Löbtau, Friedrichst., Alberthafen & Königsbrücker Str.[m34B]
Verfasst: Mi 12. Feb 2014, 16:19
Hallo,
und weiter geht´s mit Bildern aus den letzten Tagen. Am 31.1. kam mir die Idee, mich mal zur blauen Stunde mit der Kamera an die Kesselsdorfer Straße zu stellen, auch wenn das bei Berufsverkehr schwierig werden dürfte. Die Idee hat mir keine Ruhe gelassen, so dass ich dann auch los bin. Ein paar vorzeigbare Ergebnisse sind sogar entstanden, aber im Sommer ist da auf jeden Fall noch ein Anlauf drin:

Blick auf die wichtigste Haltestelle in Löbtau, "Tharandter Straße". Seit Jahr(zehnt)en ein Ärgernis mit der dort endenden Buslinie 61, drei Straßenbahnlinien, noch zwei weiteren Buslinien und dem Autoverkehr. Konzepte für eine Verbesserung der Situation dort gibt es zwar, aber wann die umgesetzt werden... Mich wundert es jedenfalls, dort noch keinen Unfall gesehen zu haben. Im Hintergrund die hässliche Fortsetzung der Nossener Brücke Richtung Coventrystraße.


Einmal um etwa 150° gedreht geht der Blick zur nächsten Haltestelle Bünaustraße und die Kesselsdorfer Straße entlang.

Ein wenig ruhiger geht es am Conertplatz zu, der von der von der Kesselsdorfer Straße abzweigenden Linie 12 bedient wird und im Herbst vergangenen Jahres mit neuen Kap-Haltestellen modernisiert wurde.

Für die ganze Erneuerung des Straßenzuges bis zur Kesselsdorfer Straße hat es nicht gelangt und so gibt es dort noch eine Langsamfahrstelle mit Begegnungsverbot wegen eines maroden Kanals. Der einbiegende Wagen wird deshalb gleich warten müssen, bis sein Kollege die Ampel erreicht hat.

Kein rechtes Glück hatte ich am 4.2. mit 290 371, die mit einer ansehnlichen Fuhre Schrott in Eaos vom Scholz im Alberthafen nach Friedrichstadt reinkam. Sie fuhr natürlich auf eines der beiden lichtmäßig unpassendsten Gleise, so dass mir nur dieser Ausschnitt bleibt.

Es war richtig was los, weiter drüben rangierte die PRESS einen Bauzug für die S-Bahn-Baustelle zwischen Heidenau und Pirna zusammen.

180 012 brachte passend zu den Schwellen eine Fuhre frisch gewalzter Langschienen aus Richtung Tschechien in den Bahnhof.

Vermutlich mit der Freitaler Übergabe und einer Fuhre PKPC-Flachwagen kam 265 021 und brachte mir somit das erste Bild einer DB-265 auf den Chip.

290 371 rangierte die ganze Zeit hin und her, natürlich immer lichttechnisch ungünstig was Gleis und Anhang angingen.

Etwas Reichsbahnflair kam auf, als 142 001 mit einem der typischen BLG-Skoda-Züge von Bad Schandau gen Falkenberg durchkam und dabei das Press-V100-Doppel traf. Rechts im Hintergrund schleppte 111 001 der ITL eine Class 66 wohl nach Pirna in die Werkstatt.

Noch schnell mal rüber zum Alberthafen, wo vermutlich 295 754 gerade einige Wagen rangierte.

Auch ein Papierlager wird hier auf der Schiene beliefert oder versendet von dort.

Mehrere Monate hatte ich nicht mehr vorbeigeschaut: Inzwischen ist die ITL-Tanke auf Gleis A32 fertiggestellt. 285 106 stillte gerade ihren Durst dort.

Auch in Altcotta ist inzwischen die Sanierung dieses Gebäudes, das wohl auch mal Bahnzwecken diente, da direkt am Ablaufberg des ehem. Rbf gelegen, abgeschlossen. Die Linien 70 und 80 sorgen auf dieser Tangente überlagert für einen 10-Minuten-Taktim Dresdner Westen.

Über die Schanze, dem Kreuzungspunkt der Linien 2 und 12, bin ich dann wieder nach Hause geradelt.

Vom Conertplatz kommend hat die Linie 12 gerade die Schanze erklommen und kann sich kurz darauf wieder runter nach Altcotta begeben.

Am Tag darauf konnte mich das gute Wetter auch nicht in der Bude halten. Eigentlich wollte ich nur mal kurz auf dem Weg zu McFit im Alberthafen vorbeischauen. Schlussendlich war die Rangiererei von 294 754 dann aber doch interessanter, auch wenn mir 290 371 lieber gewesen wäre. Aber eine V90 hatte ich dort allgemein noch nicht und es gab viel zu tun.

