Neben Lokführern fehlen auch Fahrdienstleiter
Verfasst: Sa 8. Dez 2012, 07:37
Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, fehlen in Bayern neben Lokführern nunmehr auch Fahrdienstleiter. Die Situation bei uns im Ländle dürfte ebenfalls angespannt sein. Ich meine davon gehört zu haben, dass im HzL-Stammnetz derzeit es aus diesem Grund auch gelegentlich zu Ausfällen kommt, während beim Ringzug es nunmehr seit etlichen Monaten wieder stabil läuft.
Vor dem gleichen Problem stehen auch viele Busunternehmen (und vermutlich auch die LKW-Branche). Ich kenne eine ganze Reihe von Unternehmern, denen der Blick auf die Altersstruktur ihrer Fahrer große Sorgen bereitet. Vereinzelt bilden die Betriebe inzwischen auch aus, allerdings zu relativ hohen Kosten und ohne die Sicherheit, dass die Ausgebildeten anschließend auch tatsächlich auf Dauer dabei bleiben. Der frühere Ausbilder Nr. 1, die Bundeswehr oder auch die "Fahrschule der Nation" ist seit dem Wegfall der Wehrpflicht nahezu ausgefallen.
Viele Verkehrsleistungen auf der Straße während der Verkehrsspitze wurden bislang von "Aushilfsfahrern" erbracht, doch auch die werden älter und wer die Kosten eines Führerscheins (wir reden da von ca. 10.000.-€) auf sich nimmt, der will anschließend nicht nur in der Spitze eingesetzt/bezahlt werden.
Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen, die teilweise aufgrund sehr langer Schichtzeiten (mit vielen unbezahlten Pausen) mitunter unattraktiv sind. Umso dringender ist es, die Berufe des Verkehrsgewerbes insgesamt interessanter zu machen, was angesichts des anstehenden Ausschreibungsdrucks ein schwieriges Unterfangen sein könnte. Vorstellbar ist aber auch, dass nur diejenigen Unternehmen Ausschreibungen gewinnen können, die über einen entsprechenden geeigneten Personalstamm verfügen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Vor dem gleichen Problem stehen auch viele Busunternehmen (und vermutlich auch die LKW-Branche). Ich kenne eine ganze Reihe von Unternehmern, denen der Blick auf die Altersstruktur ihrer Fahrer große Sorgen bereitet. Vereinzelt bilden die Betriebe inzwischen auch aus, allerdings zu relativ hohen Kosten und ohne die Sicherheit, dass die Ausgebildeten anschließend auch tatsächlich auf Dauer dabei bleiben. Der frühere Ausbilder Nr. 1, die Bundeswehr oder auch die "Fahrschule der Nation" ist seit dem Wegfall der Wehrpflicht nahezu ausgefallen.
Viele Verkehrsleistungen auf der Straße während der Verkehrsspitze wurden bislang von "Aushilfsfahrern" erbracht, doch auch die werden älter und wer die Kosten eines Führerscheins (wir reden da von ca. 10.000.-€) auf sich nimmt, der will anschließend nicht nur in der Spitze eingesetzt/bezahlt werden.
Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen, die teilweise aufgrund sehr langer Schichtzeiten (mit vielen unbezahlten Pausen) mitunter unattraktiv sind. Umso dringender ist es, die Berufe des Verkehrsgewerbes insgesamt interessanter zu machen, was angesichts des anstehenden Ausschreibungsdrucks ein schwieriges Unterfangen sein könnte. Vorstellbar ist aber auch, dass nur diejenigen Unternehmen Ausschreibungen gewinnen können, die über einen entsprechenden geeigneten Personalstamm verfügen.
Viele Grüße vom Vielfahrer