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Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Fr 22. Nov 2013, 23:09
von Villinger
Da fällt dir nichtsmehr ein. Durch die eigene Unfähigkeit soll jetzt der Bürger dran schuld sein, dass man es nicht hinbekommt, den Doppelspurausbau Neckarhausen-Horb zeitnah auf den Weg zu bringen. Armes Deutschland, wenn man solche Typen in Führungspositionen lässt...
[color=gold]Schwarzwälder Bote[/color] hat geschrieben:Ausbau der Gäubahn bis 2017 in Gefahr?

Horb - Die Bahn rechnet beim Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der Gäubahn mit "Problemen durch Einwände der Bürger". Das sagte Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutsche Bahn AG in Baden-Württemberg, unserer Zeitung.

Fricke erklärte am Rande der Schienen-Tage in Horb: "Ob wir den Ausbau wie geplant bis zum Dezember 2017 bei Neckarhausen schaffen, hängt vom Planfeststellungsverfahren ab. Ich hoffe, dass die Bürger auch ihre Zustimmung geben. Diese sind inzwischen sensibler geworden. Deshalb werden wir hier mit Problemen rechnen." Durch einen teilweisen zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Stuttgart und Zürich bei Neckarhausen südlich von Horb soll die Zugverbindung beschleunigt werden. Darauf hatte sich die Bundesregierung in einem Staatsvertrag mit der Schweiz geeinigt.

Als Zwischenlösung hatte Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) erreicht, dass ab dem Jahr 2017 ein doppelstöckiger ICE zwischen Stuttgart und Zürich eingesetzt wird. Dieser soll stündlich fahren.

Auch das Problem einer möglichen Vollsperrung der Strecke sei noch nicht entschieden. Fricke: "Der Konflikt wird um das zweite Gleis gehen." Bei Neckarhausen soll es gebaut werden, damit sich die Züge begegnen können. Fricke: "Dort gibt es zwei Extreme: Entweder wir machen eine Vollsperrung und bauen schnell. Dann müssen die Reisenden aber mit dem Bus den Schienenersatzverkehr nehmen. Oder man baut unter dem rollenden Verkehr, was länger dauert. Wahrscheinlich wird es dort einen Kompromiss geben."

Bei den Schienen-Tagen hatte Fricke einen Fachvortrag über den Güterverkehr gehalten. Laut dem Konzernbevollmächtigten sei die Lärmsanierung an bestehenden Strecken in Baden-Württemberg "gut vorangekommen".

Bis 2019, so Fricke, will die Bahn ihre Güterwaggons leiser gemacht haben. "Die Flüsterbremse und die Dezimierung der Rollgeräusche Rad-Schiene sind geeignete Instrumente, um die Lärmbelastung kurzfristig in den Griff zu bekommen. Die Bahn ist zuversichtlich, die Umrüstung ihrer 120.000 Waggons bis zum Jahr 2019 abgeschlossen zu haben, so Fricke.

Re: Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 09:26
von Vielfahrer
Hallo Fridinger,

armes Deutschland, wenn man solche Redakteure Artikel schreiben lässt. Ich war nicht auf der Veranstaltung und kann es daher letztlich auch nicht beurteilen. Dass Herr Fricke aber neuerdings von zweistöckigen ICE-Einsätzen auf der Gäubahn gesprochen hat - wider besseres Wissen - das kann ich mir absolut nicht vorstellen. In allen Reden, die er zum Thema Interimsfahrplan auf der Gäubahn gebracht hat, war das immer korrekt gewesen und korrekt wiedergegeben worden. Offenbar hat der Redakteur des Schwarzwälder Boten aus Horb wie schon so oft (als Hofberichterstatter für Bürger pro Gäubahn?) Mist verzapft. Bestenfalls mag Herr Fricke gesagt haben, dass der Komfort in den neuen Doppelstockzügen (Sitzplatzabstand, Sitzbezug, Steckdosen usw.) demjenigen der ICE entspricht.

Ansonsten ist es beim Gäubahn-Ausbau tatsächlich so, dass die Leistungsphasen III und IV gemäß HOAI mit der Erstellung der Unterlagen zur Planfeststellung abschließen. Das war schon immer so. Und Planfeststellung heißt nun mal, dass die Unterlagen öffentlich ausgelegt werden und jedermann Einspruch einlegen kann. Das ist doch völlig in Ordnung. Man kann eben nicht - wie das bestimmte Interessengruppen machen, z.B. bei Stuttgart 21 versuchen, jeden nur denkbaren Prügel suchen, um ihn der Bahn zwischen die Beine zu werfen (und wenn es auch nur der Aufruf ist, Unterschriften zu sammeln) und dann dieses rechtliche Verfahren der Planfeststellung kritisieren, wenn es einem beim Gäubahn-Ausbau nicht schnell genug geht. Das ist doch überaus durchsichtig, wie da argumentiert wird. Und mit Schuldzuweisungen "…solche Typen in Führungspositionen…" wäre ich deshalb doch erheblich vorsichtiger.
Das fällt doch letztlich genau auf die zurück, die solche Äußerungen in die Welt setzen.