Zwei Eaos im Anschluss der Eisenwarenlegierungs Handelsgesellschaft (oder so).

Es waren einige Sägefahrten am Hafenbecken zu erledigen, um leere gegen beladene Wagen passend zu tauschen. Erst bei diesem Besuch ist mir die Spillanlage beim Scholz aufgefallen.

Endlich konnte ich auch mal die Bedienung der ELG festhalten, wenn´s auch nicht sonderlich spektakulär ist. Auch die Nutzung des kurzen Abstellgleises rechts hatte ich noch nicht erlebt.

An der Flügelwegbrücke hatte ich bisher nur einmal Glück mit einer einsamen V60. 294 754 drückte ihre Wagen in die Abstellgruppe zurück und ermöglichte mir hier endlich ein Zugbild.

285 111 war wenige Minuten später alleine auf dem Weg nach Friedrichstadt.

Bei der Abarbeitung von Standardmotiven war am 6.2. auch mal der Nürnberger Platz dran, wo eine 8 zum Nürnberger Ei abbiegt. Allerdings nur ein Ausschnitt, das müsste nochmal mit größerer Brennweite sein, aber immerhin schien die Sonne.
[hr][/hr]
Beim Frühstück am Morgen des 8.2. entdeckte ich die Meldung, dass die ITL einige Güterwagen zur Abstellung nach Ottendorf-Okrilla Nord bringen wollte. Da auf der Königsbrücker Strecke ja außer Desiros normalerweise nix los ist, wurde schnell mal die Verbindungsauskunft bemüht, da Oli nicht erreichbar war. Die Städtebahn fuhr passend ab Neustadt, so dass ich mit dem Fahrrad dorthin und dann im Zug weiter nach Hermsdorf bin. Dort traf ich dann auch Oli und wir warteten gemeinsam an der Koppel auf die Fuhre. Es war leider noch sehr wolkig, so dass es mit einem Sonnenbild nichts wurde. Wenigstens war der Werkstattwagen hinter der Lok, die leeren Containertragwagen der AAE waren jetzt nicht so der Bringer:

An der Einfahrt Ottendorf-Okrilla Süd wurde der Zug gestellt, um einen Durchfahrauftrag wegen fehlender Ausfahrsignale zu bekommen. Das reichte uns, um ihn nochmal an der Awanst am Industriegebiet zu erwischen, die auch schon lange keine Güterwagen mehr gesehen haben dürfte:


Die Einfahrt in Nord wenige hundert Meter später war aufgrund der 10 km/h-Beschränkung auch noch drin, wenn auch nicht (legal) von der Sonnenseite aus machbar.

Nach dem Halt am Ausfahrsignal wurde dann etwas vorgezogen, um die Weiche freizufahren. Mal etwas Abwechslung für den Fahrdienstleiter auf B2. Nachdem hinter dem Werkstattwagen abgekuppelt wurde, musste aber gewartet werden, bis die Städtebahn aus Königsbrück durch war. Diese musste abweichend über Gleis 1, was wir knapp sonnenlos an der Ausfahrt festhielten:


Es dauerte eine Weile, bis 285 111 auftauchte, der Werkstattwagen war abgestellt worden. Ein interessanter Dreckkantenverlauf, es scheint sich jemand per Hand die Mühe gemacht zu haben, sie zu putzen. Im Hintergrund morbider Ostcharme.
Oli ist dann wegen nahendem Dienstbeginn wieder nach Dresden und hat mich bei meinem Fahrrad in Hermsdorf abgesetzt. Ich bin dort noch für die Rückfahrt geblieben und konnte so der Reitlehrerin auf Nachfrage auch eine Einschätzung geben, wann die die Pferde aufscheuchende Lok wieder zurückkäme :Frol:
Bei der nächsten Städtebahn nach Königsbrück klappte es mit Sonne und Pferden an passender Position:

Wie erwartet, wurde in Süd gekreuzt, so dass 285 111 wenige Minuten später solo auftauchte:

Es machte dann doch weiter auf, so dass ich mich entschlossen habe, doch mal noch den nächsten Desiro mitzunehmen, wenn ich schon mal da bin. Hier musste allerdings mit der Position der Pferde digital nachgeholfen werden:

An der Trassierung gut erkennbar, dass die Strecke mal schmalspurig war.

