Sagt zum Jahresende leise Servus: KBS 720 Fernverkehr

[wolfgang65]

Also mir wären die paar Minuten (siehe Trennhüpfer) von Hamburg-Villingen

IC 8:13h
Schnelle Verbindung 6:38h
gleiche Abfahrtszeit in Hamburg

zuviel. In der 1h40 Minuten hätte ich besseres zu tun ;-)

Fernverkehr ist ne tolle Sache, aber dieser Zug bringt ausser der nervigen Lücke im Fahrplan nicht wirklich viel positives für die Schwarzwaldbahn zu Tage.

Grüße

Wolfgang

[Stadtbahn]

Hallo,
in den bisher für Fahrgastwünsche veröffentlichten Fahrplantabellen ist weder der Ringzug noch die Schwarzwaldbahn mit drinnen - wer sich diese trotzdem ansehen möchte hier: http://www.3-loewen-takt.de/index.php?id=1610#3758 der Link.

Euer
gelb / rote Stadtbahn
die wegen nicht Zulassung von Fahrzeugen noch nicht nach Mosbach fahren darf

[Trennhuepfer]

Also mir wären die paar Minuten (siehe Trennhüpfer) von Hamburg-Villingen

IC 8:13h
Schnelle Verbindung 6:38h
gleiche Abfahrtszeit in Hamburg

zuviel. In der 1h40 Minuten hätte ich besseres zu tun ;-)

Fernverkehr ist ne tolle Sache, aber dieser Zug bringt ausser der nervigen Lücke im Fahrplan nicht wirklich viel positives für die Schwarzwaldbahn zu Tage.

Grüße

Wolfgang

Jap, gebe ich dir Recht, wenn der in der Reiseverbindung angegebene Umstieg in Baden-Baden von 6min reicht. Ich persönlich würde diesen Umstieg auf meiner Reise so nicht wählen, liegt vielleicht auch daran, dass ich tagtäglich damit konfrontiert werde. Was ist aber beispielsweise mit einer Verbindung von Gießen - Konstanz? Der IC ohne Umstieg ist mit 05:28h im Rennen, dagegen mit dreimaligem Umstieg der ICE mit 04:57h (16min in Frankfurt, 7min in Mannheim und 9min in Offenburg. Ich persänlich würde es niemand zumuten mit entsprechendem Gepäck oder ähnlichem eine solche Verbindung zu wählen...

[KBS720]

Hallo,

na dann warten wir es mal ab. Aber es war ja eh nur eine Frage der Zeit, bis das kommen musste. Bei der Gelegenheit könnte der Fernverkehr gleich mal die Züge 2083-2085, 118+119 und andere Nischenzüge auf Wirtschaftlichkeit prüfen :Eher-Nicht:
Die Hoffung stirbt zuletzt und die Taktlücke bleibt trotzdem.

Grüße Andreas

[wolfgang65]

Jap, gebe ich dir Recht, wenn der in der Reiseverbindung angegebene Umstieg in Baden-Baden von 6min reicht. Ich persönlich würde diesen Umstieg auf meiner Reise so nicht wählen, liegt vielleicht auch daran, dass ich tagtäglich damit konfrontiert werde. Was ist aber beispielsweise mit einer Verbindung von Gießen - Konstanz? Der IC ohne Umstieg ist mit 05:28h im Rennen, dagegen mit dreimaligem Umstieg der ICE mit 04:57h (16min in Frankfurt, 7min in Mannheim und 9min in Offenburg. Ich persänlich würde es niemand zumuten mit entsprechendem Gepäck oder ähnlichem eine solche Verbindung zu wählen...

Du magst da schon Recht haben - aber ich hatte bei meinen Fahrten im IC nicht das Gefühl, dass viele Fahrgäste das Angebot genutzt haben. Die Züge waren doch recht leer - kein Vergleich zu den Schwarzwaldbahn Regionalzügen. Oder war ich nur zu den falschen Tagen unterwegs?

Ich kann nur hoffen, dass man so schlau ist und die Lücke schliesst oder die Lücke auf eine verkehrsruhige Zeit verschiebt ...

Grüße

Wolfgang

[Trennhuepfer]

Wenn man mit dem Nahverkehr die Lücke hätte so einfach schließen können hätte man es bereits in den letzten Jahren getan. Man wollte aber seitens des Besteller auch kein anderes Loch zu einer anderen Zeit aufreißen um mit den freigewordenen Kilometern diese Lücke zu stopfen. Einzig sinnvoll wäre es, den 2371 zukünftig wieder nach Konstanz zu führen. Ob mit Freigabe für Nahverkehr oder nicht, die Lücke wäre erstmal geschlossen und die Auslastung des Zuges wäre dank nicht vor- und nachher fahrendem Nahverkehr auch verbessert. Zudem könnte man den, wenn auch kleinen, Pendlerstrom ab Karlsruhe wieder mitnehmen.

