EBL, SDG und ITL [m14B]
Verfasst: Sa 11. Mai 2013, 16:21
Hallo,
in den letzten Tagen bin ich kaum zum Bearbeiten gekommen oder hatte keine rechte Lust dazu, aber eben habe ich mal ein paar Aufnahmen durch den Photoshop gejagt:
Am Samstag, den 4.5., war an der TU Dresden Uni-Tag, an dem sich die TU auch mal der Öffentlichkeit in größerem Umfang öffnet und über Studienmöglichkeiten informiert. Deshalb war auch das Eisenbahn-Betriebslabor im Keller unserer Fakultät geöffnet, wo ich als Betreuer im Einsatz war, aber auch genügend Zeit hatte, endlich auch mal ein paar Bilder zu machen:

Mal etwas größer, damit man auch etwas erkennen kann: Ohne einen Anspruch an eine Topographie sind die Strecken im Labor gebaut, es geht hier darum, Streckenlänge zu gewinnen, um realistische Fahrzeiten zu erhalten. Dazu ist jedoch auch der Längenmaßstab auf 1:200 festgelegt, so dass die Züge durchaus einige Minuten zwischen zwei Bahnhöfen unterwegs sind. Es gibt einmal ein großes Streckennetz mit dem Bahnhof Waldhof als Mittelpunkt, durch den zwei zweigleisige Strecken hindurchführen, in Adorf zweigt zusätzlich die eingleisige Hauptbahn nach Zellwald über den Abzweig Grünthal ab, von dem aus man noch nach Crottendorf gelangt. Auf obigem Bild ist gerade eine 120 mit einer Sonderleistung von Adorf kommend auf der zweigleisigen Strecke nach Zellwald unterwegs, welches über ein E43-Stellwerk verfügt.
Dazwischen erkennbar ist das autarke Netz der Stadtbahn.

Das E43-Fahrdienstleiterstellwerk des Bahnhofs Zellwald, hier mit einem meiner Kommilitonen. Im Hintergrund noch der dazugehörige Relaisschrank.

Ein Sonderzug aus Crottendorf fährt in Zellwald ein, welches am einen Bahnhofskopf noch über Formsignale verfügt, während der andere mit Hl-Signalen ausgerüstet wurde.

Auf dem vorvorigen Bild schon im Hintergrund erkennbar liegt nebenan der an der eingleisigen Strecke von Adorf über Grünthal nach Zellwald gelegene Bahnhof Dornbach, welcher mit einem mechanischen Einheitsstellwerk ausgerüstet ist. Hier bedient gerade eine Besucherin aus Erfurt das Wärterstellwerk und legt eine Fahrstraße für eine Einfahrt fest.

Der wohl langweiligste Praktikumsplatz ist in der BEST (Betriebs- und Stellwerkssimulation, weil ohne Modellbahn), wo ein originaler Bedienplatz aus der Betriebszentrale Leipzig auf zwei Plätze aufgeteilt wurde. Dabei ist der Stellbereich Dresden-Neustadt (ausschließlich) bis Bischofswerda (einschließlich) im Zustand der Inbetriebnahme des echten ESTW vorhanden, also z.B. noch ohne die Arnsdorfer Kurve, dafür noch mit der Strecke Arnsdorf - Dürrröhrsdorf, welche inzwischen stillgelegt ist. Normalerweise ist die Simulation mit der Anlage verknüpft, so dass in den Schattenbahnhof fahrende Züge aus Neustadt auf dem Bildschirm weiterfahren und umgekehrt, jedoch seit dem Wasserschaden noch außer Betrieb. Im Rücken der beiden Fdl sitzt dann die Dispo.

Ein ICE fährt von der ABS/NBS von Neustadt her in den Bahnhof Waldhof ein, links erreicht die Strecke aus Adorf den Bahnhof. Die NBS führt in einem großen Kreis einmal durch den einen Raum, der ICE war vorher also auf der Ebene darüber und hat den mit einem originalen Siemens-ESTW von 1993 ausgestatteten Bahnhof Neustadt ohne Halt durchfahren. Der Bahnhof Waldhof ist als einziger neben dem Schattenbahnhof nicht mit einer in der Realität eingesetzten Stellwerksbauform ausgestattet.

