Radfahren ist offenbar nicht mehr "in"
Verfasst: Di 23. Jul 2013, 19:21
In der Neuen Züricher Zeitung erschien dieser Tage ein dreiseitiger Artikel zum Thema Radverkehr. Interessanterweise wurde festgestellt, dass die Bereitschaft von Jugendlichen, mit dem Rad zu fahren, stark rückläufig ist. Diese etwas überraschende Erkenntnis wird untermauert von einem deutlichen Einbruch der Verkaufszahlen konventioneller Fahrräder in der Schweiz, die durch den Antieg von Pedileggs bei weitem nicht kompensiert wird. Als Ursache wird der perfekte Ausbau des ÖPNV von Bus und Bahn genannt. Immer mehr Jugendliche zögen den öffentlichen Verkehr dem Fahrrad vor. Gründe dafür wären in erste Linie, dass es als wenig sexy gelte, mit dem Fahrradhelm zu fahren, auf den die Eltern drängen würden. Ebenfalls sehr hinderlich für die Fahrradnutzung wäre, dass Jugendliche ständig mit ihrem Handy oder i-Phone kommunizieren wollten und das ginge auf dem Fahrrad nun mal nicht so gut wie in öffentlichen Verkehrsmitteln. Der letzte der genannten Gründen ist, dass auch für Jugendliche die Wegstrecken zwischen Wohnung und Schule bzw. Arbeitsort ständig steigen würden und die Nutzung von Fahrrädern darunter leiden würde.
In der Schweiz ist man nun soweit, dass man sich überlegen will, ob die massive Förderung des Radverkehrs noch zeitgemäß ist. So wollte die Stadt Zürich es Kopenhagen nachtun und direkte Fahrradstraßen in die City bauen und die Ampeln auf Grüne Welle für Radfahrertempo stellen.
Schon länger bekannt ist, dass Jugendliche sich verstärkt vom motorisierten Individualverkehr abwenden. Während es früher praktisch immer ein Muß gewesen ist, sofort mit 18 Jahren den Führerschein zu besitzen, wird festgestellt, dass dem nicht mehr so ist. Die Jugendlichen geben ihr Geld lieber fürs Internet und EDV-Geräte oder Reisen aus und können es sich eher vorstellen, den öffentlichen Verkehr in Kombination etwa mit Carsharing-Angeboten zu nutzen als in einen eigenen PKW zu investieren.
Viele Grüße vom Vielfahrer
In der Schweiz ist man nun soweit, dass man sich überlegen will, ob die massive Förderung des Radverkehrs noch zeitgemäß ist. So wollte die Stadt Zürich es Kopenhagen nachtun und direkte Fahrradstraßen in die City bauen und die Ampeln auf Grüne Welle für Radfahrertempo stellen.
Schon länger bekannt ist, dass Jugendliche sich verstärkt vom motorisierten Individualverkehr abwenden. Während es früher praktisch immer ein Muß gewesen ist, sofort mit 18 Jahren den Führerschein zu besitzen, wird festgestellt, dass dem nicht mehr so ist. Die Jugendlichen geben ihr Geld lieber fürs Internet und EDV-Geräte oder Reisen aus und können es sich eher vorstellen, den öffentlichen Verkehr in Kombination etwa mit Carsharing-Angeboten zu nutzen als in einen eigenen PKW zu investieren.
Viele Grüße vom Vielfahrer