Hochwasser an Elbe und Weißeritz [m11B]
Verfasst: Di 4. Jun 2013, 00:14
Hallo,
heute habe ich mir mal die Kamera geschnappt und etwas die Hochwasserzustände an Elbe und Weißeritz dokumentiert. Der Pegel der Weißeritz war zwischendurch auf einem Höchststand, da die Talsperre Malter stärker geöffnet werden musste, um nicht überzulaufen, doch der Zulauf dort lässt nach und so ist der Pegel Plauen inzwischen wieder gesunken. Anders sieht es noch an der Elbe aus, da hier noch jede Menge Wasser aus Tschechien zu erwarten ist.

Zwei Straßen weg von hier: Normalerweise ist die Weißeritz hier in einem schmaleren Bett in Flussmitte, welches in dieser Form nach der Flut 2002 geschaffen wurde.

Sollte der Pegel doch nochmals weiter kräfig steigen, wäre v.a. das Gebiet rechts von Überflutungen betroffen.

IRE 3085 verkehrte heute nur bis Reichenbach (V), da der Regen die Bauarbeiten im Vogtland verzögerte. Auf der DW-Linie lief der Verkehr wenigstens einigermaßen pünktlich, zumeist im Zulauf auf Dresden leichte oder keine Verspätungen.

Der Stadtverkehr ist noch nahezu ohne Beeinträchtigungen. Links im Bild der Pegel Plauen.

Äußerst beeindruckend sind die sich dahinwälzenden Wassermassen am Wehr des Felsenkellers. Die S3 im Hintergrund schleicht davon unbeeindruckt pünktlich vorbei.

Auch an der Tharandter Straße ist noch Luft nach oben.

In Pirna sieht es schon anders aus, auch wenn der Bahnverkehr auf deutscher Seite bisher nicht direkt betroffen ist. Ein Fluttor am Bahnhof wurde geschlossen und über dieses Hinweg die Kanalisation abgepumpt.

Eine ungewohnte Breite hat die Elbe, normalerweise sind nur etwa 3-4 Pfeiler von Wasser umgeben, nun reichts es bis auf die Copitzer Seite. Auf dem Sächsische-Schweiz-Ring gibt es aber noch keine Beeinträchtigungen, die Sebnitz liegt nur bei Alarmstufe 1 (Elbe bei 4).

Der Altstadtblick lässt sich nun mit erweiterter Wasserfläche umsetzen. Eine unbekannte ITL-186 zieht einen Kesselwagenzug gen Dresden.

Solange man am Haltepunkt Großsedlitz nicht die Unterführung benutzen will, macht sich das Hochwasser hier nicht bemerkbar. Am Agro-Terminal wurde gerade durch ITL bedient während 189 006 mit Kisten wie das Wasser wohl die Elbe abwärts strebt.

Durchaus eine entscheidende Rolle spielte der Vorgänger dieser Brücke über die Weißeritz am Knick bei der Flut 2002: Hier wurde die Weißeritz vor über 100 Jahren in ein neues Bett gezwängt, an dieser Brücke entwickelte sich ein Rückstau, was sie dann auch zerstörte, das Wasser suchte sich dann lieber den Weg über meinen Standpunkt gen Hauptbahnhof. Der Nachfolger wurde entsprechend durchlässiger gestaltet, wie man sehen kann.
Seit gut einer Stunde ist das Blaue Wunder gesperrt, Pegel Dresden nun bei 705 cm. Wenigstens hat es heute Abend aufgehört zu regnen und für kommendes Wochenende sind gar derzeit 20 Sonnenstunden prognostiziert.
Grüße, Hannes
heute habe ich mir mal die Kamera geschnappt und etwas die Hochwasserzustände an Elbe und Weißeritz dokumentiert. Der Pegel der Weißeritz war zwischendurch auf einem Höchststand, da die Talsperre Malter stärker geöffnet werden musste, um nicht überzulaufen, doch der Zulauf dort lässt nach und so ist der Pegel Plauen inzwischen wieder gesunken. Anders sieht es noch an der Elbe aus, da hier noch jede Menge Wasser aus Tschechien zu erwarten ist.

Zwei Straßen weg von hier: Normalerweise ist die Weißeritz hier in einem schmaleren Bett in Flussmitte, welches in dieser Form nach der Flut 2002 geschaffen wurde.

Sollte der Pegel doch nochmals weiter kräfig steigen, wäre v.a. das Gebiet rechts von Überflutungen betroffen.

IRE 3085 verkehrte heute nur bis Reichenbach (V), da der Regen die Bauarbeiten im Vogtland verzögerte. Auf der DW-Linie lief der Verkehr wenigstens einigermaßen pünktlich, zumeist im Zulauf auf Dresden leichte oder keine Verspätungen.

Der Stadtverkehr ist noch nahezu ohne Beeinträchtigungen. Links im Bild der Pegel Plauen.

Äußerst beeindruckend sind die sich dahinwälzenden Wassermassen am Wehr des Felsenkellers. Die S3 im Hintergrund schleicht davon unbeeindruckt pünktlich vorbei.

Auch an der Tharandter Straße ist noch Luft nach oben.

In Pirna sieht es schon anders aus, auch wenn der Bahnverkehr auf deutscher Seite bisher nicht direkt betroffen ist. Ein Fluttor am Bahnhof wurde geschlossen und über dieses Hinweg die Kanalisation abgepumpt.

Eine ungewohnte Breite hat die Elbe, normalerweise sind nur etwa 3-4 Pfeiler von Wasser umgeben, nun reichts es bis auf die Copitzer Seite. Auf dem Sächsische-Schweiz-Ring gibt es aber noch keine Beeinträchtigungen, die Sebnitz liegt nur bei Alarmstufe 1 (Elbe bei 4).

Der Altstadtblick lässt sich nun mit erweiterter Wasserfläche umsetzen. Eine unbekannte ITL-186 zieht einen Kesselwagenzug gen Dresden.

Solange man am Haltepunkt Großsedlitz nicht die Unterführung benutzen will, macht sich das Hochwasser hier nicht bemerkbar. Am Agro-Terminal wurde gerade durch ITL bedient während 189 006 mit Kisten wie das Wasser wohl die Elbe abwärts strebt.

Durchaus eine entscheidende Rolle spielte der Vorgänger dieser Brücke über die Weißeritz am Knick bei der Flut 2002: Hier wurde die Weißeritz vor über 100 Jahren in ein neues Bett gezwängt, an dieser Brücke entwickelte sich ein Rückstau, was sie dann auch zerstörte, das Wasser suchte sich dann lieber den Weg über meinen Standpunkt gen Hauptbahnhof. Der Nachfolger wurde entsprechend durchlässiger gestaltet, wie man sehen kann.
Seit gut einer Stunde ist das Blaue Wunder gesperrt, Pegel Dresden nun bei 705 cm. Wenigstens hat es heute Abend aufgehört zu regnen und für kommendes Wochenende sind gar derzeit 20 Sonnenstunden prognostiziert.
Grüße, Hannes