RE-Halte in Fridingen und Buslinie 50 ergänzen sich optimal
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Re: RE-Halte in Fridingen und Buslinie 50 ergänzen sich opti
Welche Infrastrukturanpassungen für den Stadtbahn-Betrieb notwendig werden, wird die Machbarkeitsstudie zeigen. Da soll dann auch herausgearbeitet werden, welches Betriebskonzept das ideale sein wird. Niemand sagt, dass so ein gewaltiger Fortschritt für den Bahnverkehr in der Region nicht auch Herausforderungen bringen wird. Aber das ist dann auch der Schweiß der Edlen wert.
JA zur Stadtbahn Tuttlingen
Ja zum Stadtbahnhof Tuttlingen am Poststeg
http://stadtbahn-tuttlingen.de/
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Re: RE-Halte in Fridingen und Buslinie 50 ergänzen sich opti
Wird diese Bahn/Bus-Ergänzung eigentlich noch bei den Fahrplanern in Tuttlingen in Erwägung gezogen?
Aus dem Fridinger wurde der Villinger
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Re: RE-Halte in Fridingen und Buslinie 50 ergänzen sich opti
Hallo Fridinger,
das lässt sich so direkt nicht beantworten. Zunächst einmal verkehren ja derzeit die Züge der Donautalbahn nicht stündlich sondern nur alle zwei Stunden. Es gibt deutliche Forderungen nach einem Stundentakt der RE-Züge, vorgebracht u.a. auch von Interessenten, die den Naturpark Obere Donau besser bedient sehen wollen. Dieser Stundentakt wird auch in einer Studie vorgeschlagen, die zwischen den Landkreisen und Regionalverbänden zwischen Villingen-Schwenningen und Ulm/Ravensburg abgestimmt ist. Andererseits gibt es auch Stimmen, die einen zweistündlichen RE-Verkehr für ausreichend erachten, weil ansonsten der Ringzug zu wenig Entfaltungsmöglichkeiten hätte.
Schließlich muss man noch wissen, dass weder Studien noch Dritt-Interessen das tatsächliche Angebot bestimmen werden. Dies wird von der NVBW als Kostenträger festgelegt werden, vermutlich jedoch in Absprache mit den örtlichen Aufgabenträgern. Derzeit mangelt es beim Land an konsumptiven Mitteln für den Schienenverkehr. Das Land wird froh sein, wenn es derzeit und bis zur Ausschreibung des Verkehrsvertrags mit der DB wenigstens Abbestellungen vermeiden kann. Eine kostenintensive Angebotsausweitung ohne Gegenfinanzierung/Mitfinanzierung zum Stundentakt ist daher aktuell eher nicht realistisch.
In Abhängigkeit von der Entwicklung des Schienenverkehrsangebots wird der Busverkehr geplant werden. So etwa sollten die RE-Züge am zweckmäßigsten auch in Mühlheim Bahnhof halten.
Bei der gesamten Fahrplanentwicklung, dies verdeutlichte auch eine gemeinsame Presseerklärung von Stadt und Landkreis Tuttlingen, spielt die Knotenfunktion der Stadt Tuttlingen an der Schnittstelle von Ost-West und Süd-Nord eine wichtige Rolle. Dabei setzen Stadt und Landkreis primär auf die Umsetzung der Gäubahn nach der bisherigen Konzeption, also mit Singener Nullknoten und Horber Nullknoten der ICE-Züge einschließlich der inzwischen feststehenden Streckenführung via Rohrer Kurve und Flughafen/Neue Messe nach Stuttgart und weiter in Richtung Nürnberg.
Die Konturen des Schienenverkehrs im Landkreis Tuttlingen werden sich daher mittelfristig weiter entwickeln.
Die aktuelle Busplanung muss sich auf den Fahrplan 2012/13 konzentrieren. Hier liegt der Schienenfahrplan inzwischen vor (Trassen wurden von DB-Netz soweit bestätigt). Ziel wird es sein, die in Fridingen abfahrenden Züge zu bedienen, möglichst aus den Richtungen Irndorf/Bärenthal, Dickenloch und ggf. Mühlheim/Buchheim.