Die Personenbahnsteige sind nur durch weiße Flächen angedeutet, die Ks-Signale sind wie alle Signale auf der Anlage Eigenkonstruktionen und zur besseren Erkennbarkeit deutlich größer gebaut.

Der Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters. Bei Praktika noch durch einen extra Zugmelder und zwei Rangierer ergänzt.
Die nächste Besichtigungsmöglichkeit besteht dann zur Langen Nacht der Wissenschaft, welche am 5.7. stattfinden müsste.

Am Sonntag, den 5.5., war die Wettervorhersage nicht ganz so toll, um unbedingt das Elbtal aufzusuchen. Also bin ich einfach mein Tal hinaufgeradelt und zur Weißeritztalbahn, wo 99 734 im Einsatz war. Hier verlässt sie gerade den Haltepunkt Coßmannsdorf nach Dippoldiswalde.

Die nächste Bergfahrt passte ich in Seifersdorf ab, wobei ich mal eine seitliche Variante und nicht den Klassiker mit dem Schild wählte. Schon direkt am Bahnsteigende beginnt die Steigung während mein Standort die bis vor 100 Jahren genutzte alte Trasse war. Damals wurde die Talsperre Malter errichtet.

Die Talfahrt setzte ich dann mal unkonventionell mit dem Schild um.

Die nächste Bergfahrt an der Talsperre Malter erlitt leider einen Wolkenschaden, dafür ging ich in der längeren Zugpause mal ins kühle Nass, wenn es auch noch etwas zu frisch war, um wirklich lange drin zu bleiben.

Auf dem Heimweg wurde dann noch die letzte Bergfahrt des Tages in Coßmannsdorf an den Kleingärten abgepasst, wenn auch die beiden Pfosten etwas ungünstig stehen. Im Hintergrund ist noch die Strecke Dresden-Werdau erkennbar.

Vorhin wurde nach dem Mittagessen noch die Rückfahrt des Weißenborner Papierzuges abgepasst, welcher heute mit 185 505 im Captrain-Design bespannt war und hier gleich unter der Nossener Brücke hindurchrollen wird.
Grüße, Hannes
in den letzten Tagen bin ich kaum zum Bearbeiten gekommen oder hatte keine rechte Lust dazu, aber eben habe ich mal ein paar Aufnahmen durch den Photoshop gejagt:
Am Samstag, den 4.5., war an der TU Dresden Uni-Tag, an dem sich die TU auch mal der Öffentlichkeit in größerem Umfang öffnet und über Studienmöglichkeiten informiert. Deshalb war auch das Eisenbahn-Betriebslabor im Keller unserer Fakultät geöffnet, wo ich als Betreuer im Einsatz war, aber auch genügend Zeit hatte, endlich auch mal ein paar Bilder zu machen:

Mal etwas größer, damit man auch etwas erkennen kann: Ohne einen Anspruch an eine Topographie sind die Strecken im Labor gebaut, es geht hier darum, Streckenlänge zu gewinnen, um realistische Fahrzeiten zu erhalten. Dazu ist jedoch auch der Längenmaßstab auf 1:200 festgelegt, so dass die Züge durchaus einige Minuten zwischen zwei Bahnhöfen unterwegs sind. Es gibt einmal ein großes Streckennetz mit dem Bahnhof Waldhof als Mittelpunkt, durch den zwei zweigleisige Strecken hindurchführen, in Adorf zweigt zusätzlich die eingleisige Hauptbahn nach Zellwald über den Abzweig Grünthal ab, von dem aus man noch nach Crottendorf gelangt. Auf obigem Bild ist gerade eine 120 mit einer Sonderleistung von Adorf kommend auf der zweigleisigen Strecke nach Zellwald unterwegs, welches über ein E43-Stellwerk verfügt.
Dazwischen erkennbar ist das autarke Netz der Stadtbahn.

Das E43-Fahrdienstleiterstellwerk des Bahnhofs Zellwald, hier mit einem meiner Kommilitonen. Im Hintergrund noch der dazugehörige Relaisschrank.

Ein Sonderzug aus Crottendorf fährt in Zellwald ein, welches am einen Bahnhofskopf noch über Formsignale verfügt, während der andere mit Hl-Signalen ausgerüstet wurde.