Im Übrigen teile ich die Befürchtungen von Herrn Fricke schon. Ausweitung von Infrastrukturen - und sei es auch nur der Bau von Doppelspuren - stoßen vor Ort häufig auf Ablehnung. Gerade Anlieger der Gäubahn befürchten nämlich, dass Doppelspuren gebaut werden, um die Kapazitäten zu erweitern, was unzweifelhaft auch so ist. Dann werden mehr Güterzüge fahren, was mehr Lärm bedeutet. Das hat die Bahn doch schon x-mal erlebt. Verlagerung von Verkehren auf die Schiene wird zwar von fast allen Bürgern gut befunden, jedoch nur solange, bis einem die Güterzüge nicht durch den eigenen Ort rattern.

Viele Grüße vom Vielfahrer

Re: Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 10:57
von wolfgang65
....Bis 2019, so Fricke, will die Bahn ihre Güterwaggons leiser gemacht haben. "Die Flüsterbremse und die Dezimierung der Rollgeräusche Rad-Schiene sind geeignete Instrumente, um die Lärmbelastung kurzfristig in den Griff zu bekommen. Die Bahn ist zuversichtlich, die Umrüstung ihrer 120.000 Waggons bis zum Jahr 2019 abgeschlossen zu haben, so Fricke.....

Also das verstehe ich jetzt nicht wirklich. Wie hoch ist denn der Prozentsatz an Wagen, die wirklich der DB gehören in den Güterzügen?Bei den Tankwagen - OK ein Extremfall - geht der ja eher gegen Null. Aber was ich damit sagen will - die DB hat das doch gar nicht in der Hand. Wenn ich da an so wirklich nervig laute Containertragwagen denke. Zwei oder drei davon in einem Zug reichen völlig aus...

Weiss das Herr Fricke nicht? Oder wurde das falsch weiter verbreitet? Oder gibt es auf der Gäubahn gar keine nicht DB Wagen ;-)

Grüße
Wolfgang

Re: Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 11:46
von GHC
wolfgang65 hat geschrieben:....Bis 2019, so Fricke, will die Bahn ihre Güterwaggons leiser gemacht haben. "Die Flüsterbremse und die Dezimierung der Rollgeräusche Rad-Schiene sind geeignete Instrumente, um die Lärmbelastung kurzfristig in den Griff zu bekommen. Die Bahn ist zuversichtlich, die Umrüstung ihrer 120.000 Waggons bis zum Jahr 2019 abgeschlossen zu haben, so Fricke.....

Also das verstehe ich jetzt nicht wirklich. Wie hoch ist denn der Prozentsatz an Wagen, die wirklich der DB gehören in den Güterzügen?Bei den Tankwagen - OK ein Extremfall - geht der ja eher gegen Null. Aber was ich damit sagen will - die DB hat das doch gar nicht in der Hand. Wenn ich da an so wirklich nervig laute Containertragwagen denke. Zwei oder drei davon in einem Zug reichen völlig aus...

Weiss das Herr Fricke nicht? Oder wurde das falsch weiter verbreitet? Oder gibt es auf der Gäubahn gar keine nicht DB Wagen ;-)

Grüße
Wolfgang

OT:

Seit diesem Jahr gibt es bei DB Netz das Lärmabhängiges Trassenpreissystem http://fahrweg.dbnetze.com/fahrweg-de/s ... latps.html:
"Das LaTPS sieht unverändert einen zunächst einprozentigen Zuschlag - der seit dem 1. Juni 2013 erhoben wird - für laute Züge und einen laufleistungsabhängigen Bonus für den Einsatz leiser umgerüsteter Wagen vor. Leise Güterzüge zahlen keinen Zuschlag, wenn je Verkehrstag und Zugnummer ein entsprechender Nachweis – nach Formatvorlage der DB Netz AG (Download-Version) – bis zum ersten Werktag des Folgemonats per Selbstdeklaration erbracht wird. Ein Zug gilt per Definition als leise, wenn dieser zu mindestens 80 % aus leisen Wagen besteht. Dieser Grenzwert wird stufenweise auf 100% erhöht."
Inwiefern das ein Anreiz ist, ist sicherlich die andere frage.

