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Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 17:42
von Villinger
Also, gerade mal geschaut:
  • Der IC 2370 fährt wie gewohnt nach Hamburg, die Fahrzeiten bleiben auf dem Stück Konstanz-Offenburg gleich, Freitags fährt IC 2270 bis Stralsund, Samstags wieder 2370 bis Hamburg und Sonntags wieder 2270 bis Greifswald
  • Samstags fährt IC 2006 bis Dortmund, die Fahrzeiten bleiben ebenfalls gleich und Sonntags fährt IC 2004 bis Emden.
  • Montags-Samstags fährt IC 2279 von Stralsund (ab 05:27) nach Konstanz (Karlsruhe-Konstanz: Fahrzeiten um exakt 2 Stunden vorgezogen) und ersetzt somit IC 2371. Der fährt Sonntags in der jetztigen Fahrplanlage (Immendingen ab 19:04 Uhr Sonntags, Montag-Samstags: 17:04 Uhr)
  • IC 2005 fährt Freitags und Samstags von Emden bis Konstanz, die Fahrzeiten sind um wenige Minuten korrigiert.

Re: Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 20:23
von KBS720
Hallo,

puh da muss man sich um gewöhnen :Frol:

Grüße Andreas

Re: Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 13:31
von Villinger
[ot]Der Ringzug um 13:29 Uhr ab Fridingen nach Tuttlingen fährt ab Dezember 2011, wie angekündigt, bereits um 13:14 Uhr mit Kurzwende zurück nach Tuttlingen, sodass der Zug um 13:29 Uhr bereits in Tuttlingen ist und sich in der Abstellung erholen kann :Frol: :Frol: .[/ot]

Re: Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 15:19
von Vielfahrer
Hallo Fridinger,

der Hintergrund ist natürlich ein anderer. Erholen müssen sich die Werkrealschüler aus Fridingen, die nach Mühlheim und Stetten nach Hause fahren wollen. Sie werden nunmehr nach Schulende 13 Uhr erheblich schneller zu hause sein und den Zug gut frequentieren. Außerdem gibt es bessere Anbindungen aus Richtung Irndorf und Bärenthal sowie aus dem Raum Neuhausen / Buchheim an die Ringzüge. Schüler, die über Mittag von Tuttlingen nach Hause gefahren sind, dort zu Mittag gegessen haben und wieder auf den Nachmittagsunterricht nach Tuttlingen zurück wollten, waren leider nur sehr vereinzelt im Zug gewesen, so dass deren Mittagspause um die ca. 15 Minuten zuhause gekürzt wurde. Fast alle Nachmittagsschüler bleiben aber wohl über Mittag in Tuttlingen.
Sehr schade ist, dass weitere Verbesserungen durch RE-Halte incl. Busanbindung nunmehr obsolet wurden. Das hätte das ÖPNV-Angebot (Bus und Bahn, DB wie HzL) im Donautal meines Erachtens doch deutlich aufgewertet.

Am Freitag dieser Woche findet in Riedlingen eine Besprechung der Donautalbahn-Anliegerlandkreise von Ulm bis Tuttlingen statt. Ich denke, dass die Thematik auch hier erörtert werden wird, ebenso auf dem Tuttlinger Bahnverkehrstag Anfang November.

Viele Grüße vom Vielfahrer, bei dem es schon seit Stunden schneit....

Re: Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 15:22
von Villinger
Vielfahrer hat geschrieben: Am Freitag dieser Woche findet in Riedlingen eine Besprechung der Donautalbahn-Anliegerlandkreise von Ulm bis Tuttlingen statt. Ich denke, dass die Thematik auch hier erörtert werden wird, ebenso auf dem Tuttlinger Bahnverkehrstag Anfang November.
Na ja, vielleicht haben wir ja Chancen auf den Sommerfahrplan.

Re: Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 21:21
von Vielfahrer
Hallo Fridinger,

das würde ich dem Donautal wünschen, aber ich denke, dass sich zum Sommer eher nichts ändert, schon gar nicht wegen einer Besprechung in Riedlingen, die keine kurzfristigen Perspektiven zu Inhalt haben dürfte. Es geht da eher um die mittel- bis langfristigen Wünsche und Absichten der kommunalen Seite.
Ich würde es aus meiner Sicht am meisten begrüßen, wenn die Donautalbahn auch die Lücke Sigmaringen - Donaueschingen stündlich bedient. Zwei-Stunden-Takte haben doch insgesamt einen geringeren Nutzen. Und was Fridingen recht wäre, das sollte doch auch dem günstig gelegenen Mühlheim billig sein, Geisingen sowieso.