In Weixdorf hab ich dann mal noch die Line 7 abgepasst, auch wenn es leider wieder zuzog, um mich dann auf dem Drahtesel in dieselbe Richtung zu begeben. Mal schauen, ob die Pläne in den nächsten Jahren Realität werden, die 7 auf der Bahntrasse bis Ottendorf-Okrilla zu verlängern und damit die Strecke nach Königsbrück aufzugeben.
Grüße, Hannes
und weiter geht´s mit Bildern aus den letzten Tagen. Am 31.1. kam mir die Idee, mich mal zur blauen Stunde mit der Kamera an die Kesselsdorfer Straße zu stellen, auch wenn das bei Berufsverkehr schwierig werden dürfte. Die Idee hat mir keine Ruhe gelassen, so dass ich dann auch los bin. Ein paar vorzeigbare Ergebnisse sind sogar entstanden, aber im Sommer ist da auf jeden Fall noch ein Anlauf drin:

Blick auf die wichtigste Haltestelle in Löbtau, "Tharandter Straße". Seit Jahr(zehnt)en ein Ärgernis mit der dort endenden Buslinie 61, drei Straßenbahnlinien, noch zwei weiteren Buslinien und dem Autoverkehr. Konzepte für eine Verbesserung der Situation dort gibt es zwar, aber wann die umgesetzt werden... Mich wundert es jedenfalls, dort noch keinen Unfall gesehen zu haben. Im Hintergrund die hässliche Fortsetzung der Nossener Brücke Richtung Coventrystraße.


Einmal um etwa 150° gedreht geht der Blick zur nächsten Haltestelle Bünaustraße und die Kesselsdorfer Straße entlang.

Ein wenig ruhiger geht es am Conertplatz zu, der von der von der Kesselsdorfer Straße abzweigenden Linie 12 bedient wird und im Herbst vergangenen Jahres mit neuen Kap-Haltestellen modernisiert wurde.

Für die ganze Erneuerung des Straßenzuges bis zur Kesselsdorfer Straße hat es nicht gelangt und so gibt es dort noch eine Langsamfahrstelle mit Begegnungsverbot wegen eines maroden Kanals. Der einbiegende Wagen wird deshalb gleich warten müssen, bis sein Kollege die Ampel erreicht hat.

Kein rechtes Glück hatte ich am 4.2. mit 290 371, die mit einer ansehnlichen Fuhre Schrott in Eaos vom Scholz im Alberthafen nach Friedrichstadt reinkam. Sie fuhr natürlich auf eines der beiden lichtmäßig unpassendsten Gleise, so dass mir nur dieser Ausschnitt bleibt.

Es war richtig was los, weiter drüben rangierte die PRESS einen Bauzug für die S-Bahn-Baustelle zwischen Heidenau und Pirna zusammen.

180 012 brachte passend zu den Schwellen eine Fuhre frisch gewalzter Langschienen aus Richtung Tschechien in den Bahnhof.

Vermutlich mit der Freitaler Übergabe und einer Fuhre PKPC-Flachwagen kam 265 021 und brachte mir somit das erste Bild einer DB-265 auf den Chip.

290 371 rangierte die ganze Zeit hin und her, natürlich immer lichttechnisch ungünstig was Gleis und Anhang angingen.

Etwas Reichsbahnflair kam auf, als 142 001 mit einem der typischen BLG-Skoda-Züge von Bad Schandau gen Falkenberg durchkam und dabei das Press-V100-Doppel traf. Rechts im Hintergrund schleppte 111 001 der ITL eine Class 66 wohl nach Pirna in die Werkstatt.

Noch schnell mal rüber zum Alberthafen, wo vermutlich 295 754 gerade einige Wagen rangierte.

Auch ein Papierlager wird hier auf der Schiene beliefert oder versendet von dort.

Mehrere Monate hatte ich nicht mehr vorbeigeschaut: Inzwischen ist die ITL-Tanke auf Gleis A32 fertiggestellt. 285 106 stillte gerade ihren Durst dort.

Auch in Altcotta ist inzwischen die Sanierung dieses Gebäudes, das wohl auch mal Bahnzwecken diente, da direkt am Ablaufberg des ehem. Rbf gelegen, abgeschlossen. Die Linien 70 und 80 sorgen auf dieser Tangente überlagert für einen 10-Minuten-Taktim Dresdner Westen.

Über die Schanze, dem Kreuzungspunkt der Linien 2 und 12, bin ich dann wieder nach Hause geradelt.

Vom Conertplatz kommend hat die Linie 12 gerade die Schanze erklommen und kann sich kurz darauf wieder runter nach Altcotta begeben.

Am Tag darauf konnte mich das gute Wetter auch nicht in der Bude halten. Eigentlich wollte ich nur mal kurz auf dem Weg zu McFit im Alberthafen vorbeischauen. Schlussendlich war die Rangiererei von 294 754 dann aber doch interessanter, auch wenn mir 290 371 lieber gewesen wäre. Aber eine V90 hatte ich dort allgemein noch nicht und es gab viel zu tun.

