Bahnübergangs-Störungen Radolfzell-Konstanz eskalieren
Verfasst: Fr 21. Dez 2012, 14:22
Hallo Forum,
die Bahnübergangs-Störungen Radolfzell-Konstanz eskalieren und sind dem Südkurier einen großen Artikel wert. Demnach ist der Konflikt zwischen DB Netz und Allensbach um die Finanzierung auch noch immer nicht gelöst, wie aus dem heutigen Artikel nochmal deutlich zum Ausdruck kommt!
Vorschlag: Bahnwärter gegen Verspätungen bei der Bahn und beim Seehas einsetzen
Von den immer häufigeren Schrankenpannen bei Allensbach sind tausende Bahnfahrer betroffen. Über die Finanzierung der Schrankensanierung wird gestritten.
(...)
In einem Schreiben an den Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert die DB, die Bahn habe ihrerseits die erforderlichen Mittel für die Modernisierung bereits „seit längerer Zeit eingeplant“, problematische stelle sich indes „die notwendige Abstimmung der Planung und Finanzierung mit der betroffenen Kommune Allensbach dar“. Die Gemeinde habe dargelegt, „dass sie den Status quo beibehalten möchte (mit den beschriebenen erheblichen qualitätsmindernden Folgen)“. Ist die Gemeinde Allensbach also schuld, dass in kürzer werdenden Abständen die Schrankenpanne auftritt, unter der tausende Bahnreisende leiden? Der Allensbacher Bürgermeister Helmut Kennerknecht lässt die Darstellung der DB nicht gelten. Er legt Wert auf Differenzierung. Die von der Bahn geplanten größeren Veränderungen an zwei Bahnübergängen (Schlappengasse, Unterhausgasse) lassen sich laut Kennerknecht nicht umsetzen, weil dafür private Nachbargrundstücke beansprucht würden. Ein Zugriff darauf „käme einer Enteignung gleich“. Das sei wohl nicht realisierbar.
Mehr unter http://www.suedkurier.de/region/kreis-k ... 48,5827259
Schon 40 Pannentage
Die deutsche SBB GmbH führt eine Statistik über die Störfälle auf dem Streckenabschnitt zwischen Allensbach und Radolfzell. Erfasst sind nur die betroffenen Seehas-Züge, nicht der Verkehr der DB. Im Jahr 2012 registrierte die Seehas-Betriebsgesellschaft an 40 Tagen Schrankenpannen. Insgesamt waren deutlich mehr als 300 Züge betroffen. Die kürzeste Störungsdauer betrug eine halbe Stunde. Einmal war der Defekt aber erst nach anderthalb Betriebstagen zu beheben: Am 26. November dauerte die Störung vom Mittag bis zu Betriebsschluss, am 27. November sogar ganztägig.
Mehr unter http://www.suedkurier.de/region/kreis-k ... 18,5827523
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die Bahnübergangs-Störungen Radolfzell-Konstanz eskalieren und sind dem Südkurier einen großen Artikel wert. Demnach ist der Konflikt zwischen DB Netz und Allensbach um die Finanzierung auch noch immer nicht gelöst, wie aus dem heutigen Artikel nochmal deutlich zum Ausdruck kommt!
Vorschlag: Bahnwärter gegen Verspätungen bei der Bahn und beim Seehas einsetzen
Von den immer häufigeren Schrankenpannen bei Allensbach sind tausende Bahnfahrer betroffen. Über die Finanzierung der Schrankensanierung wird gestritten.
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In einem Schreiben an den Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert die DB, die Bahn habe ihrerseits die erforderlichen Mittel für die Modernisierung bereits „seit längerer Zeit eingeplant“, problematische stelle sich indes „die notwendige Abstimmung der Planung und Finanzierung mit der betroffenen Kommune Allensbach dar“. Die Gemeinde habe dargelegt, „dass sie den Status quo beibehalten möchte (mit den beschriebenen erheblichen qualitätsmindernden Folgen)“. Ist die Gemeinde Allensbach also schuld, dass in kürzer werdenden Abständen die Schrankenpanne auftritt, unter der tausende Bahnreisende leiden? Der Allensbacher Bürgermeister Helmut Kennerknecht lässt die Darstellung der DB nicht gelten. Er legt Wert auf Differenzierung. Die von der Bahn geplanten größeren Veränderungen an zwei Bahnübergängen (Schlappengasse, Unterhausgasse) lassen sich laut Kennerknecht nicht umsetzen, weil dafür private Nachbargrundstücke beansprucht würden. Ein Zugriff darauf „käme einer Enteignung gleich“. Das sei wohl nicht realisierbar.
Mehr unter http://www.suedkurier.de/region/kreis-k ... 48,5827259
Schon 40 Pannentage
Die deutsche SBB GmbH führt eine Statistik über die Störfälle auf dem Streckenabschnitt zwischen Allensbach und Radolfzell. Erfasst sind nur die betroffenen Seehas-Züge, nicht der Verkehr der DB. Im Jahr 2012 registrierte die Seehas-Betriebsgesellschaft an 40 Tagen Schrankenpannen. Insgesamt waren deutlich mehr als 300 Züge betroffen. Die kürzeste Störungsdauer betrug eine halbe Stunde. Einmal war der Defekt aber erst nach anderthalb Betriebstagen zu beheben: Am 26. November dauerte die Störung vom Mittag bis zu Betriebsschluss, am 27. November sogar ganztägig.
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