die Preise abgesprochen und den Markt untereinander aufgeteilt. Die sieben verurteilten Zementhersteller kontrollieren zusammen 87% des Zementmarktes in Brasilien. Sie haben die Konsumenten und den Staat mit um mindestens 20% überhöhten Preisen geschädigt. Das erwartete harte Urteil ist das erste gegen ein Kartell in Brasilien. Seit 2006 wurde gegen die Zementhersteller ermittelt.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Re: 200-Millionen-Busse für Holcim
Verfasst: Sa 31. Mai 2014, 12:55
von wolfgang65
Schreibe doch einfach Buße - dann ists leicht zu verstehen - mir wärs zumindest neu, wenn das nicht auch nach der neuen Rechtschreibung nicht korrekt wäre...
Grüße
Wolfgang
Re: 200-Millionen-Busse für Holcim
Verfasst: Sa 31. Mai 2014, 14:33
von sevfahrer
Ich dachte auch gerade. das müssen aber teure Busse sein, wenn die 200 Millionen kosten.
Die neue Rechtschreibung ist eine seltsame Sache. Ich benutze einfach die alte Schreibweise weiter, so habe ich es vor
vielen Jahren gelernt. Bei mir gibt es also immer noch Schiffahrt und Rolladen, ... :Frol: :Frol:
Re: 200-Millionen-Busse für Holcim
Verfasst: Sa 31. Mai 2014, 14:38
von wolfgang65
So seltsam ist die neue Rechtschreibung gar nicht - Buße wird zumindest in Deutschland immer noch mit ß geschrieben. Wie das in der Schweiz aussieht, wo Vielfahrer den Bericht vermutlich her hat, weiss ich nicht....
Grüße
Wolfgang
Re: 200-Millionen-Busse für Holcim
Verfasst: Sa 31. Mai 2014, 21:51
von Hannes
In der Schweiz gibt´s einfach kein ß, dort wird dann stattdessen immer ss geschrieben. Auch die Schweizer Tastatur unterscheidet sich in der Hinsicht (und bei den großen Umlauten), wie ich neulich von einem Freund erfahren habe, der in Bern Praktikum macht.
Grüße, Hannes