Bahnkutscherforum

Hart entlang der baden-württembergischen Landesgrenze gibt es in Franken eine interessante Bahnlinie von Dombühl über Feuchtwangen - Dinkelsbühl nach Nördlingen / Gunzenhausen. Jahrzehnte lang war es recht still um diese Linie gewesen, nur ab und an fanden einige Sonderfahrten (zum Trassererhalt) statt. Nunmehr wird dieser Tage ein Gutachter ausgewählt der für den Aufgabenträger und die Verbünde die Nachfragepotentiale ermitteln wird. Es ist zu hoffen, dass damit der Raum rund um den Hesselberg wieder auf der Schiene befahrbar sein wird.

Vielfahrer hat in den vergangenen Jahren die Aktivisten immer wieder mit Infos aus dem Ringzugbereich versogt und hofft, so einen kleinen Teil dazu beigetragen zu haben, dass man vielleicht eines nicht allzufernen Tages von Schopfloch nach Schopfloch fahren kann.

Viele Grüße vom Vielfahrer

Vielfahrer hat geschrieben:Hart entlang der baden-württembergischen Landesgrenze gibt es in Franken eine interessante Bahnlinie von Dombühl über Feuchtwangen - Dinkelsbühl nach Nördlingen / Gunzenhausen.

Da wirfst du aber zwei Linien durcheinander: Dombühl-Dinkelsbühl-Nördlingen und Nördlingen-Gunzenhausen. Im Güter- und Museumsverkehr sind beide Strecken ja durch die Bayernbahn befahren, leider auch schon wieder länger her, dass ich dort war. Täglichen Güterverkehr gibt es zwischen Gunzenhausen und Wassertrüdingen durch den Henkelzug, schwankend ist das Aufkommen zwischen Nördlingen und Wilburgstetten im Holzhackschnitzelverkehr, desweiteren erhält Schwartzkopf in Wassertrüdingen auch immer mal wieder Ethanol (?) in den bekannten zweiachsigen grünen BfB-Wagen.

Vielfahrer hat geschrieben:Vielfahrer hat in den vergangenen Jahren die Aktivisten immer wieder mit Infos aus dem Ringzugbereich versogt

Eine Garnitur Ringzugshuttles hat sich vor etwas mehr als drei Jahren ja auch einmal auf die Strecke Gunzenhausen-Nördlingen im Rahmen einer Sonderfahrt verirrt :zwinker:

Es wäre schön, wenn es zu einer Reaktivierung des SPNV käme, allein darf man beim Freistaat noch skeptisch sein, das hat man dort ja bis jetzt nur einmal probiert. Ein guter Start bei Senden-Weißenhorn macht dort aber hoffentlich die eher durchwachsenen Erfahrungen in Traunreut wett. Die Startbedingungen im Ries sehe ich aber als ungleich schwieriger an als in der Region Ulm.
Einen guten Anschluss in Dombühl in Richtung Nürnberg sehe ich v.a. in Bezug auf Potenzial in Dinkelsbühl als wichtig an, zwischen Dinkelsbühl und Nördlingen bin ich recht skeptisch.
Eine flotte Durchbindung Richtung Gunzenhausen und weiter nach Pleinfeld mit Anschlüssen in Gunzenhausen nach Ansbach und in Pleinfeld nach Nürnberg könnte sicherlich für gutes Potential sorgen, denn dann muss man nicht mehr über Donauwörth-Treuchtlingen gurken.

Grüße, Hannes