Raps oder Senf ? Bei Grüntal !

Alles zur Strecke Freudenstadt - Eutingen kann hier rein.
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Karl Müller
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Raps oder Senf ? Bei Grüntal !

Beitrag von Karl Müller »

Neben der Baustelle bei Grüntal gibt es jede Menge Gelbsenf zur Gründüngung zu sehen,
auch die Baustelle zur Unterführung ist in vollem Gang -

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RE 19594 bei Grüntal

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S 85599 passiert die Baustelle bei Grüntal

MFG Oli
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Re: Raps oder Senf ? Bei Grüntal !

Beitrag von Rangierer »

Schön auch mal was von der Baustelle zu sehen :daumen hoch:
"Man muss die Bahn zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zur Bahn!"
Dr.-Ing. E.h. Dieter Ludwig


HIER gibts eine stets aktuell gehaltene Übersicht zu den Fahrzeugen im bwegt Landesdesign
Karl Müller
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Re: Raps oder Senf ? Bei Grüntal !

Beitrag von Karl Müller »

Ja,
Morgen auch, dort wird sich auch viel verändern in der nächsten Zeit.
BÜ weg, Unterführung, Straße verlegen. So verändert sich die Landschaft - nicht negativ gesehen, der BÜ muß weg, eine
Unfallgefahr weniger.
Und demnächst auch die neuen Hlp in Dornstetten/Aach, Grüntal,Heiligenfeld und Eutingen.
Die echte Gäubahn erschließt neue Kunden !

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Hier eine ZM aus der Stz aus den 80er Jahren als die Viadukte die Bahn stark gefährdeten......

Grüße Oli
Vielfahrer
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Re: Raps oder Senf ? Bei Grüntal !

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo,

heute bin ich auf der Strecke Eutingen im Gäu – Freudenstadt – Hausach unterwegs gewesen und habe mir von der AVG aus die Strecke angesehen. Der Haltepunkt Horb-Heiligenfeld wird tatsächlich bis zum kommenden Fahrplanwechsel in wenigen Wochen fertig werden. Die Bahnsteigkante steht vollständig, am Rest wird gebaut. Der Haltepunkt liegt bei Streckenkilometer 10,0, also etwa 200 m vor der Awanst Horb-Heiligenfeld.
In Altheim-Rexingen (km 12,6) tut sich nichts, da der Bahnhof eine schlechte Lage zur Bebauung hat. Habe dort den Lorenzug abgestellt gesehen.
In Bittelbronn war der P&R-Parkplatz voll belegt (km 16,4).

In Schopfloch (km 19,7) sind einige Fahrgäste zugestiegen und wir haben zwei oder drei Minuten warten müssen, bis der Gegenzug aus Freudenstadt nach Stuttgart kam. Die Zeit für den zusätzlichen Halt in Horb-Heiligenfeld ist also kein Problem. Der Gegenzug nach Stuttgart (Abfahrt 9:20 Uhr in Freudenstadt) war, wie es sich für einen Zug kurz nach Gültigkeit des BW-Tickets auch gehört, sehr gut gefüllt mit Fahrgästen. Ich schätze, die Sitzplätze waren zu über 50% ab Schopfloch belegt gewesen.

Beim Haltepunkt Dornstetten Mitte (km 23,6) war noch nichts zu sehen. Wie sich beim anschließenden Gespräch mit Vertretern der Kommunalpolitik in Freudenstadt am Rande herausgestellt hat, ist man sich auch nach wie vor noch nicht ganz schlüssig vor Ort, ob man den alten Bahnhof aufgeben und stattdessen an der günstiger gelegenen Stelle Dornstetten Mitte bauen möchte oder doch alles beim alten belassen möchte. Beide Halte gehen aus Fahrzeitgründen nicht. Beim Bahnhof Dornstetten (km 24,3) standen ca. 10 PKW abgestellt, also etwas wenig für die Größe Dornstettens.

Gleich nach den beiden großen Talbrücken kam dann Grüntal. Südlich des Gleises stehen Baucontainer. In den nächsten Tagen wird hier wohl eine Brücke eingeschoben. Wie mir berichtet wurde, wird dies auf einem Gleitlager von flüssigem Stickstoff geschehen. Man soll angeblich aufgrund der geringen Reibung die Brücke dann fast von Hand einschieben können. Sobald die Brücke eingebaut ist, wird der Bau des Haltepunkts Grüntal in Angriff genommen. Er wird dann im kommenden Jahr fertig werden. Er dient dann den Ortschaften Grüntal und Wittlensweiler als günstiger Zugang zur Bahn Freudenstadt – Stuttgart. Um den Halt in Grüntal realisieren zu können, muss allerdings im Bahnhof Alpirsbach eine andere Signalisierung erfolgen (gleichzeitige Einfahrt aus beiden Richtungen muss ermöglicht werden), um die entsprechende Fahrzeit aus dem OSB-Fahrplan ausmosten zu können.

In Freudenstadt war, wie meist, viel Betrieb auf dem Bahnsteig. Dank an alle die, die den Freudenstädter Stern konzipiert haben und damit den Nordschwarzwald bahntechnisch stark aufgewertet haben. Im OSB-Zug ab Freudenstadt nach Hausach war einiges los. Auch dies ist eine Strecke, die in früheren Jahren monatelang nur mit Tempo 30 befahren werden konnte und man selbst bergaufwärts von Langholz-LKW überholt wurde. Dank der Bemühungen der Region ist die Strecke im wahrsten Sinne des Wortes vom Tode von der Schippe gesprungen. Eine der Initialzündungen hierfür war übrigens der Bau des Haltepunkts Schiltach-Mitte in den frühen 80er-Jahren. Als dieser Haltepunkt gebaut wurde, gab es für Investitionen in den Schienenverkehr im ländlichen Raum noch keine Zuschüsse. Diese waren ausschließlich Ballungsräumen vorbehalten. In die Straße durfte damals aber investiert werden. Da kamen schlaue Kommunalpolitiker auf die Idee, einen P&R-Parkplatz zu bauen, sich diesen auch fördern zu lassen. Und der Zufall wollte es, dass der geförderte P&R-Parkplatz just mit einer Kante abschloss, die zufällig ein Bahnsteig war....


Viele Grüße vom Vielfahrer
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