Zwei Eaos im Anschluss der Eisenwarenlegierungs Handelsgesellschaft (oder so).

Es waren einige Sägefahrten am Hafenbecken zu erledigen, um leere gegen beladene Wagen passend zu tauschen. Erst bei diesem Besuch ist mir die Spillanlage beim Scholz aufgefallen.

Endlich konnte ich auch mal die Bedienung der ELG festhalten, wenn´s auch nicht sonderlich spektakulär ist. Auch die Nutzung des kurzen Abstellgleises rechts hatte ich noch nicht erlebt.

An der Flügelwegbrücke hatte ich bisher nur einmal Glück mit einer einsamen V60. 294 754 drückte ihre Wagen in die Abstellgruppe zurück und ermöglichte mir hier endlich ein Zugbild.

285 111 war wenige Minuten später alleine auf dem Weg nach Friedrichstadt.

Bei der Abarbeitung von Standardmotiven war am 6.2. auch mal der Nürnberger Platz dran, wo eine 8 zum Nürnberger Ei abbiegt. Allerdings nur ein Ausschnitt, das müsste nochmal mit größerer Brennweite sein, aber immerhin schien die Sonne.
[hr][/hr]
Beim Frühstück am Morgen des 8.2. entdeckte ich die Meldung, dass die ITL einige Güterwagen zur Abstellung nach Ottendorf-Okrilla Nord bringen wollte. Da auf der Königsbrücker Strecke ja außer Desiros normalerweise nix los ist, wurde schnell mal die Verbindungsauskunft bemüht, da Oli nicht erreichbar war. Die Städtebahn fuhr passend ab Neustadt, so dass ich mit dem Fahrrad dorthin und dann im Zug weiter nach Hermsdorf bin. Dort traf ich dann auch Oli und wir warteten gemeinsam an der Koppel auf die Fuhre. Es war leider noch sehr wolkig, so dass es mit einem Sonnenbild nichts wurde. Wenigstens war der Werkstattwagen hinter der Lok, die leeren Containertragwagen der AAE waren jetzt nicht so der Bringer:

An der Einfahrt Ottendorf-Okrilla Süd wurde der Zug gestellt, um einen Durchfahrauftrag wegen fehlender Ausfahrsignale zu bekommen. Das reichte uns, um ihn nochmal an der Awanst am Industriegebiet zu erwischen, die auch schon lange keine Güterwagen mehr gesehen haben dürfte:


Die Einfahrt in Nord wenige hundert Meter später war aufgrund der 10 km/h-Beschränkung auch noch drin, wenn auch nicht (legal) von der Sonnenseite aus machbar.

Nach dem Halt am Ausfahrsignal wurde dann etwas vorgezogen, um die Weiche freizufahren. Mal etwas Abwechslung für den Fahrdienstleiter auf B2. Nachdem hinter dem Werkstattwagen abgekuppelt wurde, musste aber gewartet werden, bis die Städtebahn aus Königsbrück durch war. Diese musste abweichend über Gleis 1, was wir knapp sonnenlos an der Ausfahrt festhielten:


Es dauerte eine Weile, bis 285 111 auftauchte, der Werkstattwagen war abgestellt worden. Ein interessanter Dreckkantenverlauf, es scheint sich jemand per Hand die Mühe gemacht zu haben, sie zu putzen. Im Hintergrund morbider Ostcharme.
Oli ist dann wegen nahendem Dienstbeginn wieder nach Dresden und hat mich bei meinem Fahrrad in Hermsdorf abgesetzt. Ich bin dort noch für die Rückfahrt geblieben und konnte so der Reitlehrerin auf Nachfrage auch eine Einschätzung geben, wann die die Pferde aufscheuchende Lok wieder zurückkäme :Frol:
Bei der nächsten Städtebahn nach Königsbrück klappte es mit Sonne und Pferden an passender Position:

Wie erwartet, wurde in Süd gekreuzt, so dass 285 111 wenige Minuten später solo auftauchte:

Es machte dann doch weiter auf, so dass ich mich entschlossen habe, doch mal noch den nächsten Desiro mitzunehmen, wenn ich schon mal da bin. Hier musste allerdings mit der Position der Pferde digital nachgeholfen werden:

An der Trassierung gut erkennbar, dass die Strecke mal schmalspurig war.

In Weixdorf hab ich dann mal noch die Line 7 abgepasst, auch wenn es leider wieder zuzog, um mich dann auf dem Drahtesel in dieselbe Richtung zu begeben. Mal schauen, ob die Pläne in den nächsten Jahren Realität werden, die 7 auf der Bahntrasse bis Ottendorf-Okrilla zu verlängern und damit die Strecke nach Königsbrück aufzugeben.
Grüße, Hannes