Welche Bedienungsform da gewählt werden wird, hängt auch von den finanziellen Möglichkeiten ab. Ich denke, dass sich die Art und Weise der Bedienung des Zugknotens Fridingen daher in den nächsten Wochen klären wird.
Viele Grüße vom Vielfahrer
das lässt sich so direkt nicht beantworten. Zunächst einmal verkehren ja derzeit die Züge der Donautalbahn nicht stündlich sondern nur alle zwei Stunden. Es gibt deutliche Forderungen nach einem Stundentakt der RE-Züge, vorgebracht u.a. auch von Interessenten, die den Naturpark Obere Donau besser bedient sehen wollen. Dieser Stundentakt wird auch in einer Studie vorgeschlagen, die zwischen den Landkreisen und Regionalverbänden zwischen Villingen-Schwenningen und Ulm/Ravensburg abgestimmt ist. Andererseits gibt es auch Stimmen, die einen zweistündlichen RE-Verkehr für ausreichend erachten, weil ansonsten der Ringzug zu wenig Entfaltungsmöglichkeiten hätte.
Schließlich muss man noch wissen, dass weder Studien noch Dritt-Interessen das tatsächliche Angebot bestimmen werden. Dies wird von der NVBW als Kostenträger festgelegt werden, vermutlich jedoch in Absprache mit den örtlichen Aufgabenträgern. Derzeit mangelt es beim Land an konsumptiven Mitteln für den Schienenverkehr. Das Land wird froh sein, wenn es derzeit und bis zur Ausschreibung des Verkehrsvertrags mit der DB wenigstens Abbestellungen vermeiden kann. Eine kostenintensive Angebotsausweitung ohne Gegenfinanzierung/Mitfinanzierung zum Stundentakt ist daher aktuell eher nicht realistisch.
In Abhängigkeit von der Entwicklung des Schienenverkehrsangebots wird der Busverkehr geplant werden. So etwa sollten die RE-Züge am zweckmäßigsten auch in Mühlheim Bahnhof halten.
Bei der gesamten Fahrplanentwicklung, dies verdeutlichte auch eine gemeinsame Presseerklärung von Stadt und Landkreis Tuttlingen, spielt die Knotenfunktion der Stadt Tuttlingen an der Schnittstelle von Ost-West und Süd-Nord eine wichtige Rolle. Dabei setzen Stadt und Landkreis primär auf die Umsetzung der Gäubahn nach der bisherigen Konzeption, also mit Singener Nullknoten und Horber Nullknoten der ICE-Züge einschließlich der inzwischen feststehenden Streckenführung via Rohrer Kurve und Flughafen/Neue Messe nach Stuttgart und weiter in Richtung Nürnberg.
Die Konturen des Schienenverkehrs im Landkreis Tuttlingen werden sich daher mittelfristig weiter entwickeln.
Die aktuelle Busplanung muss sich auf den Fahrplan 2012/13 konzentrieren. Hier liegt der Schienenfahrplan inzwischen vor (Trassen wurden von DB-Netz soweit bestätigt). Ziel wird es sein, die in Fridingen abfahrenden Züge zu bedienen, möglichst aus den Richtungen Irndorf/Bärenthal, Dickenloch und ggf. Mühlheim/Buchheim.
Welche Bedienungsform da gewählt werden wird, hängt auch von den finanziellen Möglichkeiten ab. Ich denke, dass sich die Art und Weise der Bedienung des Zugknotens Fridingen daher in den nächsten Wochen klären wird.
Viele Grüße vom Vielfahrer
- Villinger
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Re: RE-Halte in Fridingen und Buslinie 50 ergänzen sich opti
Alles klar - Dass dem Land Geld fehlt, ist ja mehr als deutlich, leider...
Wenn der Plan schon vorliegt, werden die Züge dann schon zum Dezember'12 zusätzlich in Mühlheim halten?
Wenn der Plan schon vorliegt, werden die Züge dann schon zum Dezember'12 zusätzlich in Mühlheim halten?
Aus dem Fridinger wurde der Villinger