Re: Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 11:48
von Villinger
@Vielfahrer: Dann kommen die Bürgerbedenken aber nicht erst jetzt. Das ist seit mehr als 10 Jahren in der Planung, und es gab nie nennenswerte Beschwerden! Und warum sollten die Bürger auf einmal "sensibler" geworden sein? Zwischen Horb und Neckarhausen wohnt außerdem kaum jemand - Da liegen nur zwei kleine Orte mit zusammengerechnet gerademal 1500 Einwohnern und von denen hat man nie etwas gehört, dass die Doppelspur nicht gebaut werden dürfe.

Also wenn man schon mit dem Argument kommt, die Bürger könnten ja Einwände haben, sollte man das von Anfang an berücksichtigen - Und nicht 10 Jahre nach der ersten Planung!

Und ob der Redakteur jetzt IC oder ICE schreibt, ist dem Bürger, der das ließt, sowieso egal.

Re: Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 13:37
von Gleisexperte
Hallo Fr

da muss ich Dir voll und ganz recht geben. Die ewigen Ausreden und Schulzuweisungen des DB-Mamagements kann man bald nicht mehr hören. Wenn Fricke zur Gäubahn erklärt, dass der Staatsvertrag mit der Schweiz erfüllt wird, kann ich nur lachen. Dieser sollte bis Ende 2012 erfüllt sein. Die Eidgenossen haben alles erfüllt. Zur Entschuldigung Frickes in Schaffhausen fragte ich mich, ob der Streckenbau bei der Bahn ein völlig neues Geschäftsfeld ohne Erfahrungswerte ist.
Gestern stand ja auch im Schwarzwälder Bote, dass die DB bei S 21 droht, notfalls ins Grundwasser zu betonieren, wenn das geforderte Grundwassermanagement nicht genehmigt wird. Solche Drohgebärden finde ich ein Armutszeugnis.
Den Horber Redakteur nehme ich soweit in Schutz, dass man bei der DB-Politik als Normalsterblicher nicht mehr durchblicken kann.

Grüezi
Gleisexperte

Re: Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 15:36
von Vielfahrer
Die Pläne zum Gäubahnausbau (manche fordern ja durchgängig wieder zwei Gleise…) sind tatsächlich nicht neu. Klar ist aber auch, dass Einsprüche erst dann rechtswirksam möglich sind, wenn der dafür vorgesehene Zeitpunkt da ist. Das ist nun mal die Planfeststellung. Was Horb - Neckarhausen betrifft, da denke ich auch, dass dies relativ weit ab von Siedlungen ist, der Schienenlärm also weniger das Problem sein dürfte. Aber auch da kann man sich täuschen, denn der Lärm breitet sich auch aus.

Beim Schienentag in Tuttlingen vor einer Woche hatte sich Fricke aber nicht auf Horb - Neckarhausen sondern auf die Abschnitte Rottweil - Neufra bzw. Rietheim - Weilheim - Wurmlingen bezogen. Wer Weilheim kennt, der kann sich schon vorstellen, dass da Bürger wohnen, denen das so nicht passt. Also ich würde da schon vermuten, dass hier eine hohe Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass Einsprüche gegen den zweigleisigen Ausbau der Gäubahn kommen werden, wenn es soweit ist. Und im Falle der Umfahrungskurve in Singen wurde deswegen ja massiv abgeraten, diese überhaupt ins Spiel zu bringen. Angeblich soll ein Redakteur einer Singener Zeitung in dem von der Umfahrung betroffenen Gelände einen Schrebergarten besitzen. Und genau bei dieser Umfahrung dürfte klar sein, dass die ausschließlich von Güterzügen befahren werden wird.

Darauf zu setzen, dass sich "Bürgerbedenken" bislang noch nicht ergeben haben, erscheint mir, sorry, reichlich amateurhaft. Im Übrigen wurde das Lärm-Thema längst intensiv diskutiert, weil man ja weiß, dass dies zu Verzögerungen oder gar zur Verhinderung führen kann.

Nein, wer sich ernstlich mit dem Ausbau der Gäubahn befasst und nicht nur von mutmaßlichen Fahrzeitverlängerungen und Umwegen über den Flughafen und befürchteten Fahrpreissteigerungen redet, der hat in den einschlägigen Unterlagen längst nachgeschaut, welche Güterzugzahlen für die ausgebaute Strecke unterstellt/gefordert werden. Soweit ich die Aufgabenstellung an den Ausbau der Gäubahn mit den drei Doppelspuren und der Umfahrungskurve Singen im Kopf habe, muss eine stündliche Güterzugtrasse pro Richtung gewährleistet werden. In der Schweiz sind es mit zwei Güterzugtrassen pro Stunde immerhin 100% mehr. Schon ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass die Gäubahn direkt auf das NEAT-Alpenloch zuführt. Was wird da wohl die Zukunft bringen?