Viele Grüße vom Vielfahrer

Re: Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Fr 2. Dez 2011, 06:56
von Sascha
Hallo,

ich habe hier eine Artikel aus dem OT / Mittelbadische Presse, der jetzt Online gestellt wurde:

»Die Pendler sind die Dummen«

Jetzt mal im Ernst: Recherchieren die für Ihre Artikel?

Erstens: Auf dem Bild ist eine 111er mit n-Wagen zu sehen (allerdings steht ja auch Archivfoto drunter :pfeifen: )

Zweitens: Seit wann fahren wieder OSB nach Hornberg??? Lt. RIS fährt um die Uhrzeit keiner oder ist es noch nicht eingepflegt. :Kopf_Kratz:

Drittens: Die Taktlücke ist schon ein alter Hut, die gibt es schon seit min. 2 Jahren. Der Freitags-Zug, der jetzt erst kommen sollte, fährt ja auch schon diese Fahrplanperiode :Frol:

Allmählich wird aus dem OT ein Klatschblatt, schlecht recherchiert und Schreibfehler drin das es kracht (hauptsächlich in der Print - Ausgabe!).

Vielleicht kann einer Licht ins Dunkeln bringen.

Morgendliche Grüße

Sascha

Re: Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Fr 2. Dez 2011, 09:10
von Vielfahrer
Hallo Sascha,

bei mir funktioniert der Link leider nicht. Das Wesentliche aber hast Du bereits geschrieben. Nach meinem Kenntnisstand soll ja in Gutach für die Vogtsbauernhöfe ein Bahnsteig gebaut werden. Die Bedienung dieses Bahnsteigs soll durch die nach Hornberg zu verlängernde OSB erfolgen. Ich gehe deshalb davon aus, dass, nachdem zum Fahrplanwechsel in einer Woche der Bahnsteig ja noch nicht gebaut sein wird, dies mit Fertigstellung des Bahnsteigs bei den Vogtsbauernhöfen erfolgen wird.
Die Bedienungslücke im Stundentakt des RE-Verkehrs auf der Schwarzwaldbahn für Verbundtarifkunden ist ärgerlich. Im einen oder anderen Raum (z.B. zwischen Ulm und Oberstdorf) wurden da schon Lösungen gefunden. Möglicherweise zeichnet sich auch für die Schwarzwaldbahn diesbezüglich eine Lösung ab. Wünschenswert wäre natürlich aus lokaler Sicht, wenn die IC-Fahrlage mehr oder weniger in SWB-Taktfahrlage gebracht werden könnte.

Viele Grüße vom Vielfahrer

Re: Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Fr 2. Dez 2011, 13:32
von KBS720
Hallo,

eben wie Vielfahrer sagte soll die OSB erst wieder nach Hornberg fahren, das dauert aber noch. Kommt also nicht zu diesem Fahrplanwechsel. Dann der 4715 (Villingen ab 19.04) fährt seit letztes Jahr bereits, weil der IC damals auf Grund der Fahrzeitverkürzung durch Benutzen der SFS rund 20min eher fährt.
Baden Online hat geschrieben:Die Nahverkehrsgesellschaft des Landes, die dafür zuständig ist, habe die durch die Verlegung des ICE fehlende Verbindung bei der Deutschen Bahn AG nicht bestellt.
Äh welcher ICE, es geht hier um den IC 2371 bzw. ab Fahrplanwechsel um den 2279 und 2371.

Also der Beitrag ist wieder ein richtiges Bahn Bashing.

Grüße Andreas

Re: Der Fernverkehr auf der SWB jenseits Dezember 2011

Verfasst: Fr 2. Dez 2011, 14:41
von Sascha
BAden-Online.de hat geschrieben:»Die Pendler sind die Dummen«
Die Bahn streicht ab 11. Dezember werktags eine abendliche Verbindung Offenburg – Konstanz ersatzlos

Im abendlichen Verkehr auf der Schwarzwaldbahn nach Konstanz klafft künftig werktags eine zweistündige Lücke.
Kinzigtäler Pendler protestierten gegen die Fahrplan-Ausdünnung, die die Bahn noch am 18. November dementiert hatte. Am 11. Dezember soll die Fahrplanänderung nun doch in Kraft treten.