[Vielfahrer]

Einzelne IC-Züge in Taktfahrlagen des Nahverkehrs sind meines Erachtens fehl am Platz. Nahverkehr wird in der Regel nicht mit Fahrscheinen der DB abgewickelt sondern mit Verbundfahrscheinen, die dann nicht gelten. So beispielsweise würden Strecken von St. Georgen Stadtmitte nach Villingen Schwarzwald-Baar-Klinikum sich extrem verteuern, wenn die Strecke St. Georgen Bahnhof - Villingen Bahnhof mit dem IC zurückgelegt werden müsste. Gleiche Beispiele lassen sich an nahezu jeder Ecke finden. Hinzu kommt, dass die DB (und ihre Fahrgäste) im IC auf eine Unterwegsauslastung durch Nahverkehre keinen sonderlich großen Wert legen, weil dann ständig irgendwelche Fahrgäste durch die Wagen strömen.
Der bisherige Fahrplan, der die Einzel-IC in Einzellagen verkehren ließ, war schon in Ordnung, auch etwa was die Abfahrts- und Ankunftszeiten im Hauptzielgebiet Bodensee/Schwarzwald betraf. Es hat sich lediglich gezeigt, dass die Nachfrage nicht ausreicht, um einen IC eigenwirtschaftlich verkehren zu lassen.
Während beispielsweise die Taktzüge der Schwarzwaldbahn immer in Donaueschingen (mit dem Ulmer VT) oder in Immendingen (mit dem Ringzug) einen Anschluss in die Stadt Tuttlingen bieten, konnte beim IC-Halt in Immendingen das nicht geleistet werden. Man hätte dazu den Takt komplett verbiegen müssen und Ausfälle in der Gegenrichtung in Kauf nehmen müssen. Der Schwanz hätte mit dem Hund gewedelt. Ähnlich wäre es an anderer Stelle gewesen mit Busanschlüssen (z.B. Schonach - Schönwald - Furtwangen, Königsfeld usw.). Dazu hin die Unpünktlichkeit des Langläufers. Dass man die IC-Einzelfahrlage nicht mit Verbundverkehrsmitteln abgenommen hat, war daher richtig, zugleich aber auch ein Grund für die doch ausgesprochen schwache Nachfrage.
Meines Erachtens wäre es jedoch zielführend gewesen, den IC in pünktlicher Taktfahrlage zu fahren und ihn (analog zur am 2017 vereinbarten Gäubahn-Tariflösung) in den Schwarzwaldbahn-Takt zu integrieren. Dazu hätte man ihn ja in Karlsruhe ggf. stehen lassen können bis die nächste Taktlage startet.
Die NVBW hat tariflich über genau diesen Ansatz mit DB-Fernverkehr verhandelt, sich aber eine klare Abfuhr geholt bzw. einen Preis genannt bekommen, bei dem es günstiger gewesen wäre, ein zusätzliches Dosto-Zugpaar einzusetzen. Das spricht doch Bände.
Worin liegen die Gründe für dieses Verhalten der DB? Sie liegen u.a. darin, dass in Fernverkehrszügen der DB deren Tarifangebote gelten sollen, also etwa die kostenlose Mitnahme von Kindern bis 14 Jahren in Begleitung ihrer Eltern oder die BahnCard usw. Das sind aber Tarifangebote, die in den durchfahrenen Verbünden nicht gültig sind. Würde man aber umgekehrt den Nahverkehrstarif gelten lassen, so könnte die DB zwar ihre Züge hinsichtlich der Fahrplanzeiten beauskunften, nicht aber hinsichtlich der Kosten der Reise. Es würde dann die frustrierende Auskunft "Tarifauskunft nicht möglich" erscheinen, weil die DB-Auskunft nicht die zu unterschiedlichsten Zeitpunkten und mit unterschiedlichsten Regelungen ausgestatteten Binnentarife der Verbünde pflegen kann.
In der Schweiz kennt man solche "hausgemachten" Probleme nicht. Dort gilt jeder Fahrschein in allen Zuggattungen. Aber dort haben wir auch keine Bahnreform dergestalt gehabt, dass der Nahverkehr von Subventionen lebt und der Fernverkehr eigenwirtschaftlich fahren muss.

Viele Grüße vom Vielfahrer

[KBS720]

Hallo,

In der Schweiz kennt man solche "hausgemachten" Probleme nicht. Dort gilt jeder Fahrschein in allen Zuggattungen. Aber dort haben wir auch keine Bahnreform dergestalt gehabt, dass der Nahverkehr von Subventionen lebt und der Fernverkehr eigenwirtschaftlich fahren muss.

genau da liegt in vielen Punkten das Problem. An der Bahnreform ist halt doch nicht alles toll!

Grüße Andreas

[Gleisexperte]

.. und in der Schweiz kann ich online im SBB-System auch Verbundfahrscheine (z.B. Basel) lösen und ausdrucken. Das ist in Deutschland ein Fremdwort. Da sind wir noch Entwicklungsland.

Es grüßt

Gleisexperte

[Bahner]

Um wieviel Uhr ist am 11. März die Fahrplankonferenz und kann da jedermann hin?