Viele Grüße vom Vielfahrer

Re: Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 15:55
von Villinger
Hier geht es primär um die Doppelspurinsel Horb-Neckarhausen, was Fricke vor ein paar Wochen erzählt hat, interessiert da nicht. Natürlich werden Einsprüche erst rechtlich geltend gemacht, wenn überhaupt ein Planfeststellungsverfahren existiert, wovon man ja noch weit genug entfernt ist. Allerdings ist schon seit langem über diese Planungen in der Presse berichtet worden, und die Bürger wissen auch, dass die geplant sind. Hier wird wieder so getan, als würde man alles ganz geheim geplant haben und niemand würde etwas wissen, und wenn dann mal ein Planfeststellungsverfahren da ist und es an konkretes geht, dass dann alle Bürger angerannt kommen, weil sie ja angeblich nichts wussten von einem Bahnausbau. Dem ist auf jeden Fall nicht so, denn bis jetzt habe (ich zumindest) nur positive Stimmen zum Ausbau gehört (Auch wenn er, sollte die NeiTech nie mehr kommen, so wie es momentan aussieht, eventuell an den falschen Stellen greift). Also, warum sollen jetzt alle positiv gestimmt sein, und nachher bei der Planfeststellung nichtmehr?

Re: Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 16:27
von Vielfahrer
Fridinger hat geschrieben: Also, warum sollen jetzt alle positiv gestimmt sein, und nachher bei der Planfeststellung nichtmehr?
Ganz einfach: Eigennutz geht bei den meisten vor Gemeinnutz. Und wenn es nachher nur darum geht, möglichst viel (z.B. an Schallschutzwänden usw.) herauszuschlagen. Selbst beim (kaum hörbaren) Ringzug gab es wegen des erwarteten Verkehrslärms extreme Gegner, die haben im Brigachtal während der Nacht ganze Kabelstränge durchgehackt, was zu erheblichen Verzögerungen und Verteuerungen beim Bau der Bahnsteige geführt hatte. Ehrlich, ich kenne kaum ein Bahnprojekt, wo sich nicht Bürger dagegen gewehrt haben. Beispiel war auch die Ammertalbahn in Gültstein. Wäre die bereits abgebaute Strecke jemals entwidmet worden, hätte man vermutlich keine Chance auf eine Wiederinbetriebnahme gehabt. Ist alles noch keine 15 Jahre her.

Gewiss will ich keine Einsprüche herbeireden, aber so zu tun, als sei das längst alles klar, weil man davon ja in der Presse schon jahrelang hätte was lesen können, ist doch reichlich naiv. Und wenn man dann denjenigen, der das ausspricht, als … Typen in Führungspositionen…. bezeichnet, ist das das Niveau, das man ja von den Bürgern pro Gäubahn usw. leider schon gewöhnt ist.

Viele Grüsse vom Vielfahrer

Re: Fricke: "Gäubahnausbau durch Bürgereinwände in Gefahr"

Verfasst: Mo 25. Nov 2013, 10:44
von guber
auch bei S21 wurden viele erstaktiv, als sie Mitbekommen haben dass ggf. Baustellenverkehr an ihrer Haustüre vorbeigeht. Vorher war S21 da gar kein Problem. Nimbys sind schon eine deutschlandweite plage geworden.
Da wird die Gäubahn keine Ausnahme sein. Dann hat man beim untersuchen diverse Tierchen gefunden, um die man sich kümemrn mussten, und zurätzliche 80cm Rettungswege bedeuten auch, dass man diverse Vorplanungen erst mal in der rundablage entsorgen kann und nochmal neu anfängt. Gut ist, dass der Bund nun erstmals Planungen finanziert, so dass sicher geplant und Planfestgestellt werden kann, das ging bisher nur bei der Strasse. Weswegen die bahn von Konjunkturprogrammen bisher kaum profiieren konnte, da bei Programmbeginn man erst mal mit Vorplanungen hätte beginenn müssste - das konjunkturprogramm aber i.d.R Baumittel und keine Planungsmittel beinhaltet - und damit der Bau sowiso weit hinter dem Ende des Programms gelegen hättte -womit der Bau schon wieder mal nicht gekommen wäre.
Aber insgesammt sind noch deutlich mehr Mittel für Infrastruktur notwendig. und ich hoffe auch, dass bundesweit relevante Infrastruktur nicht am Schrebergarten eines Redakteurs der Lokalzeitung scheitert. Das wäre dann doch etwas zuviel Nimby-Diktatur.