Autor: Claudia Ramsteiner

Der IRE der in Karlsruhe um 17.09 losfährt, wird nicht hier auf dem Hornberger Viadukt ankommen sondern bereits in Offenburg enden. Nachdem im Fernverkehr ein Zug verlegt wurde, fehlt das Geld, um diese Lücke durch den Nahverkehr zu schließen.

30.11.2011 - Mittleres Kinzigtal. »Aufgrund von Baumaßnahmen wird die 17:09-Verbindung (ab Karlsruhe nach Konstanz) im Januar und Februar nicht direkt fahren, sondern nur mit Umsteigen in Offenburg Ab Ende Februar fährt diese Verbindung wieder direkt.« Diese Mail bekam der Hausacher Herbert Kumpf noch am 18. November von Maren Reinsch, der »Leiterin Kundendialog« der Deutschen Bahn AG.

Nur fünf Tage später bekam Nicole Kühnau, ebenfalls aus Hausach, von der gleichen Adresse eine völlig andere Auskunft: Aus wirtschaftlichen Gründen und um den Reisenden aus dem Norden eine frühere Ankunft im Schwarzwald und am Bodensee zu bieten, werde der Intercity um zwei Stunden vorverlegt. »Eine gleichwertige Ersatzverbindung in der Zeit um 17 Uhr (ab Karlsruhe) konnte leider nicht mehr angeboten werden«, so Maren Reinsch. Man habe aber die Hinweise (Nicole Kühnau hatte rund 100 Unterschriften gegen die Fahrplanänderung eingereicht) »dem für die Fahrplanung verantwortlichen Fachbereich zur Auswertung zur Verfügung gestellt«.

Wer nach der Arbeit um 17 Uhr aus Karlsruhe ins Kinzigtal fahren will, schafft dies nach der Fahrplanänderung zum 11. Dezember nur noch mit Umsteigen auf die OSB, und damit ist bekanntlich in Hornberg Schluss. Wer über Hornberg hinaus fahren will, muss eine ganze Stunde länger warten. »Das ist eine deutliche Verschlechterung der Verbindungen«, schrieb Herbert Kumpf nun an das Offenburger Tageblatt

Allein in Hausach gebe es rund vier bis acht »Karlsruhe-Pendler«.

»Die Bahn hat schon seit Jahren Nahverkehrsmittel in Stuttgart 21 reingeschaufelt«, macht Andreas Frank vom Referat Fahrgastdialog des Fahrgastverbands »Pro Bahn« deutlich, dass S 21 mehr ins Land ausstrahlt als vermutet. »Es kann eben jeder Euro nur einmal ausgegeben werden, und die Pendler sind die Dummen dabei«, so Frank.

»Freitags fährt der IRE 17.09 Uhr ab Karlsruhe durch bis Konstanz«, betonte Roland Kortz, ein Sprecher der Bahn aus Stuttgart. Die Verlegung des ICE habe »nachfragetechnische Gründe« – die nun fehlende Verbindung habe die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg gar nicht bestellt. Man werde aber versuchene, ab der Fahrplanänderung an den IRE 17.09 ab Karlsruhe bis Offenburg einen weiteren Wagen anzuhängen, um den vielen Pendlern, die diesen Zug nutzen, entgegenzukommen.


Hintergrund

»Nicht bestellt«

Seit der Umwandlung der Bahn in eine AG bekommen die Länder einen Betrag X, mit dem sie versuchen, ein Maximum an Zugleistungen im Nahverkehr einzukaufen. Dies erklärte Bahnsprecher Roland Kortz aus Stuttgart. Wenn der Topf leer sei, sei er eben leer. Die Nahverkehrsgesellschaft des Landes, die dafür zuständig ist, habe die durch die Verlegung des ICE fehlende Verbindung bei der Deutschen Bahn AG nicht bestellt.
»Die Lücke wurde verursacht durch die Verschiebung des Fernverkehrszugs«, bestätigte Norbert Kuhnle von der Nahverkehrsgesellschaft. Die Kollegen seien in Verhandlungen, es sei aber ungewiss, ob und wann diese Lücke wieder geschlossen werden könne. Offenbar ist kein Geld mehr übrig, um den nun fehlenden (von der Bahn finanzierten) Fernzug durch einen Nahverkehrszug, der vom Land bezahlt werden muss, zu ersetzen.
Hier ist der kopierte Artikel für Vielfahrer :zwinker: . Bei mir geht der Link, na ja, da kann man nichts machen bei der Technik. Baden-Online spinnt eh in letzter Zeit öfters.

Gruß

Sascha