Auf dem vorvorigen Bild schon im Hintergrund erkennbar liegt nebenan der an der eingleisigen Strecke von Adorf über Grünthal nach Zellwald gelegene Bahnhof Dornbach, welcher mit einem mechanischen Einheitsstellwerk ausgerüstet ist. Hier bedient gerade eine Besucherin aus Erfurt das Wärterstellwerk und legt eine Fahrstraße für eine Einfahrt fest.

Der wohl langweiligste Praktikumsplatz ist in der BEST (Betriebs- und Stellwerkssimulation, weil ohne Modellbahn), wo ein originaler Bedienplatz aus der Betriebszentrale Leipzig auf zwei Plätze aufgeteilt wurde. Dabei ist der Stellbereich Dresden-Neustadt (ausschließlich) bis Bischofswerda (einschließlich) im Zustand der Inbetriebnahme des echten ESTW vorhanden, also z.B. noch ohne die Arnsdorfer Kurve, dafür noch mit der Strecke Arnsdorf - Dürrröhrsdorf, welche inzwischen stillgelegt ist. Normalerweise ist die Simulation mit der Anlage verknüpft, so dass in den Schattenbahnhof fahrende Züge aus Neustadt auf dem Bildschirm weiterfahren und umgekehrt, jedoch seit dem Wasserschaden noch außer Betrieb. Im Rücken der beiden Fdl sitzt dann die Dispo.

Ein ICE fährt von der ABS/NBS von Neustadt her in den Bahnhof Waldhof ein, links erreicht die Strecke aus Adorf den Bahnhof. Die NBS führt in einem großen Kreis einmal durch den einen Raum, der ICE war vorher also auf der Ebene darüber und hat den mit einem originalen Siemens-ESTW von 1993 ausgestatteten Bahnhof Neustadt ohne Halt durchfahren. Der Bahnhof Waldhof ist als einziger neben dem Schattenbahnhof nicht mit einer in der Realität eingesetzten Stellwerksbauform ausgestattet.

Die Personenbahnsteige sind nur durch weiße Flächen angedeutet, die Ks-Signale sind wie alle Signale auf der Anlage Eigenkonstruktionen und zur besseren Erkennbarkeit deutlich größer gebaut.

Der Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters. Bei Praktika noch durch einen extra Zugmelder und zwei Rangierer ergänzt.
Die nächste Besichtigungsmöglichkeit besteht dann zur Langen Nacht der Wissenschaft, welche am 5.7. stattfinden müsste.

Am Sonntag, den 5.5., war die Wettervorhersage nicht ganz so toll, um unbedingt das Elbtal aufzusuchen. Also bin ich einfach mein Tal hinaufgeradelt und zur Weißeritztalbahn, wo 99 734 im Einsatz war. Hier verlässt sie gerade den Haltepunkt Coßmannsdorf nach Dippoldiswalde.

Die nächste Bergfahrt passte ich in Seifersdorf ab, wobei ich mal eine seitliche Variante und nicht den Klassiker mit dem Schild wählte. Schon direkt am Bahnsteigende beginnt die Steigung während mein Standort die bis vor 100 Jahren genutzte alte Trasse war. Damals wurde die Talsperre Malter errichtet.

Die Talfahrt setzte ich dann mal unkonventionell mit dem Schild um.

Die nächste Bergfahrt an der Talsperre Malter erlitt leider einen Wolkenschaden, dafür ging ich in der längeren Zugpause mal ins kühle Nass, wenn es auch noch etwas zu frisch war, um wirklich lange drin zu bleiben.

Auf dem Heimweg wurde dann noch die letzte Bergfahrt des Tages in Coßmannsdorf an den Kleingärten abgepasst, wenn auch die beiden Pfosten etwas ungünstig stehen. Im Hintergrund ist noch die Strecke Dresden-Werdau erkennbar.

Vorhin wurde nach dem Mittagessen noch die Rückfahrt des Weißenborner Papierzuges abgepasst, welcher heute mit 185 505 im Captrain-Design bespannt war und hier gleich unter der Nossener Brücke hindurchrollen wird.
Grüße, Hannes